Ich wollte mal eine andere Herangehensweise an das Thema wagen, von dem ein Newbie auch profitieren könnte. Dieser Strang soll gleichzeitig so eine Art Friedhof und Nachruf für die Pflanzen werden, die wir verloren haben, als auch beschreiben, wie die grüne Verbündete wahrscheinlich ihr Ende gefunden hat.
Als Beispiel habe ich heute meine Pflanzung besucht und dabei festgestellt, dass eine der Sweetseeds fehlte - sie muss leider ein John Doe bleiben, da ich die Sorte nicht kenne, war ein Mixkauf.
Sie war bis auf den Stumpf weg. Ich konnte gerade noch feststellen, dass da etwas gepflanzt wurde. Ein paar Wurzeln konnte ich noch rausziehen. Wahrscheinlich wurde sie gefressen. Könnte ein Reh gewesen sein, da ich Spuren eines in der Nähe fand.
Ich hatte mir mal nen anderen Spot zugelegt, dort habe ich 4 Pflanzen hingesetzt. Wurden so gute 2 Meter hoch.
Bei beginnender Blüte haben auf einmal 2 dieser Pflanzen gefehlt Einfach ausgebuddelt… Das können sie eigentlich gar nicht überlebt haben… viel Wurzelwerk haben sie nicht mitgenommen
Das kuriose war, das die anderen 2 so lange stehenblieben, bis ich sie mit einem 40kg Futtersack geerntet hab. Der war voll bis obenhin
SHIIIITTTTT!!! Gerade eben bin ich nochmal zum Pflanzen nach draußen gegangen. Ich transportiere die Pflanzen in einer Seitentasche am Fahrrad. Ich hatte mir noch gedacht, dass ich die zwei Pötte seitlich abstützen sollte, damit die nicht umfallen. Und so kam es dann. Murphys Law traf mich ohne Rücksich und zerdrückte meine Nifertiti Auto oberhalb des Keimblattes am Topfrand. Es sah nicht gut aus und ich weiß nicht, ob da noch was draus wird.
Shit. Mistkack. Elender.
Das ist halt das Risiko beim Outdooranbau. Der Transport und die ganzen anderen Sachen kommen dann hinzu.
Merke: Die Töpfe für den Transport besser absichern.
Ich habe sie früher in ne Lage (2 Blätter/Lagen) Zeitungspapier für den Transport gewickelt.
Von ganz unten am Topf bis zur Spitze. Beim einwickeln drauf achten alle Blätter nach oben zu streichen, damit sie nicht abgeknickt werden können Klappt super!
Zwei Autos sind von Schnecken ratzekahl gefressen worden. Obwohl teilweise die Schnecken sogar direkt unter anderen Pflanzen sitzen, also richtig viele, werden die nicht angerührt. Ich nehme an, dass sie Pflanzensignale interpretieren und gesunde Pflanzen in Ruhe lassen, während sie angeschlagene abfressen.
Oder einfach noch ein paar mehr und an den Stellen, wo die alten fehlen welche nachsetzen. Samen waren nicht soo teuer. Für draußen werde ich keine 10 Euro aufwärts Samen setzen
Nachdem ich so vielen Leuten gesagt habe, sie sollten Outdoor growen, habe ich eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Bei uns hatte es zweimal geregnet und ich hatte mich gefreut, dass es den Pflanzen ja gut gehen würde. Musste aber feststellen, dass einmal die Pflanzen, die ich erst vor kurzen ausgesetzt hatte vom Druck der Umkräuter einfach unterdrückt wurden oder vom Wild, welches Schutz gesucht hat oder vielleicht auch die Blüte, gefressen wurde.
Wenn ich so über den Kopf peile, sind von 20 gesetzten Pflanzen noch 5 vorhanden - und die sind noch nicht fertig.
Ich muss das erstmal verdauen und mir überlegen, wie ich das nächstes Jahr besser machen kann.
Ok, das ist natürlich ein mieser Schnitt Ich kann nur empfehlen mal nach Plätzen innerhalb von Dornengebüschen zu suchen… Muss man halt im Frühjahr, besser noch im Winter machen, wenn das Gestrüpp noch recht klein ist und es dann während es wächst zurechtschneidet. Immer ein bisschen. Dadurch kann man sich echt gute Verstecke „bauen“ die gut geschützt sind!
Es ist jetzt schon schwer, an diese Stellen zu gelangen. Das wird mir schon jetzt eigentlich zuviel Arbeit. Sehe aus als hätte ich mich im „Dschungel“ verirrt.
Naja. Mal schauen… vielleicht werde ich nächstes Jahr entweder mehr Mulchen oder sogar eine Pappe auslegen und darin die Pflanze setzen. Das heißt, eigentlich müsste ich das sogar noch dieses Jahr machen, weil noch 5 Pflanzen hier warten.
Aber dann ist Schluss. Dann muss wohl doch ein Schrank her.
Letzte Woche dann nochmal eine Reihe Autos gesetzt und was soll ich sagen, sie sind ALLE von den Schnecken fast restlos gefressen worden.
Aber ich hatte es schon, dass sie das sogar noch überleben und dann nochmal kommen - aber die Hoffnung habe ich aufgegeben.
Mein Fazit: Die Pflanzen müssen im Frühjahr raus. Jede Konkurrenz die sich im Laufe des Jahres ausbreitet - das Kraut und mit dem Kraut die Insekten und Wirbellosen - wird es schwieriger, ja schier unmöglich eine Pflanze in der Pampa durch zu bekommen.
Ein Gitter von einem Kinderbett sollte als Barriere dienen, damit der Hund da nicht ran geht.
Dieses dachte ich schlau zwischen, Kühlschrank und Küchenschrank eingeklemmt zu haben (Schranken System).
Eines Abends wollte ich wie immer an die Spüle, klappte das Gitter hoch,ahnte nix böses als es plötzlich mit tosenden gepolter auf eine meiner 1,50m großen Northern Light’s fiel.
Die Pflanze war mittig gebrochen, so auch mein Herz in diesem Moment.
Mist …aber …hätte die man nicht noch mal fixen können. Stange zum abstützen neben dem Stamm in die Erde …die obere Hälfte wieder drauf und dann mit einem Verband fest umwickeln …so was sollte/könnte funktionieren.
Einfach ausgebuddelt… 
Das können sie eigentlich gar nicht überlebt haben… viel Wurzelwerk haben sie nicht mitgenommen 
Klappt super!
Ich kann nur empfehlen mal nach Plätzen innerhalb von Dornengebüschen zu suchen… Muss man halt im Frühjahr, besser noch im Winter machen, wenn das Gestrüpp noch recht klein ist und es dann während es wächst zurechtschneidet. Immer ein bisschen. Dadurch kann man sich echt gute Verstecke „bauen“ die gut geschützt sind!
