Samen keimen lassen - Tipps und Tricks

Hiho,

ich habe ja so meine Probleme, Samen keimen zu lassen - nicht nur mit Cannabis, auch bei anderen Pflanzen. Aber darüber wollen wir hier nicht reden.

Ich wollte deshalb mal hier alle Tipps und Tricks sammeln, um mehr Erfolg beim Keimen zu garantieren.

Sicherlich ist vielen die „Taschentuch- oder Küchenpapiermethode“ bekannt. Man lässt die Samen im Wasser erstmal Wasser ziehen und legt sie danach in ein Küchenpapier, dass in einer Tüte dann an einen dunklen warmen Ort gebracht wird.

MarcXL hat mir Huminsäure empfohlen. Er legt die Samen die ersten Stunden in diese ein und füllt dann das Schnapsglas mit Wasser auf. Dann kommt das Taschentuch wieder zum Tragen.

Ich habe festgestellt, dass sowohl die Temperatur als auch der pH-Wert einen Einfluss auf die Keimung haben können. Das Ergebnis war jedoch völlig unberechenbar.

Ein gestandener Humboldtzüchter - Kevin Jodrey - erklärt, wie er es macht, aber ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie genau.

Ich hatte auch schon entdeckt, dass mehrere Samen zusammen besser keimen. Das lag einmal daran, dass es wärmer wird, aber ich denke auch, dass es mit Enzymen zusammenhängt, die sich gleichmäßiger verteilen. Dass man Enzyme anderer Pflanzen verwendet - wie Bohnen - scheint mir auch zu funktionieren, auch wenn ich das nicht bei Cannabis, sondern bei anderen Samenmischungen schon beobachtet hatte.

Die anderen Sachen scheinen mir übertrieben, aber was sagt Ihr?

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Ich hab bisher 100% Quote bei ca 20 Samen, hab mehr mit Clones gearbeitet.
Ich habe die immer sofort zwischen mehrere Lagen Papier gelegt.
Das Papier kommt zwischen 2 Teller.
Dann das Papier komplett anfeuchten, es soll kein Wasser im Teller stehen aber das Papier ist nass und muss jenachdem wie lange es geht nochmal befeuchtet werden.
Die Teller stehen dann bei minimum 20° im Veg Raum.
Ich denke die wichtigsten Faktoren sind, Dunkelheit, Feuchtigkeit und Wärme.

Edit:Enzyme habe ich nie hinzugefügt, aber Mykorriyas (100%falsch geschrieben😂).
Ich könnte jedoch keinen großen Unterschied feststellen da ich dann gemerkt hab dass die Mykos schon in meinem Substrat drinnen sind

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Was ich schon mehrmals erfolgreich gemacht hab->

Glas Wasser, ein Zewa drüber spannen und mit Gummi am Glas befestigen.
Das Zewa solle das Wasser soweit berühren dass es gerade so im Wasser aufliegt. Und genau darauf kommt dann der Samen.
Oben drauf nochmal ein trockenes Zewa spannen.

Ist das verständlich erklärt?

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Ich stopfe die immer in Eazyplugs, früher hab ich so das Smartstart von RQS/Zamnesia verwendet, was eigentlcih das Gleiche Prinzip ist, nur unverhaeltnismaessig teuerer (so ein 20er set kostet 7€ +/- ; die Eazys da kriege ich 150 für kanpp 11€; jeweils mit Versand natuerlich).
Ich hab die Eazys Plastikteile auf meine MiniGewächshaeuser zugeschnitten. Ich hab festgestellt, (Ich nutze eigene Seeds, aus meinen zahlreichen Versuchen)dass Cannabis und Chilis da drinnen besser keimen. Ich hab keine Ahnung, an was das liegt, da ich noch Anfaenger bin und das noch ne sehr lange Weile bleiben werde :slight_smile: , aber bei mir zaehlt das Endergebnis. ( Kann der pH-Wert unseres Wassers sein, -was ich aber eher net glaube, oder das Zeuchs, das in den Eazys drinnen ist oder so)
Die Wasserglas Methode funzte bei mir bislang genau zwei Mal; jeweils 12 Seeds, waren aber auch F1er in allen moeglichen Schattierungen, kann natuerlich sein dass es immer funzt, aber die Wahl meiner Seeds net so gut war, was ich aber sagen kann, irgendwas hatte gekeimt, beim ersten Mal waren es die Haelfte, beim zweiten Mal immerhin schon 9, also dreiviertel :slight_smile:

Ich bin mit Quelltabletten jedenfalls durch. Easyplugs werde ich nicht nehmen. Ich werde aus Anzuchterde dann Presstöpfe selber herstellen.

Es geht mir hier aber ganz speziell um sichere Methoden der Keimung. Ich habe gerade Linsen eingeweicht und werde das Quellwasser dann nochmal nutzen, um vielleicht den ein oder anderen Samen aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken.

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Warum bist mit Quelltabletten durch ?
Starte immer darin allerdings angepasstes Wasser und füge Mykorizza Pilze dazu in die Pflanzmulde . Klappt immer perfekt.

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Hab’ das auch genauso gemacht und habe weniger Erfolg, als ohne Mykorrhiza.

Die Samen liegen jetzt in den Quelltabletten und jetzt versuche ich die nochmal „wach“ zu bekommen. Da war normale Blumen- und Pflanzerde besser.

Habe PH-Wert bei 6.2 und verwende dabei osmosewasser und calmag Ec-Wert bei 0,4
dazu noch von canna Rhizotonic . Klappt prima mit den Quelltabletten . Brauchen nur 1-2 Tage zur Keimung.

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Bei mir liegt der pH bei etwa 7. Der EC ist unter 0,4. Und das kommt aus der Leitung. Ich nehme die Glückspilze aus Tyrol. Da sind schon recht heftige Pilze dabei. Calmag nehme ich nicht.

Sorry die Frage aber drückst die Quelltabletten auch aus nach dem Wässern. Sind sonst zu feucht. Ph 7 ?

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Achso aus Tirol. :slight_smile: Warum kaufst nicht direkt steckis :rofl:

Als Zimmerpflanze versteht sich

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Das könnte durchaus sein, dass meine zu feucht sind, weil ich die nicht ausdrücke - noch nicht. Ich bin generell, glaube ich, zu feucht.

Zu feucht? Die keimen doch auch im Wasserglas :thinking:

Bei alten Samen, mach ichs wie oben beschrieben. Manchmal jag ich die Samen vorher noch durch ein Schleifpapier Röhrchen. Kokoswasser soll auch helfen.

Aber ich hab echt noch nie so Probleme gehabt.
Wo kaufst du deine Samen?

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War Samenwahl gewesen, aber sehr viele Angebote, also Lagerware.

Nächste Saison werde ich mal Lindas Samen probieren.

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Ich benutze Volvic wasser mache von Plagron den Seedbooster dazu und von Canna den rhizotonic/kelp 4ml auf 1Liter. Damit weiche ich dann Küchenrolle ein presse das überschüssige wasser aus, aber nur leicht sie sollten sehr feucht bleiben. Dann die Samen rein packen, mit jeweils etwa 1 bis 2cm abstand zu einander und zu klappen wie ein Buch und ab zwischen zwei Teller in den küchenschrank wo ca 24 grad warm ist! Bei mir sind so das letzte mal 40 von 40 körnern gekeimt 100% erfolgsquote ! Danach kommen sie in auf 1,5 ec und 6,0-6,4 PH wert vorgedüngte 2 Liter töpfe mit cocos, wo sie dann weitere 4-6 Wochen bleiben, bevor es in einen 12-16 liter smartpot kommt und dann nach 1-2 Wochen endlich in die blüte geht :))) !:green_heart::pray:t2:

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So ähnlich werde ich auch verfahren. Eine Keimhilfe habe ich hier schon verfügbar - Gibberellinsäure (GA3). Danke!

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Ich hab meine immer in Jiffies (photos) bzw direkt in den Endtopf (Autos) gegeben. Sind alle ohne Probleme gekeimt. Beim nächsten Start werd ich dann die Photos ebenfalls direkt in Erde (3,6l) setzen.

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Ich hatte letztes Jahr meine Samen draußen in Joghurtbechern gehabt und später dann in Kokostabletten. Da haben die Joghurtbecher tatsächlich sogar besser abgeschnitten als die Kokostabletten. Hatte dann mit Samenquellwasser experimentiert, dass noch ein paar Pflanzen zum Keimen gebracht hatte.

ABER Wärme ist auf jeden Fall ein entscheidender Faktor. Die Samen benötigen doch wesentlich mehr Energie in der Kälte.

Mal schauen, wie das dieses Jahr läuft. Ich werde dieses Mal Presstöpfe aus Bio-Tomatenerde und eine Hälfte Kokosfasern pressen und damit mein Glück versuchen. Ferner werde ich die gleich mit Symbionten impfen und versuchen, Bohnenquellwasser zu verwenden.

Falls das in der ersten Phase nicht helfen sollte, kommen Wurzelhilfen zum Einsatz: Fulvosäure und Huminsäure bzw. Wurmtee.

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Vince hat ein paar Cent von Samenwahl erhalten, um diese Folge zu produzieren. Hat’s nicht einfach der Gute.
Mit dem CODE „vaw“ erhalten wir 5% auf alle Produkte, auch auf bereits reduzierte Ware, bei SW. Die Aktion gilt bis 30.04.21, also Ende April.

Vince rät von der Taschentuchvariante ab. Also ab ins Töpschen mit guter Anzuchterde.

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he he he… das Video hab ich gerade zufällig gesehen und war so angetan und überzeugt von dem was er sagt, daß ich den link posten wollte.

Sehe gerade, das @hare schon vor zwei Wochen schneller war. :wink:

Also ich werde das nächste Mal definitiv die Jiffys weglassen und nach Vince’ Methode verfahren.

Gutes Video! Sehr zu empfehlen!

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