Das wäre gut, denn Outdoor und Indoor anbauen ist doch grundverschieden
Als Outdoorler kann ich während des Winters gar nicht anbauen, also muß ich entweder auf Vorrat anbauen (50g vom Oktober bis frühestens Mai ist dann doch extrem wenig), oder die Zwischenzeit wieder illegal überbrücken, das nervt.
Auf meinen AnbauPlatz im Garten hat niemand, außer meiner Familie (keine Kinder), mir und unserem 70kg Hund Zugriff , und Einbruch ist ja jetzt schon verboten
Dein Hund bekommt ein 700g Cannabissteak und ist dann ruhig und ungebeten auf dein Grundstück zu kommen, ist maximal Hausfriedensbruch und bei den meisten Leuten auch nicht sonderlich schwierig.
Ist es nach dem Gesetz soweit ich das verstanden habe. Du darfst auf deinem umfriedeten Grundstück Pflanzen anbauen. Musst halt eben dafür sorgen, das du deine Nachbarn nicht übermäßig störst. Da finden aber die gleichen Regeln Anwendung wie bei Lärmbelästigung. Sollte der Geruch zu stark sein wäre es grundsätzlich also erstmal nur eine Ordnungswidrigkeit. Aber dürfen wirst du das.
Also was die eigenen Kinder betrifft, müsste man die Pflanzen anscheinend irgendwie einzäunen. Also dann praktisch in einer Art Hundezwingerauslauf oder Hühnergehege mit mannshohem Zaun anbauen und die Tür dann abschließen. Bzw. in die Gewächshaustür ein Schloss einbauen. Vielleicht wäre es clever, direkt eine Art Maschendraht oder Volierennetz übers Marihuanagehege zu spannen, um Ärger durch Jugendliche aus der Nachbarschaft von vornherein auszuschließen.
Ich vermute, dass zumindest ab Outdoorsaison 2025 der Markt so weit gesättigt sein wird, dass die meisten Neider das Risiko-/Beute- Verhältnis zuungunsten eines Einbruchs einschätzen. Man knackt ja jetzt auch keinen Hobbykeller auf, nur weil dort ein 20L- Fass lagert.
das finde ich persönlich z.B. falsch… Auch wenn es nervig ist, aber wenn man anbaut hat man eine Verantwortung gegenüber z.B. Jugendlichen. Wenn ich mir ne Pflanze in den Vorgarten an den Zaun stelle ist das genauso als wenn ich eine Kiste Jack Daniels an den Zaun stelle. Ich würde das z.B. nicht tun, da sie geklaut wird und eben Jugendliche unberechtigt Zugriff erhalten.
Ich erwarte von der Gesselschaft, dass der Zugang zu Drogen (Cannbis, Alkohl etc) für Jugendliche und Kinden so stark eingeschränkt wird wie möglich. Ich sehe mich als Eltern in der Verantwortung meinen Kindern den verantwortungsvollen Umgang mit diese (Genuss)Drogen zu vermitteln. Da hilft eben ne Cannabispflanze am Zaun des Nachbarn an der Straße nicht wirklich weiter…
Grüße
PS Das Beispiel mit Alkohl hingt etwas, da ich Alkohl nicht im Garten anbauen kann… also im Sinn von, dass ich es unverarbeitet von der Pflanze konsoumieren kann… bei Cannabis ist nur trocknen nötig…
Die Strafen für Weitergabe an Minderjährige sollen übrigens auch verschärft werden.
Finde das ganz interessant, dass die Presse das bislang gekonnt ignoriert, weil sich das mit der „Oh Gott unsere Kinder!“ Hysterie, die geschürt wird, nicht in Einklang bringen lässt.
Gerichte werden am Ende wohl Cannabis und Alk gleichstellen.
Wird sicher dauern aber denke das wird der weg werden.
Was Konsum und weitergabe betrifft, vllt auch die Menge.
Sind Wilde Zeiten und es wird , leider, viele schlechte Nachrichten weiter geben, dadurch auch viele Ungerechtigkeiten.
Haben aber ein Fuss in der Tür und langsam aber stetig wird es wohl besser werden, auch mit der steigenen Akzeptanz.
Ich erwarte von Eltern das sie ihren Kindern beibringen was der Unterschied ist, zwischen dein und mein. Also ich hätte mich in meiner Jugend niemals gewagt Alkohol vom Nachbarn seiner Gartenbar zu klauen obwohl es da immer genug hatte.
Es ist nicht meine Aufgabe Kinder zu schützen die Zuhause schlecht erzogen wurden.
Das eine (dein und mein) schließt ja das andere (bewusster Umgang mit allem was abhängig macht) nicht aus. Trotzdem sollte man gewisse Substanzen außerhalb von Kindern und Haustieren aufbewahren. Gilt meiner Meinung nach für Alkohol, Tabletten, Reinigungsmittel und evtl. auch Cannabis [keine Ahnung ob der Rohverzehr was anrichten kann]).
Aber ausserhalb der Reichweite von Kindern ist es ja wenn es in meinem eingezäunten Garten steht. Die Frage ist haben die Kinder gelernt was geht und was nicht.
Ach, mein, dein, das sind doch bürgerliche Kategorien.
Ich bin einigermaßen zufrieden, dass hier noch angepasst wurde, auch wenns nachwievor recht wenig ist. Dass der Anbau im freien rausgefallen ist, ist Schade.
Und zum Thema Überbrücken im Winter: Dafür gibts ja dann die CSCs, dass man sich legal eindecken kann.
weiß jemand, ob die Einfuhr von Saatgut geregelt ist?
Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann ist noch die Einfuhr mit der Absicht des illegalen Anbaus verboten (kann mich bei der Formulierung auch irren). Wäre ja hinfällig, wenn man dann in Zukunft eine überschaubare Anzahl an Samen bestellt. Also 10 bis 15 als Verbrauchsgut für 2 Jahre wäre ja realistisch.
Aber gibt es dazu eine konkrete Regelung?
Grüße
Hab gerade gelesen, dass Anbauvereinigen 5 Samen weitergeben durfen… würde dann mal schätzen, dass das auch die erlaubte einfuhranzahl ist, falls erlaubt…
Karl Lauterbach hatte mal in einer Diskussionrunde gemeint, dass du so viele Samen kaufen kannst wie du willst, weil kein THC drin ist. Der Anbau bleibt aber reguliert.
Ob das so zutreffend ist, weiß ich allerdings auch nicht.
Also Du findest es gut, dass der Eigenanbau im eigenen, eingefriedetet Garten verboten bleibt, um eine etwaige Zugriffsmöglichkeit für Minderjährige erst gar nicht entstehen zu lassen. Richtig?
hatte dein Post so verstanden, dass die Pflicht die Pflanzen vor Zugriff zu schützen rausgenommen wurde… nicht das es komplett verboten wurde… Muss erflich sagen, dass ich die 77 Seiten Änderungen noch nciht durchgearbeitet habe.
Ich bin nur der Meinung, dass wenn jemand draussen anbaut, dann muss er/sie/es dafür sorgen, dass es vor Zugriff geschützt ist…