Springschwänzchen was tun

Heyo, meine plant hat springschwänzchen… Sind mir heute beim Gießen aufgefallen. Jemand eine Idee was ich dagegen machen kann? Gibt es ein Hausmittel dagegen?

Springschwänze sollen doch Nützlinge sein, soweit ich weiß! :face_with_monocle: Also musst Du gar nichts machen :upside_down_face:

Sicher? Bei was sollen sie denn helfen?

Sie ernähren sich von abgestorbenem Pflanzenmaterial …

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Okay dann lass ich alles so wie es ist, sind eh nurnoch 2 Wochen… Trd thx

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Ich werf dich gleich mit Wattebäuschchen :wink:

Wie die Growlegen schon bemerkten, Springschwänze sind Nützlinge (Glückwunsch übrigens dazu). Um es den Gesellen ein wenig lebenswerter zu machen, gib doch Bitte einmal pro Monat einen Esslöffel voll Kaffeesatz zu futtern (getrocknet) und eine gestrichenen Teelöffel voll Eierschalenpulver.

Die Schwänze (huch, es lesen ja Mädels mit) „Springschwänze“ mögen Kaffeesatz als Totgewebe und wird bevorzugt gefressen. Das ist der Stickstoff für Schwänze (und wieder hüstel, sorry Mädels :smiley: )

Und die Eier? Die verhindern, das durch den Kaffeesatz die Erde/Medium zu sauer wird. Eierschalenmehl stoppen den Ph bei 8.0. Ob der will oder auch nicht. Bei 8 ist Feierabend… praktisch das ist ich finde.

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wollen wir mal die kirche im dorf lassen… welchen nutzen hätten denn die springschwänze bei der kultivierung von pflanzen die blütenstände entwickeln?

das abgestorbene pflanzenmaterial ist für blütentragende pflanzen kein abfall den man springschwänzen überlassen soll… es ist die grundlage zur bildung von zucker… der über enzyme aus den toten material gezogen wird… geht die grundlage verloren wird kein zucker gebildet.
zudem fressen dir die biester sämtliche pilze im boden weg… pilze die mit den wurzeln unserer pflanzen eine symbiose gebildet haben.

Springschwänze sind für die cannabiskultivierung nicht als nützling zu betrachten… sondern sehr wohl als schädling… wenn auch nur mit schwachen zähnen… nutzen ziehst du bei hanf keinen aus springschwänze…

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Soll ich etwas dagegen machen oder die 2 Wochen einfach noch so lassen?

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Es ist offensichtlich, das Du die Zusammenhänge nicht verstehst. Ich bin drauf und dran, deinen Sinnlosen Beitrag zu löschen.

Ich habe selten so wenig Wissen auf einen Haufen angesammelt gesehen.

Leute, was lernt ihr heutzutage noch in der Schule, außer euren Namen tanzen zu können?

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nach der herrschen kritik wirst du natürlich auch sachlich argumentieren können?

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Nö, oder bist Du zu faul Googel zu nutzen und mal selbst zu gucken, was Springschwäntze so machen? Anscheinend bist Du Student… typisches Verhalten.

Erstmal Stop hier, das geht wieder Richtung unterste Schublade.
Ich mach zeitweise dicht hier.

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Hab nun wieder geöffnet falls jemand konstruktive Infos abladen möchte.

Hab nun auch mal recherchiert

Hier mal was zum lachen,

Durch ihre wasserabweisende Cuticula können sie Überflutungen des Bodenporensystems in einer Luftblase überstehen oder auf der Wasseroberfläche manövrieren. Einige Arten wie der Schwarze Wasserspringer weiden dort gezielt Algen, Bakterien und Einzeller ab. Springschwänze können bis zu 14 Tage auf offener See treibend überleben.

FIND ICH GUT FÜR DIE JENIGEN, DIE ZU VIEL GIEßEN :joy:

Aber der hier gefällt mir ganz gut, nur muss auch ich sagen das dies mir weder in Biologie/Schulgärten nicht gelernt wurde, denke das ist wohl eher spezifisch…
Aber wer lesen möchte ist klar im Vorteil :thinking::v:

Von mehreren Arten ist bekannt, dass sie Schwermetalle aus dem Boden aufnehmen und immobilisieren können. Unter anderem diese Fähigkeiten machen Collembolen zu wichtigen Erst- und Wiederbesiedlern gestörter oder kontaminierter Böden, etwa von überfluteten Auenböden[16] oder Abraumhalden.[17]

Die ältesten bekannten Fossilfunde von Collembolen sind etwa 400 Millionen Jahre alt. Springschwänze gehören damit zu den ältesten landlebenden Tieren überhaupt, was auch ihre weltweite Verbreitung in fast allen terrestrischen Habitaten erklärt. Dabei bevorzugen sie kühle, feuchte Umgebungsbedingungen.

Springschwänze gelten als die häufigsten Sechsfüßer; in einem Quadratmeter Boden leben in den obersten 30 Zentimetern bis zu 400.000 Individuen. Nach den Milben sind sie damit die individuenreichste Tiergruppe der Mesofauna im Boden. Ihre Häufigkeit orientiert sich an Faktoren wie Lichtverhältnissen, Feuchtigkeit, Humusform, pH-Wert des Bodens und Nährstoffverfügbarkeit. Dementsprechend treten sie nicht gleichmäßig verteilt auf, sondern eher konzentriert in „Hot spot“-Mustern überall dort, wo sie optimale Lebensbedingungen vorfinden. Hier können sie kurzfristig Massenbestände aufbauen und etwa an warmen Wintertagen oder im zeitigen Frühjahr ein auffälliges Schwarmverhalten zeigen.[18

Quelle

Hoffe die Gemüter sind wieder Herr der Lage, denn es bedenkt sich ja nun einen wichtigem Thema entgegen :woozy_face::roll_eyes::woozy_face:

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nein, brauchst nicht mehr bekämpfen… ihn als nützling zu bezeichnen wollte ich nicht stehen lassen… weil er keinen possitiven nutzen für hanf indoor in töpfen produziert… die schäden aber marginal sind… zu vernachlässigen… sprich der schaden der bei einer gegenmassnahme entstehen würde wäre grösser als die plage anrichten kann… deswegen bei geringen aufkommen nicht bekämpfen…
bei jungpflanzen allerdings sehr wohl… weil da die viecher auch neue gesunde wurzeln angreifen… eben auch weil kaum abgestorbenes material zur verfügung steht… schade dass der thread geschlossen wurde

Bezieht sich das auf Anzuchterde für Jungpflanzen?

Weil bei mir wäre da schon allerhand zu verarbeiten für die Kleinen. Da ich in alte Growerde growe und die wieder vorher ordentlich anreichere mit Kompost, Wurmhumus usw…

Waren nur ca 2 Stunden, musste leider sein.

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Moin. Der Thread ist schon etwas älter, aber ich kann und möchte hierzu was beisteuern:
Kurze Erklärung warum ich im Friedhof der Threads schare: ich hab in meine Pflanzen heut selbst Springschwänze eingesetzt, und wollte mal schauen, ob das schonmal wer empfohlen hat. Scheinbar herrscht hier dazu aber Unwissen. Ich habe mich dazu die Tage mal mit meinem alten Biologie-Prof unterhalten…

Also, eins kann man klar sagen: Springschwänze sind Nützlinge. Und ja, sie fressen auch Mykorrhiza. ABER: sie sind zu klein, um die großen Teile des Mykorrhiza-Mycels aufzufressen. Tatsächlich fressen sie nur die kleineren Mycel-Sprösse, und stimulieren dadurch sogar das Mykorrhiza-Wachstum - es wird nämlich als Reaktion ein stärkeres Mycel gebildet. Außerdem fressen die kleinen Krabbeltierchen auch nicht die Nahrung der Pflanzen weg, sondern zersetzen die abgestorbenen Teile zu Humus, mobilisieren also Nährstoffe für die Pflanze. Diese Mobilisierung würde aber ohne Springschwänze auch durch Mykorriza stattfinden, nur auf andere Weise, ein effektiver Vorteil ist es also nicht.
Warum sollte man nun Springschwänze rein tun? Nun, man sollte nicht, aber kann. zB wenn man merkt, dass man vielleicht zu gutmütig mit dem Gießen war, und sich ein weißer Flaum an den Töpfen bildet. Mit Springschwänzen bekommt man nie Schimmelprobleme. Tut es den Pflanzen gut? Naja, es schadet ihnen zumindest nicht, trägt aber zu einem gesunderen Bodenklima bei, was die Pflanzen schützt. Eine bessere oder schlechtere Nährstoffaufnahme gibt es, bei Vorhandensein von Mykorrhiza durch die Springschwänze nicht. Nur ein Garandt gegen Schimmel, und eine etwas bessere pH Stabilität usw.

Alles gesagte gilt für Bio-Grow! Zu anderem kann ich nichts sagen.

Hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen :slight_smile:

LG Randolph

PS: Ach ja, mein Prof gab mir noch eine gut verständliche Metapher mit: das was die Springschwänze mit den Mykorrhiza machen, ist etwa wie das Mähen seines Rasens im Garten, mehr nicht.

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