mal wieder ne recht simple Frage die mir die SuFu auf die schnelle nicht beantworten konnte:
Wie haltet ihr die Luftfeuchtigkeit in eurem Trockenraum hoch?
Mag vielleicht etwas widersprüchlich klingen. Aber nachdem ich jetzt Wochenlang mit zu hoher RLF kämpfen durfte, ist sie jetzt einfach dauerhaft zu niedrig
Aktuell dümpelt mein Trockenzelt bei ungefähr 40% RLF vor sich hin. Teilweiße noch niedriger. Hab jetzt schon ne Wasserschüssel reingestellt dass vielleicht über die Verdunstung etwas mehr Luftfeuchtigkeit entsteht. Läuft aber nicht so wirklich …
Hab auch schon nen nassen Karton reingelegt. Das hat kurzzeitig geholfen. Aber der müsste halt fast stündlich gewechselt werden.
Die Buds hängen jetzt seit 5 Tagen im Trockenzelt. Die Stiele lassen sich nicht mehr biegen und knicken schon ab. Hab aber auch schon gelesen dass die Blüten vor dem einglasen mindestens 10 Tage getrocknet werden müssen … besser 14 Tage …
Sollten…nicht müssen. Langsam ist halt besser aber wenn sie schon trocken sind dann ist das halt so. Ab ins Glas damit und Hygrometer dazu. Bestenfalls hast noch Bovedas oder so.
Bin zwar erst in meinem 2ten Grow aber habe mich da ordentlich eingelesen. Das Trocknen/veredeln(=Curing) hat enormen Einfluss auf die End-Qualität. Es wird empfohlen es langsam zu machen je nachdem wie hoch/niedrig deine RLF ist, wirst du eben schneller fertig. Wenn du zB Angst vor Schimmel hast ist es jedoch besser etwas schneller zu trocknen… also wie alles im Leben - Vor- & Nachteile. Wenn du es typischerweise so machst: Pflanze abschneiden und Kopfüber aufhängen, kannst du sie in die Gläser schicken nachdem die kleinen Buds brechen statt sich zu biegen. Ein weiterer Faktor ist auch ob du nass trimmst (vorher) oder trocken (danach). Ich habe es damals grob vorher gemacht weil Schimmelprobleme aber würde es in Zukunft nachher machen weil 1. langsamere Trocknen weil mehr Material 2. Klebt es nicht sooo extrem wie nass.
Also die Buds sollten möglichst langsam trocknen… 1-2 Wochen sind da eine Richtzeit…
Dabei ist eine Luftfeuchtigkeit von so 50% RLF bei 18-20 ° C ein Richtwert.
Ich habe jetzt 5 Tage bei 55 % getrocknet und die sind deshalb zu trocken geworden, weil die Zelttemperatur bei 24° C lag…
Also je höher die Temperatur im Zelt ist, desto höher sollte man die Luftfeuchtigkeit lassen. Notfalls auch bei höheren Temperaturen von 24-25° C auch bei 60-65 % RLF.
Ich werde das jedenfalls bei nächsten Mal so machen müssen, da ich die Zelttemperatur nicht unter 24,5° C bekommen habe.
Im Endeffekt sollte man die nach 3-3 Tage täglich checken, ob die Äste schon knacken…
Festere Richtzeiten ergeben sich da nur ganz individuell aus den persönlichen Erfahrungen mit den eigenen Temperaturen/ RLF…
Ist bei mir der erste Grow. Eigentlich hab ich die ganze Grow-zeit nix anderes gemacht als mit den Umwelteinflüssen zu kämpfen. Das war wirklich nicht die beste Zeit um so ein Projekt als Anfänger zu starten.
Aber die sind wirklich gut trocken geworden. Selbst mit zwei Bovedas 62% im 1L Glas hab ich nur ne RLF von ungefähr 55% drin. Schwierig als Anfänger … braucht alles Fingerspitzengefühl denke ich
ich tu sie immer ins glas wenn die stiele noch nicht knacksen dann ist man auf der sicheren seite , wenn nach einer nacht im glas die rlf über 70% hol ich die nochmal raus lass die paar std draussen dann wieder rein ins glas , ist zwar schimmelanfälliger aber hatte noch keinen gehabt bisher
Ja, an dem Punkt musste ich grad auch meinen Gorilla einglasen. Der hängt erst seit Donnerstag im Trockenzelt. Aber insgesamt schon so trocken das die Äste kurz vor dem brechen sind.
Man muss dazu aber auch sagen das ich den an der Pflanze noch hab trocknen lassen. Vor der Ernte hat er ne Woche kein Wasser mehr bekommen. Vielleicht gings deshalb so zügig.
Kurze Anmerkung: Die Pflanze ist ein Ertragsmonster. 3 1L-Gläser voll. Gut 100 g Ertrag. Mainbud so groß wie ne Faust. Und damit ist keine Kinderfaust gemeint
Besser gehts doch nicht im Moment.
Traumwerte um gut zu trocknen bei normalen Kammertemperaturen.
Um so kälter um so trockener(RLF) um so mehr Geschmack und Wirkung bleibt davon übrig.
Völlig falsch anzunehmen das man beim trocknen etwas verbessern kann,wer so denkt hatt nicht die geringste Ahnung.
Das Gegenteil ist genau der Fall.
Die Kunst ist es das vorhandene so gut wie es geht so langsam zu trocknen das die die Zellen und Bestandteile nicht zerbrechen und oxydieren und was weiss ich alles was da in dem Harz passiert,und die besten Ergebnisse bekommt man nunmal bei Minusgraden.
Der Trockenprozess wird extrem verlangsamt aber bei extrem geringen RLF Werten.
Durch Osmose wandert dann auf eine sehr langsame Art das Wasser von Zelle nach Zelle nach aussen ohne viel Schaden anzurichten.
Dabei bleiben extrem viel Geschmacksstoffe erhalten die man mit Sicherheit im Rauch bemerkt und das Endprodukt viel würziger,Süsser reifer macht und dabei den Rauch selber sehr sanft kommen lässt.
Im Gefrierschrank funktioniert das nicht,wenn muss man schon das Glück haben sie draussen an die Luft hängen zu können aber dann so gut es geht lichtverdeckt.
Ich reiße das nochmal auf, habe nämlich die selbe Frage, und immer noch Zweifel Ziel ist es langsam und schonend zu trocken um das Geschmackserlebnis ans Maximum zu bringen (ja, natürlich vape ich )
Habe momentan 2 Meinungen im Kopf, wovon die eine hier oben von Anno1501irgendwas ist.
Umluft nicht direkt, ist klar. Dunkel ist klar. Wobei es nicht zwingend stockdunkel sein muss oder?
1
So kalt und trocken wie möglich
2
Typischen 17-18 Grad, 40-50%(?) RLF
Ich trockene in einem Schrank im Schlafzimmer, kann somit die Fenster soweit ich möchte öffnen und die Temperatur fällt wahrscheinlich schnell unter 16 Grad, dazwischen sollte ein einpendeln möglich sein. 2 Luftbefeuchter hätte ich auch, denke 50% wären anfangs gut? Würde den Dampf verwirbeln lassen ehe er auf die Buds geht.
Dieses Problem habe ich auch. In der Heizsaison habe ich immer nur um die 30% Luftfeuchtigkeit.
Ich habe das Problem mit einem TROTEC Steckdosen-Hygrostat gelöst. Ist auf 63% eingestellt. Steigt die LF über diesen Wert schaltet der Hygrostat die Abluft ein. Zum Befeuchten der Luft nutze ich einen kleinen Luftbefeuchter der immer auf kleinster Stufe läuft und einmal täglich aufgefüllt wird.
Durch den fehlenden Underdruck wenn die Abluft nicht läuft kann es zu Geruchproblemen kommen. Das Problem habe ich mit einem zusätzlichen AKF ausserhalb vom Zelt gelöst. So schaffe ich es langsam auf 65% runter zu trocknen 14 Tage finde ich da eine optimale Zeit. Der Rest passiert dann ja ohne grossen Aufwand in den Gläsern.
19-21 Grad. Nur beim erstem mal hatte ich gerade eine Frostperiode draussen das ich auf 16 Grad runterkonnte. Das war auch mit Abstand das beste bisher.
Ich trockne bei 16-18 °C und 55%-60% RLF, ist die Temperatur höher, geht mir das trocknen zu schnell und es riecht für mich nach Heu.
Das dauert dann ca 2 Wochen bis es fertig ist. Zum ende werde ich dieses mal die Feuchtigkeit erhöhen → 65%.
Habe das letzten Run zu extrem gemacht, 2 Wochen nicht gegossen, curen konnte ich vergessen. Diesmal habe ich die Halbe Menge beim Letzten Mal gegossen und warte jetzt maximal eine Woche.
Was kann passieren wenn ich sie 2 Tage vorher noch leicht gieße? Schimmelgefahr?