Nene, Zucht ist gerade das Gegenteil von „Survival of the fittest“. Alle hochgezüchteten Lebewesen , egal ob aus Flora oder Fauna würden „draußen“ kaum überleben.
Natürlich will man gutes Gras, warum sollte man es denn sonst anbauen? Schon mal den Werbespruch gehört: Wir verkaufen schlechte, aber genetisch stabile Cannabissamen?
Viele gute, hochgezüchtete Sorten sind schwierig anzubauen, für Laien ungeeignet. Weil die Pflanzen hochempfindlich und unfit sind. Aber in ihrer Wirkungsweise begehrt.
Bei begehrten, seltenen Landrassen ist es wieder ganz anders. Die haben zum Teil 7 und mehr Phänotypen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, unterschiedlich aussehen, unterschiedliche Erträge haben. Noch unstabiler im Sinne eines Züchters, der homogene Zuchtergebnisse beabsichtigt, geht es gar nicht. Ein Albtraum für Pharmazeuten, die homogene Wirkstoffe verkaufen wollen.
Dennoch handelt es sich um gute Genetiken, oder etwa nicht?