Kleine Töpfe sind outdoor schwer zu händeln. Je kleiner der Topf, desto schneller fängt man sich irgendwelche Probleme ein. Selbst indoor – unter kontrollierten Bedingungen – ist es ja schwer genug. Outdoor kannst du die Bedingungen nicht so weitgehend kontrollieren, und ein kleiner Topf gibt dir wenig Gelegenheit zu reagieren, wenn mal was ist.
Gerade für Guerrilla-Anbau sind kleine Töpfe kritisch, da sie viel häufiger gegossen werden müssen. Aber wer will schon täglich zu seinem geheimen Growspot rennen müssen? Pflanzen im Acker kann man hingegen auch mal Tage oder Wochen sich selbst überlassen.
Also wenns irgend geht, würde ich die Pflanzen direkt in die Erde setzen. Wenn Töpfe, dann würde ich möglichst große nehmen, die man gerade noch bewegt kriegt, also 30 Liter aufwärts oder so.
Kommt drauf an, warum du überhaupt Töpfe haben willst. Um sie zur Not umsetzen oder nach hause holen zu können? Am besten wäre ein Spot, wo du relativ sicher sein kannst, dass sie da die ganze Saison über stehen können.
Ja. Das ist für mich echtes Outdoor Ist vielleicht auch n bisschen Romantik dabei, aber ohne guten Grund würde ich outdoor keine Töpfe verwenden.
Noch eine kurze Frage zu den Autoflowering-Pflanzen. Ist der Anbau im Wald möglich? Wie viel Licht benötigen diese Pflanzen? Müssen sie direkt in der Sonne stehen oder reicht es, wenn sie unter Bäumen stehen?
Je mehr Sonnenlicht, desto besser. Halbschatten geht auch noch, aber ein paar Stunden Sonne am Tag sollten sie schon haben. Im Wald ist der Boden oft ziemlich sauer, das ist nicht optimal, da musst du ggf. sehr große Pflanzlöcher ausheben und mit eigener Erde füllen.
Wie @anon3654716 schon sagte, halt dich am besten an Brennesseln als Indikator für gute Erde.
Autos gehen outdoor immer, dafür sind sie optimal. Bei guten Bedingungen kannst du die fast komplett sich selbst überlassen.
Brauchst du auch nicht da jeder Plastiksack wie ein Topf im Prinzip funktioniert und bei einen 70 Litersack hast du gleichzeitig ein 70 Litertopf wobei ich in der Natur ein Loch graben bevorzuge wegen dem austrocknen der Erde.
Willst du ne ordentliche Pflanze draussen sollten es mindestens schon 100-150Liter sein und das stellt auch nicht viel vor und ist keine Kunst dahinzubringen,und sind es 3 mal 40Liter die man einzeln dahinverfrachtet.
Das alles aber nur unter der Voraussetzung das du den dortigen Boden/Erde nicht kennst und auf Nummer sicher gehen willst was die Versorgung der Pflanzen angeht.
Nun bin ich kein Dauerbrenner was Autos/Oudoor angeht aber ich finde die sollten doch mindestens 6 Stunden Sonnenlicht abbekommen will man halbwegs was ernten.
Wobei mir ein Platz lieber ist wo sie fast rund um die Uhr in der Sonne stehen da sie dann ihr volles Potenzial zeigen und um so weniger sie halt abbekommen an Licht um so kleiner der Ertrag.
Licht ist Gewicht am Ende.
Das erste Jahr und gleichzeitig noch das erste mal an einen neuen Ort,da sinkt die Chance extrem das du überhaupt was erntest da du nicht die geringste Info verfügst über die Begebenheiten und ob sie entdeckt werden oder absaufen oder vertrocknen an der Stelle,du weisst eigentlich im Prinzip nix.
Am Anfang jeder outdoorerfahrung steht die Suche nach dem geeigneten Ort an und den sollte man erstmal antesten und suchen die ersten Jahre bis man das Glück hatt was geeignetes zu finden.
Hier ungefähr wäre mein Spot: ziemlich perfekt nach Süden ausgerichtet, ohne dabei von Bäumen verdeckt zu sein, gut versteckt und Brennnesseln sind ebenfalls etwas vorhanden.
Liegen zwar noch sehr viele Blätter und Äste auf dem Boden, wegen der vergangenen Stürme denke ich, aber ansonsten alles echt super!
Danke für deine ausführlichen Informationen. Ich denke ich entscheide mich dafür, in der Erde anzubauen (ohne einen Topf). Dennoch werde ich wahrscheinlich ein kleines Loch graben, mit eigener und passender Erde füllen und dann die Samen jeweils einsetzen. In das Loch packe ich dann so um die 10l Erde, das sollte glaube ich reichen…
Und wie würdest du die Samen keimen lassen? Direkt im Wald, da das Umtopfen ja meist schwierig ist bei Autoflowering-Samen oder erst mithilfe einer klassischen Methode keimen lassen und dann in die Wildnis aussetzen?
bei guter Erde vor Ort wird son kleines Loch vielleicht reichen, aber wenn der Boden nicht geeignet ist, brauchst du größere Pflanzlöcher mit eigener Erde, die sollten dann mindestens so 50 x 50 x 50 cm pro Pflanze haben. Ich würde da gleich etwas großzügiger planen.
Ich würde sie auf jeden Fall 1-2 Wochen vorkeimen.
Zu dem Spot kann ich nichts weiter sagen, das musst du einfach herausfinden
Ich werde dieses Jahr auch Outdoor anbauen.
Hab noch 3x Northern Lights Auto hier liegen.
Die wollte ich mitte April zur Keimung bringen und dann unter einer Mars Hydro TS 600 zwei Wochen vorziehen. Wenn du aber ein Fenster mit viel Sonneneinstrahlung hast, sollte das auch gehen.
Wie würdest du das mit dem Trocknen machen? Ich lebe noch bei meinen Eltern (bin aber Ü18 ^^), sodass das Trocken zu Hause schwierig wird. Kennst du da andere Methoden, die das Trocknen weniger riechen lassen?
Bei Autos hast du im Prinzip keine Eile. Ich würde warten, bis das Wetter wirklich gut ist, eher im Mai also. Letztes Jahr hab ich sie Pfingsten rausgesetzt, wollte/konnte nicht mehr warten. Aber die Erde war da noch zu kalt und nass und die Ladies sind weit unter ihren Möglichkeiten geblieben.
Ja, 21 war ein ziemlicher fail. Deshalb würde ich auch kein Datum mehr im Vorhinein feststzen, sondern nur nach dem Wetter gehen und sie lieber etwas später ansetzen. Im Juli kann man auch noch ne zweite Runde Autos starten.