Die Pflanzen sind noch ein wenig klein für Hybridhydrokultur. Erst wenn die Wurzel unten durch schaut, kann man von unten gießen. Sonst „saugt“ nur die Kapillarwirkung und die ist ja durch den Ton gebrochen, damit die Erde nicht zu feucht wird.
Bei dem normalen „Ebbe und Flut“ unterbricht man den Kapillarfluss nicht, sondern lässt das überschüssige Wasser ablaufen. Da muss man aber dann entweder einen Tisch ins Zelt nehmen oder die Schale nach dem Trinken auspumpen oder rausnehmen und die Nährlösung woanders in die Pflanzen kippen.
Der Witz am sogenannten „Powerflow“ war, dass man die Kapillarwirkung unterhalb des Schalenrandes unterbricht und so die Pflanzen bequem bewässern kann - die Erde saugt - aber dann der Rest unten drin stehen darf, weil der Ton das Wasser nicht mehr nach oben transportiert. Man sollte jedoch die Schichten untereinander mit einem Vlies trennen, da sonst die Erde in die Tonspalten fällt und dadurch weiter saugt, feuchter wird, als es gewünscht. Das hat bei Ansh dazu geführt, dass er Trauermücken in der Erde hatte.
Bei den Air-Pots hat man ja sowieso eine Lücke zwischen Erde und Schalenboden und benötigt auf diese Weise noch nicht einmal Tonsteine, um den Kapillarfluss zu unterbinden.
Durch die Tonkugeln verhindere ich, dass die Wurzeln im Wasser stehen.
Das Wasser wandert über die Tonkugeln zu den Pflanzenwurzeln.
Dabei geht es mir um das Überschusswasser. Das sollte nach 2 Tagen verschwunden sein.
Aber, ein Blick ins Zelt hat grad gezeigt, es gab noch keinen Wumms. Ist vielleicht wirklich noch zu früh. Ich dachte nach 10 Tagen sind die Wurzeln unten. Ich würde die Prognose mal bei einem 11 Liter Topf auf 14 Tage ausdehen. Wobei, wahrscheinlich werde ich das wegen der Tonkugeln unten im Topf gar nicht sehen.
Jain. Eigentlich sind es bestenfalls Speichereinheiten für Wasser und Nährstoffe. Wenn das Wasser komplett „wandern“ würde, also sich verteilen, dann würde es ja nicht mehr unten messbar im Pflanzgefäß „stehen“.
Genau. Das Überschusswasser führst Du über die Tonkugeln ab - das geht. Jedoch nicht, wenn es eine Erdverbindung gibt.
Finde ich richtig, Dinge selber zu hinterfragen und herauszufinden.
Hier wird es meiner Ansicht nach auch nicht ganz richtig dargestellt, zeigt jedoch ein paar Varianten des Einsatzes von Tongranulat:
Ich hatte ja Ketamacualpa ein Opfer gebracht. (Für den Tip mit den Hanfstöcken)
Hat ihm offensichtlich gefallen.
Die Northern Light hat gezündet. Ich hab den Pott jetzt mal ins Orchideenhaus zur Vanille gestellt.
Mal sehen wie es sich entwickelt. Ich werde die wohl als Schnibbelpflanze weiter halten.
Das ist jetzt eine durchaus grosse Sache der ich auf der Spur bin.
Geht um Zählweisen und Düngezeitpunkte.
Die 2-3 Wochen Sämlingsphase wird einfach zu wenig gewürdigt und berücksichtigt.
Um das ganze konzeptionell in der Zukunft weiter zu optimieren bedarf es einer neuen Projektzeitplanung.
Da Agil mein zweiter Vorname ist habe ich die Düngevision angepasst. Im konkreten Fall durch zusätzliche 3 Wochen erweitert.