Endlich! mein erster Grow Teil 2

Fortsetzung der Diskussion von Endlich! mein erster Grow:

Setup:

Location: Indoor 120x120x200
Beleuchtung: Eigenbau, 2x 75-320W auf Alugerüst an Fahrradseilzug
Belüftung: Systemair K 250 EC, Rhino AKF 250 in Filterbox, 2 Turmventilatoren für Umfluft
Growmedium: Aero
Dünger: eigene Mischung auf Basis von Ferty, Zusammensetzung nach Canna Aqua
Bewässerung: Nährstofftank mit max. 150l auf 9 Töpfe mit je 2 Düsen

Seeds:

  • Bruce Banner #3 (Og Kush x Strawberry Diesel) von Blimburn Seeds

Hallo ihr Lieben!

Nachdem ich erstmal nicht weiter machen konnte bin ich jetzt eeeendlich im Testlauf. Die Bewässerung ist fertig, alles ist dicht und läuft! Eben habe ich noch Schläuche angepasst im Tank und jetzt passt alles gut rein. Die Pumpe hab ich auch noch entkoppelt indem ich einfach ein Stück Silikonmatte gerollt zwischen Pumpe und Boden geklemmt habe. Das hat einiges ausgemacht, läuft viel leiser so. So sieht das ganze jetzt aus:

Unten rechts ist die Pumpe, direkt davor ein feiner Meshfilter, davor links die schwarze Röhre ist der UV-Teichfilter und das blaue oben ist der Vorfilter. An das ganz kurze grüne Stück Schlauch dazwischen habe ich die Strömungspumpe gemacht, viel leiser so als mit dem Magnet an der Wand.
Von der Pumpe geht es mit dem schwarzen Schlauch zum Verteiler. Davor ist der Ablasshahn, mit dem kann ich den Tank über einen Gartenschlauch relativ schnell und easy leer pumpen. Die Leitungen sind überall wo nichts suppen darf geklebt und ich habe Verschraubungen gesetzt um alles zerlegen zu können:

Hier ist die letzte Düse hinten zu sehen und die Befestigung der Endkappe. Die Düsen sind direkt zu je 6 in ein Rohr geschraubt, das oben rechts in dem Profil hängt. Die Endkappen habe in auf ein quer in das Profil montiertes T-Stück geschraubt. abdichten wollte ich mit einem Sandwich aus einem zugesägten und lackierten Stück MDF und einer Silikonmatte, aber das Silikon ist ziemlich hart und ich musste noch etwas Dichtmasse dazu nehmen. Für das T-Stück hatte ich noch passende Silikondichtungen da, die eigentlich mal für ne Thermoskanne waren. Jetzt tropft auf jeden Fall nichts mehr.

USV steht, so kann mir kein Stromausfall die Pflänzchen killen. Ich hatte noch ein paar Bleiakkus rumliegen, die hängen jetzt mit dran und sollten die Pumpe locker ein paar Tage am Laufen halten. Keine Sorge, das dünne Kabel ist nur zum Messen :sweat_smile:

Die Lichtfallen die ich im letzten Thread noch erwähnt hatte. Hier ist auch die doppelte Wanne zu sehen, da passt der ganze Tankinhalt rein falls der mal bricht.

Die Lampe hat noch eine Kühlung bekommen:

Jetzt nur noch sauber machen, dann keimen! :seedling:

EDIT:
Ups, Lampe oben vergessen :see_no_evil:

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Guten Abend,
eine sehr spannende Zusammenstellung.
Könntest du mal so nett sein und eine Info zu deinen Lampen geben?

Ich wünsche viel Spass und Erfolg.
Hast mir Ideen für mein noch verpacktes 120er gegeben :slight_smile:

Good Grow

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Hi @krabbi und schön dass du dein Vorhaben hier so fein dokumentierst damit andere sich inspirieren lassen können.
Was kostet so ein Setup denn in etwa Pi mal Daumen ohne Lampe und Zelt sowie USV?

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Danke dir :slightly_smiling_face:

Die Lampe ist aus 20x DS132 Bridgelux EB Series Gen3 (BXEB-L1120Z-
27G4000-C-C3)

Das ist für die Slim Variante, die Werte sind aber gleich. Die breite Variante hat den Vorteil, dass die Wärme besser abgeführt wird. Viele nehmen da gar keine Kühlkörper mehr.

Je 10 davon hängen an einem von zwei HLG-320H-42A.

Das ist sehr sanft gefahren, Ich wollte sicher gehen, dass die LEDs nicht anfangen zu driften. Nebenbei ist das ganze schön effizient. Ist leicht übertrieben, 600W lassen sich auch mit weniger LEDs erreichen. Montiert habe ich auf Alu-L-Profile:

20x

2x

Netzteile lagen zusammen bei 150€, die LEDs bei 250€. Profile insgesamt 70€, dazu noch Schrauben, Unterlegscheiben, Muttern, Klemmen, Kabel für ca. 50€. Wärmeleitpaste GD900 für 10€, macht 530€.

Die Lüfter für die Kühlung sind überflüssig, die Profile werden ohne Umluft und Abluft nur handwarm. Das sind uralte Thermistor-gesteuerte 80er Serverlüfter, die ich aus einer Auflösung hatte. Ich hab da in mühseliger Kleinarbeit auf jeden Thermistor einen Shunt gelötet, damit die Dinger nicht erst bei 45 Grad anfangen hoch zu drehen :joy: Keine Ahnung was mich da geritten hat.

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Hi!
Ich habe über einen Tausi ausgegeben für den Kram, ohne Homebox, die ich von einem Freund übernommen habe. Das hat mit der überdimensionierten Abluft zu tun, die jetzt aber wirklich zieht wenn sie muss, alles filtert und komplett unhörbar ist. Es hat auch damit zu tun, dass ich wo es geht lebensmittelechte Teile genommen habe. Allein der Schlauch zum Befüllen hat 40 Tacken gekostet aber die Gartenschläuche sind so am Schäumen und Stinken, da hab ich keine Lust drauf. Beim Tank geht es eigentlich, die lebensmittelechte Eurobox kostet nur 30€. Viel sparen lässt sich bei der Bewässerung. Statt PVC-Rohren gehen auch so dünne Schläuche aus Bewässerungsanlagen, die Pumpe kann auch kleiner sein usw. Ich habe mich ziemlich ausgetobt. Steuerung geht bei mir preislich, es gibt so günstige Brutkastensteuerungen aus China für Temperatur und Feuchtigkeit. Den 230V-Dingern würde ich nicht trauen aber die 12V-Steuerungen sind ok, muss halt noch ein Netzteil dazu. Was ich noch nicht drin habe ist ein Aquarienheizstab und ein CO2-Messgerät. Eine CO2-Anlage fürs Aquarium habe ich noch rumliegen, mal sehen wieviel die bringt ohne dass ich da eine Flasche nach der anderen verballer, dafür müsste ich wahrscheinlich eine Luftentfeuchtung haben, den Raum abdichten und die Abluft auf absolutem Minimum betreiben.

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Die Düsen hab ich nochmal feiner ausgerichtet, jetzt sprühen sie direkt unter den Töpfen durch, so dass die nur noch von feinen Tröpchen erreicht werden. Ich habe 4 verschiedene Düsen probiert und bin bei 180°-Sprühern gelandet, die mit dem Druck von der Pumpe gut funktionieren. Die bestehen aus 2 Teilen, der untere wird ins Rohr geschraubt und der obere in den unteren und verteilt den Strahl. Der obere Teil sitzt sehr locker geschraubt und mir sind diese Kappen ein paar mal abgefallen, ich habe da jetzt Teflondichtband mit eingeschraubt und die Dinger halten.

Ich hatte überlegt noch mehr Löcher in die Zaunprofile zu machen um später von der Seite an die Düsen zu kommen aber ich habs gelassen, die Leitungen mit den Sprühern kann ich relativ easy raus nehmen. Ich mache noch ein komplettes Rohr mit Spühern fertig, damit ich es liegen habe falls mal eins verstopft.

Falls ihr mal Löcher für Netztöpfe irgendwo rein bohren wollt: die Lochsägen von Bosch „Carbide Technology“ sind Müll. Ich habe das später auch von anderen gehört. Meine war erstmal so oval, dass sie über 2mm größer gesägt hat. Über Nacht im Schraubstock hab ich das Ding rund bekommen aber sowohl die Säge als auch der Zentrierbohrer haben Spiel im Futter und die Löcher werden immer noch zu groß. Die billigen Dinger aus dem Baumarkt sind viel genauer. Weil die Netztöpfe kurz davor waren durch zu fallen habe ich welche geopfert, den oberen Rand abgeschnitten und danach mit Heißluftfön und einem perfekt passenden Teeglas größer gemacht.


:ca_hemp_eyes: :tea:

Hygrometer gehen immer weit auseinander, auch die guten von TFA. Die Brutkastensteuerung lässt sich kalibrieren und das habe ich auch noch gemacht. Ein Glas mit viel Salz, wenig Wasser in einen Gefrierbeutel, Sensor daneben mit rein und bei 21°C nach einer Weile auf 75% einstellen.

Mit der Brutkastensteuerung kann ich jetzt die Abluft regeln, die dreht hoch, wenn die Feuchtigkeit zu groß wird. Temperatur regel ich erstmal über die Raumtemperatur wo das Zelt steht und wenn es im Sommer zu heiß wird in der Bude gibts einfach CO2 als Turbo dazu, dann fühlen sich die Pflanzen wieder wohl.


Kurz was gemacht in der Box und schon geht der CO2-Wert steil :ca_giggle_joint:

EDIT:

CO2-Anlage steht soweit, die werde ich wohl eine ganze Weile noch nicht brauchen aber jetzt hat alles seinen Platz und der Sommer kann kommen :sunglasses:

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Den Deckel vom Nähstofftank hab ich jetzt so angepasst, dass ich ihn nach vorne und hinten schieben kann ohne ihn anzuheben. Ich habe noch einen zweiten, von dem will ich der Breite nach einen Streifen abschneiden und ihn dann von vorne über die Schlitze schieben, die jetzt noch offen sind.



Wie ich die Kabel lege weiß ich noch nocht genau. hinten in der Ecke wären sie aus dem Weg, vorne besser zu erreichen, vor allem ist die Durchführung am Zelt hinten so an der Wand, dass die Stecker kaum an der Zeltstange vorbei passen. Also wohl besser vorne.

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Das mit dem zweiten Deckel als Abdeckung lasse ich, die stehen weiter auseinander als ich dachte. Vielleicht nehme ich einfach Schwammtücher mit einem Loch drin damit kein Licht rein kommt. Die Kabel bleiben jetzt da wo sie sind und ich habe den Aquarienheizstab drin.

Der Heizstab liegt direkt vor der Strömungspumpe.

EDIT:

Was mich überrascht hat: sobald die Heizung läuft, geht die pH-Messung komplett durchs Dach. Der Heizer induziert also irgendeine kleine Spannung. Es fließt kein messbarer Strom oder so. Ich will ungern den Tank erden, ich mache einfach bei Messung einmal alles aus.

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Tank, Wurzelkammern und den ganzen Wasserkreis habe ich jetzt zerlegt und sauber gemacht, Zelt ist auch geputzt. Bei der Gelegenheit habe ich die Umluft aufgehängt:

Die Turmventis hab ich im Restposten geschossen, der eine davon war am Fuß kaputt und ich konnte ihn for free behalten :grin: Die sind ganz nice, oszillieren 90° und haben verschieden abgestufte „Natur“-Modi, bei denen sich verschiedene Stärken abwechseln. Auf der Fernbedienung ist ein Blattsymbol dafür :leaves: :ca_hemp_eyes: Die Fernbedienung ist ganz gut, dann muss ich nicht jedes mal den Reißverschluss an der Seite auf machen wenn ich den hinteren Lüfter einstellen will.

Die 140er Lüfter habe ich dazu gehängt, weil die Türme oben eine relativ breite tote Zone haben und ich so auf jeden Fall auch später Wind über den Blättern habe. Am Anfang lasse ich wohl nur die laufen. Die Türme haben max. je 45W, die 140er zusammen knapp 15W und die 80er über der Lampe laufen zwischen 5-20W je nach Temperatur. Mehr als genug, ich kann also alle runter drehen und das ganze bleibt schön leise.

Als ich beim Basteln mit der Umluft länger in der Mitte vom Zelt war hab ich schon fast Lichtstress bekommen :face_with_open_eyes_and_hand_over_mouth: Für die Keimlinge werde ich die eine Hälfte der Lampe aus machen. Dann komme ich auf 75W runter und kann von da aus hoch drehen bis die Kleinen in ihren Töpfen sind und ich die andere Hälfte an mache.

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Das mit dem Heizstab ist richtig komisch. Ich dachte erstmal kaputtes Kabel/kaputte Dichtung aber es sah alles gut und innen trocken aus, ich hab das Teil zerlegt bis ich alles sehen konnte. Ich habe rumprobiert in einem Eimer mit Wasser und mit einem true-RMS Multimeter, und nur mit dem, konnte ich jedes mal, wenn der Heizstab läuft, von Wasser zu Erde um die 50V AC und Netzfrequenz messen.
Und jetzt kommts: auch wenn der obere Teil mit Kabel und Dichtung nicht im Wasser sind! Ich hab den Plastikkäfig abgemacht und nur die komplett saubere und trockene Glasröhre mit der Spitze ins Wasser gehalten. Knapp 50V AC, 50Hz. Das Ding ist aus über 2mm Quarzglas. Keine Risse, kein Kratzer, nix. Wenn ich mit der Hand das Wasser berühre ist das weg und pH misst normal.

Kann mir das wer erklären? Unreinheiten im Glas oder so?

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Ich hab nicht den geringsten Plan aber finde es total spannend, was du da treibst! :smiley:

Habe mit deinem letzten Post einfach mal ChatGPT gefüttert und hier ist die Antwort:

Das klingt wirklich nach einem faszinierenden Phänomen! Was du hier beschreibst, scheint ein Effekt der Kapazität und möglicherweise der leichten Leitfähigkeit von Materialien wie Quarzglas zu sein.

Quarzglas ist bekannt für seine hervorragende Isolationsfähigkeit, aber es hat auch die Eigenschaft, eine gewisse Kapazität zu besitzen, wenn es in einem elektrischen Feld verwendet wird. In deinem Fall könnte das Quarzglas zwischen dem Heizelement (das intern unter Spannung steht) und dem Wasser (das als andere Elektrode wirkt) eine kapazitive Kopplung herstellen.

Hier ist eine Erklärung, wie das passieren könnte:

  1. Kapazitive Kopplung: Dies ist ein Prozess, bei dem elektrische Ladung durch ein Dielektrikum (in diesem Fall Quarzglas) zwischen zwei leitenden Oberflächen (hier das Heizelement und das Wasser) übertragen wird, ohne dass ein direkter elektrischer Kontakt besteht. Da Quarzglas ein sehr guter Isolator ist, ermöglicht seine Struktur eine kleine, aber messbare kapazitive Übertragung von elektrischer Ladung.

  2. Dielektrische Eigenschaften von Quarzglas: Quarzglas hat eine hohe Durchschlagfestigkeit und gute dielektrische Eigenschaften, was bedeutet, dass es unter normalen Umständen nicht leitet. Es kann jedoch immer noch elektrische Felder durch seine Struktur beeinflussen, insbesondere unter Hochspannung oder bei Anwesenheit von elektromagnetischen Feldern.

  3. Messung der Spannung im Wasser: Wenn du die Spannung im Wasser misst, während das Heizelement aktiv ist und die Spitze des Glases ins Wasser taucht, misst du vermutlich die durch die kapazitive Kopplung induzierte Spannung. Die Tatsache, dass die Spannung verschwindet, wenn du das Wasser berührst, unterstützt diese Theorie, da dein Körper als Erdung wirkt und die Spannung ableitet.

  4. pH-Messung: Der pH-Wert, der normal erscheint, wenn du das Wasser berührst, deutet darauf hin, dass keine signifikante Menge an tatsächlichem Strom durch das Wasser fließt, was ebenfalls auf eine kapazitive Kopplung hindeutet statt auf eine echte elektrische Leitung durch das Glas.

Es scheint also, dass keine Unreinheiten im Glas vorliegen müssen. Das Verhalten kann eher durch die elektrophysikalischen Eigenschaften des Quarzglases in deinem spezifischen Aufbau erklärt werden. Wenn du weiterhin besorgt bist oder diese Erklärung testen möchtest, könnte es hilfreich sein, die Versuche unter verschiedenen Bedingungen oder mit anderen Arten von Isolationsmaterialien zu wiederholen, um zu sehen, ob sich das Phänomen reproduzieren lässt.

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Danke! Da hilft ChatGPT ja echt mal weiter :smile: Ich hab mir auch schon sowas gedacht, Quarzglas hat mit steigender Temperatur sinkenden Widerstand und wenn der Heizstab wärmer wurde hat sich die Spannung erhöht. Schon abgefahren das ganze. Ich mache jetzt einfach beim Messen die Steckerleiste aus und gut ist :grin:

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Ab ins Wasser! 22°C Im Zelt

Um die Temperatur beim Keimen oben zu halten, ohne dass ich das ganze Zimmer hoch heizen muss, habe ich eine Elektroheizung ins Zelt gestellt. Die muss ich über das interne Thermostat steuern, weil sie standardmäßig aus ist wenn sie Strom bekommt. Leider schwankt die Temperatur dann fast 5°C. also habe ich die Abluft jetzt so geschaltet, dass sie anspringt, sobald es zu warm wird im Zelt.

Ich habe noch ein paar Tests mit der Lampe gemacht und Werte, die Teknik damals auf LEDgardener - Forum Home veröffentlicht hat in eine Tabelle gepackt:

Zur Effizienz in umol/J gab es leider keine Temperaturwerte also habe ich mal grob Fehlerbalken eingefügt.

Ich wollte sehen, wo ich ungefähr lande so wie ich die Strips betreibe und es scheint ganz OK zu sein selbst wenn ich sie voll aufdrehe.

Inzwischen hatte ich alle 9 in die Eazy Plugs gesetzt, allerdings ist eine Wurzel gerade nach oben gewachsen. Sieht aus als hätte sie das U angefangen und sich dan umentschieden, um mit einem kleinen Schlenker wieder nach oben zu wachsen. Ich hab den Keimling ganz vorsichtig umgedreht und hoffe er findet den Weg.

Licht läuft jetzt auf 18/6, Temperatur 21-23°C, RLF 60-65%

Der Strolch drückt sich gerade so erahnbar schön nach oben durch :blush: Alle mit ein paar Tropfen gewässert, die Plugs sind aber noch gut feucht obwohl sie auf dem letzten Foto irgendwie trocken aussehen. Wo soll das Wasser auch hin sein :smile:

Das Licht hängt jetzt gute 60cm über den Kleinen, die eine Hälfte ist auf Minimum an, also 75W. Far red soll ja für Keimlinge vorm „Schlüpfen“ nicht Schaden und dann wissen sie auch wo oben und unten ist :grin:

Im Zelt hängt jetzt ein Handtuch an der Heizung mit einem Eimer Wasser darunter. Ultraschallnebler für einen Luftbefeuchter hab ich noch nicht da.


Das Heizungventil lag noch rum, ich benutze das als Thermometer um die Heizung vor dem Zelt zu regeln.

Der Wasserkühler ist da und steht schon mal auf einer Dämmmatte. In den Lichtfallen sind jetzt Luftfilter. Die machen zwar ganz gut Gegendruck, so dass die Zeltwände sich einziehen wenn die Abluft aufdreht aber das löst sich wenn das Gestänge vom Scrog hängt. Die eine dreh ich ins Zelt wie auf der anderen Seite auch für mehr Platz. Der Chiller steht mit Arsch nach vorn, damit die warme Luft aus dem Kondensator vom Zelt weg weht.

Ich hab eine „Ampel“ vor das Zelt gehängt, damit ich auf den ersten Blick sehe ob das Licht an ist. Die Steuerung hängt hinter dem Zelt und manchmal bin ich verpeilt genug, dass ich befürchte sonst mal zur falschen Zeit das Zelt auf zu machen :melting_face:


Das ist einfach ein alter Ladeadapter mit einer USB-LED und einem Stück Spiralschlauch.

Ansonsten hab ich die Seile von den beiden Fahrradaufhängern getauscht, an denen die Lampe hängt. Die Dinger sind super, keine 10€ bei Aldi und die Lampe lässt sich super einfach damit bewegen aber die Seile waren Müll. Billige Zeltleinen rein, die haben wenigstens sowas wie einen Mantel und es fühlt sich direkt noch besser an.

vorher/nachher:

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Der nächste Rabauke! Wurzel zuerst.

Also Pinzette desinfiziert und vorsichtig ausgegraben:

Gut, dass ich sone Nachteule bin. Noch länger und es wär schwer geworden. Also umgedreht und wieder eingebuddelt:

Der erste gewendete kommt wohl gut:

Und zwei andere auch.
Soll ich das als Zeichen nehmen? So sehr Sativa, dass sie von Anfang an nur geradeaus wachsen wollen :smile:
Bleibt spannend!

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Mit der Beleuchtung war ich mir nicht ganz sicher. Nach einigem hin und her und gerade noch Input von @ELKecko habe ich nochmal rum gerechnet. Die IES-files zu meinen Strips gehen inzwischen nur noch in in teurer Software. Ich hab jetzt mit 2 Handys die Daten von deren Lichtsensor verglichen und die kommen fast exakt auf dasselbe Ergebnis: ~7300lx bei 75W/60cm ohne Anzuchtschalendeckel.
Das hab ich hier in den Rechner geschubst:

„High CRI LED 3000K“ kommt vom Spektrum grob hin:

Das kommt dann bei knapp 140 PPFD raus.

Bei 18/6 Beleuchtung komme ich damit auf ein DLI von 9. Also: 24h Licht für die Kleinen jetzt. Das ist dann ein DLI von 12 und nach der Grafik hier sollte das dann passen:

DLI

Dazu noch die Lampe auf 85W gedreht, damit der Deckel von der Anzuchtschale ausgeglichen ist.

Was meint ihr, ab wann sollte ich runter von 24h?

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Jetzt kommen sie alle sehr schön, der vordere in der Mitte ist noch etwas mitgenommen, mal schauen…

Ich schaffe es nicht die RLF im Zelt einigermaßen kosntant hoch zu halten, es ist zu trocken in der Bude. Befeuchter ist unterwegs, solange habe ich den kleinen eine Miniumluft spendiert, damit ihnen nicht langweilig wird :yum:

Ganz spannend fand ich zu sehen, wie viel kälter die Plugs sind im Vergleich zur Umgebung:
infrakeimlinge
Auch zu sehen WIE trocken es bei mir ist. hat auch mit Baustelle usw. zu tun, Verdunster sind bestellt…

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Zwei Probleme versuche ich zu lösen: die Luftfeuchtigkeit bei mir ist so niedrig, dass jede Luft ins Zelt den Wert abstürzen lässt. Ich warte noch auf den Luftbefeuchter, den ich bestellt hatte. Solange muss die Anzuchtschale zu bleiben. Dadurch ging der Wert zu hoch, also rum probiert und jetzt bleibt er um 60%.
Außerdem haben die Keimlinge, vor allem der erste, gespargelt.

Also habe ich das Licht etwas tiefer gehängt und höher gedreht. Das hatte keinen Effekt, also auf relativ kranke 160W hoch. Da gab es zwar leichte Anzeichen von Lichtstress, aber es wurde weiter gespargelt. Also wieder runter gedreht. Ich denke das Verhältnis far red zu blau ist schlecht für die kleinen und sie denken sie wären im Schatten. Ich habe eben eine E27 6000K-Birne geköpft und mit einem Reflektor auf den Deckel gelegt. Mal schauen was passiert!


Ich überlege jetzt, welche LEDs ich nehme um das Spektrum anzupassen.

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