Während dem Wenzel viele Stecklinge bei der Razzia weggenommen wurden, gibt es in Stuttgart diese Verkaufsaktion:
Hoffentlich läuft das dort glatt ab,
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Die Apothekerkammer Nordrhein, die im Mai 2024 noch den freien Verkauf von Cannabis OHNE REZEPT in Apotheken gefordert hatte, hat nun den nächsten Tele-Medizin Anbieter vor Gericht gezerrt:
Kann ich nachvollziehen,die vorderung aus mai bezüglich Rezept freier Abgabe stellt auch keinen Wiederspruch zu den klagen da. Den die vorderung sah vor das absolut jede apotheke Rezept frei cannabis verkaufen darf,und selbst entscheidet wo deren Produkte eingekauft werden. So wäre der Wettbewerb absolut fair bzw. Sie würden weiter in Konkurrenz stehen wie vorher auch. Die tele med sorgt dafür das eben nur einige bestimmte (wenn auch viele) apotheken am reibach beteiligt werden aber auch sie sind mehr als zwichen Händler tätig statt vollwertiger wettbewerber.
Bei den ganzen großen und kleinen Ereignissen, die man bzgl. der Legalisierung gerade sieht, ist es schwer zu entscheiden ob etwas langfristig von Bedeutung ist.
Ich denke auch das man bei den Online Ärzten etwas ändert. Aber ich glaube nicht das dies Auswirkungen auf Homegrow oder die CSCs hat. Das eine ist Medizin, das andere Freizeit.
Ich hoffe das alles so bleibt wie es ist, den dieses ganze militärische Aufgerüste kann man nur High ertragen.
Sollte Cannabis bzw. Medizinalcannabis tatsächlich wieder ins BtMG zurückgestuft werden - was ich nicht glaube - dann würde das wohl das Aus vom privaten Eigenanbau bedeuten.
Kann sein, dass man die CSCs dann trotzdem noch machen lässt, einfach wegen der vielen Auflagen, geprüfte Qualität, Präventionsbeauftragte dort usw.. - was man beim privaten Eigenanbau eben nicht hat.
Man darf auch nicht vergessen, dass selbst die Cannabis-Hersteller, die aktuell die Apotheken beliefern bzw. den Medizinalmarkt versorgen, auch ein Interesse daran haben, dass der Eigenanbau wieder verboten wird.
Die sagen es nur manchmal nicht so offen, weil sie die Cannabis Community nicht verärgern und ggf. auch einen Boykott riskieren wollen (einige Konsumenten würden dann bewusst Produkte der Konkurrenz kaufen).
Deshalb ist es wichtig, dass wir wachsam bleiben und die Legalisierungsbestrebungen unterstützen!
Wir dürfen uns da nicht drauf verlassen, dass schon alles so bleibt wie es ist oder gar vorwärts in die richtige Richtung geht.
Das ist in gewisser Weise nachvollziehbar. Das Heilmittelwerbegesetz, was für andere Rx Pharmafirmen gilt wäre dann auch mit den entsprechenden Konsequenzen auf Cannabis anzuwenden. Die Pharmafirma im Cannabisbereich die ich kenne wirbt zum Beispiel nur gegenüber den HCP. Dort ist das dann reglementiert erlaubt.
OTC Werbung für Aspirin und Grippemittel kann man mit Rx Cannabis nicht vergleichen.
… das Aus für den legalen privaten Anbau. Glaubt doch wohl keiner, dass jeder dann sein teils recht teures Equipment wegwirft und seine gesammelten Erfahrungen wegsäuft …
Grünhorn Chef Stefan Fritsch reagiert auf die jüngsten Aussagen von Frau Warken (CDU):
"Fritsch sieht darin eine Stigmatisierung von Patientinnen und Patienten: „Wer versucht, Medizinalcannabis zu politisieren, nimmt die Bedürfnisse vieler Patientinnen und Patienten nicht ernst, gefährdet deren medizinische Versorgung und stellt die Anwendung einer wirksamen Therapieoption auf fahrlässige Art und Weise erneut in Frage. Solche pauschalen Aussagen greifen zu kurz und werden weder der Komplexität medizinischer Therapien noch der Lebenssituation vieler Patientinnen und Patienten gerecht.“
[…]
„Die steigende Zahl der Verordnungen ist nicht etwa ein Zeichen von Missbrauch, sondern Ausdruck einer Entstigmatisierung und Normalisierung der Cannabistherapie“, so Fritsch. „Unsere Patientinnen und Patienten sind vielfach austherapiert, viele leiden unter chronischen Schmerzen, Spastiken oder therapieresistenter Übelkeit. Für sie ist Cannabis keine Ausweichlösung, sondern oftmals der erste funktionierende Behandlungsweg, und zwar ohne die heftigen Nebenwirkungen starker Opioide, wie sie in der Schmerztherapie eingesetzt werden.“"
Irgendwie verstehe ich das noch nicht ganz. Soll keine Kritik an dein Posting sein, aber wieso bedeuten Änderungen beim medizinischen Cannabis gleichzeitig auch Änderungen in anderen Bereichen?
Jetzt an medizinisches Cannabis zu kommen ist ein Witz. Ich würde fast darauf wetten das da, spätestens nächstes Jahr, genauer drauf geschaut wird.
Homegrow und CSCs sorgen für weniger Kriminalität und es ist ein ganz anderes Thema. Die berüchtigten Ecken, wo nur Weed verkauft wurde, sind leer (Freitag oder Samstag Abends)
Es geht ja auch genau darum das es so sein soll, jeder der möchte darf statt anderen Medikamenten auch Cannabis benutzen, nur muss Cannabis halt selbst bezahlt werden.
Alles andere ist nie im Sinne des Erfinders gewesen.
Cannabis ganz normal, gewöhnt euch einfach daran, ist nichts dabei
Und da wird sich nichts ändern daran, außer das es immer „normaler“ wird
So pauschal habe ich das nicht geschrieben.
Es kommt darauf an, was geändert wird.
Wenn es z.B. „nur“ darum geht, dass zukünftig ein Fragebogen zum Anklicken nicht mehr ausreichend sein soll für ein Rezept, sondern z.B. eine Diagnose vom niedergelassenen Arzt vorgelegt werden oder eine Video-Sprechstunde verpflichtend sein soll, dann sehe ich den legalen privaten Eigenanbau nicht bedroht.
Sollte es aber tatsächlich dazu kommen, dass Medizinalcannabis wieder ins BtMG zurückgestuft wird - und genau das fordern manche CDU Politiker - dann dürfte man anschließend auch gegen den legalen privaten Eigenanbau argumentieren und vorgehen (kann ja nicht sein, dass sich Leute dann einfach so zu Hause ihr „Medikament“ selbst herstellen dürfen, wo andere ein BtM Rezept brauchen).
Ich erwarte auch, dass die Hürden für den Zugang zu einem Rezept zumindest etwas angehoben werden - dann kann die CDU das ihren Wählern auch als Erfolg verkaufen.
Der Homegrow wird von den CDU Politikern konsequent totgeschwiegen.
Es passt halt nicht ins Narrativ, dass die Teil-Legalisierung den Schwarzmarkt nicht nur nicht eingedämmt, sondern sogar beflügelt hat, wenn es seit April letzten Jahres jetzt 100 000e neue Homegrower gibt.
Daher sprechen sie nur über die CSCs und weisen dann genau dort darauf hin, dass es viel zu wenige gibt, die den Bedarf der Freizeit-Konsumenten vor Ort überhaupt nicht decken können.
Das Schizophrene daran ist, dass die CDU/CSU hauptverantwortlich dafür ist, indem sie es den CSCs möglichst schwer machen, eine Anbaugenehmigung zu erhalten.
Das wird noch etwas dauern, bis Cannabis wirklich in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und von allen - auch älteren Menschen - akzeptiert wird.
Von einer Gleichbehandlung mit Alkohol und Tabak sind wir noch sehr weit entfernt.
Und leider berichtet die Presse auch immer noch größtenteils negativ über Cannabis.
Ausnahmen gibt es, ganz klar.
Wie ich schon gesagt habe, ich würde mich nicht drauf verlassen, dass alles so bleibt wie es ist. Die Cannabis-Konsumenten könnten mMn schon etwas aktiver sein und sich mehr Gehör verschaffen.
Ich freue mich jedenfalls über jeden, der einen kleinen Teil dazu beiträgt, dass es mit der Legalisierung vorangeht!
Habe eventuell vor mir Seeds bei Sensi zu bestellen, die Fahrt nach Adam ist mir zu nervig und aufwendig.
Allerdings:
Wie ist das jetzt mit dem Zoll?
Legal ist es ja, sich innerhalb der EU Hanfsamen zu bestellen.
Dennoch befürchte ich, dass meine Sendung eventuell kontrolliert und meine Daten erfasst und gespeichert werden, ich als potenzieller User unterhalb der Stafbarkeitsschwelle registriert bin.
Ich traue diesem Schnüffelstaat alles zu, angesichts von Hausdurchsuchungen wegen „Schwachkopf“ , Meldestellen…
Naja wenn du das mutmaßt kannst du niemals Samen bestellen. Also nur vor Ort kaufen. Aber vll wirst du dabei gefilmt und registriert? Also besser vermummt kaufen.
Ich hatte vor ein paar Wochen bei Sensi bestellt, und die Seeds aus DE geliefert bekommen. Ich denk mal, dass die wegen dem Stecker-Versand jetzt hier was aufgemacht haben. Genaueres weiß ich aber nicht.