Zustimmung zu allem bis auf das.
Bringt die Leute wieder mehr zu Eigenverantwortung, weg vom Nanny-Staat. Ich meine die meisten können sehr gut einschätzen, wann sie nicht mehr fahrtüchtig sind, egal unter Einfluss welcher Substanzen sie sind.
Es gibt immer ein paar wenige, auf die haben jegliche Drogen fatale Wirkung, die drehen bei Alk vollkommen durch und auch bei allem anderen. So ähnlich wie auch ein paar wenige Leute einfach auf keinen Fall irgendwas mit Glücksspiel machen sollten, weil sie sofort abrutschen und Haus und Hof verzocken, die Masse aber verantwortungsvoll damit umgehen kann.
Aber von den paar wenigen finde ich darf die Mehrheit nicht derart massiv eingeschränkt werden.
Ohne gelegentlichen Rausch erträgt man die ganze Scheisse um einen rum doch kaum noch. Dann lieber noch einer der sich gelegentlich berauscht und ansonsten ein funktionierendes Mitglied der Gesellschaft ist, als einen der sich mangels Fluchtmöglichkeit mit nem Strick am nächstbesten Baum aufhängt.
Wofür ich dennoch bin (und das ist m.W. auch bereits existierende Gesetzgebung): Wenn du in einen Unfall verwickelt bist und es wird festgestellt dass du nicht nur geringfügig berauscht warst, bist du immer mit schuld, auch wenn klar der andere den Unfall verursacht hat. Für Gras sollen sie dann aber bitte auch eine bessere Analytik finden als das was aktuell genutzt wird, da die Problematik mit dem langsamen Abbau der Substanz trotz Nüchternheit da vorhanden ist und insbesondere regelmäßige Konsumenten schon jetzt auch unter dem neuen Grenzwert Probleme bekommen werden. Beim Alk ist der Wert deutlich aussagekräftiger, wenngleich auch da die regelmäßigen Konsumenten gearscht werden, weil bei denen 0,5 praktisch keine Wirkung hat und die viel größere Mengen trinken können, bis sie so beeinträchtigt sind wie ein nicht so an Alkohol gewöhnter Mensch mit 0,5.
Was die CSCs angeht, das ist von Anfang an offensichtlich ein Rohrkrepierer gewesen, da frag ich mich was die Typen im BT konsumiert haben wenn die ernsthaft geglaubt haben dass der Scheiß mit all den Einschränkungen, Auflagen und sonstiger Schikane funktionieren soll. Vielleicht kann man das im späteren Verlauf ja wandeln, dass die ehemaligen CSCs dann als Anbauer für die offiziellen Shops eingespannt werden.
Besitzobergrenzen was konsumfertiges Material und Pflanzen angeht ist nur Schikane und Beschäftigungstherapie für die Exekutive, es gibt kein Problem wenn einer nur für seinen Eigenbedarf anbaut, egal wie viel das auch sein mag. Der eine braucht halt mehr, der andere weniger.
Verschenken erlauben wenn der Verkauf verboten bleibt ist ein Ding der Unmöglichkeit zu kontrollieren, das sehe ich so nicht kommen, aber man sollte auch mal laut drüber nachdenken warum der Verkauf überhaupt verboten bleiben soll wenn doch eh jeder ganz legal sein eigenes anbauen darf und kann? Ich sehe da keine Chance für organisierte Kriminalität das auszunutzen. Wer den Preis zahlen will kann sich’s ja kaufen, aus legalem Anbau eines anderen oder im Shop. Wer das nicht will baut eben selbst an. Man hat immer die Wahl, es gibt keine „Monopolisten“. Du bist nie dazu gezwungen beim „Dealer“ zu kaufen.
Der einzige logische Grund das Verschenken und Handeln zu verbieten wenn es Säule 2-Shops gibt ist, sich möglichst keine Steuereinnahmen durch die Lappen gehen zu lassen. Dann wird eben der Staat zum „Dealer“. Ich sag nicht dass ich das gut fände - finde ich nicht - aber es wäre aus Sicht der Regierung nachvollziehbar.