🥦 LEGALISIERUNG 2024 - Fakten & Diskussion 🥦 (Teil 7)

Wie kann es denn z.B. „unseriös“ sein, einfach mal wissenschaftlich fundiert aufzuklären?

Jetzt haben wir die Teil-Legalisierung und es gibt immer noch etliche Leute (s.o. die Straßen-Umfrage in München), die glauben, dass man vom Cannabis Konsum sterben kann.

Was spricht denn dagegen, wenn die Tagesschau einfach mal informieren würde, wie viel Milligramm (oder besser Kilogramm) THC jemand aufnehmen müsste als letale Dosis?

Nein, diese Information wird gezielt der Bevölkerung vorenthalten - nicht, dass plötzlich noch mehr Leute erkennen, dass das mit dem Kiffen gar nicht so gefährlich ist.

Das gleiche mit internationalen Studien, u.a. zu Psychosen etc., die zu einem anderen Ergebnis kommen als die von der hiesigen Pharma Industrie gesponserten Studien.

Mir geht es dabei überhaupt nicht darum, irgendwas zu verharmlosen - und Jugendschutz ist gut und richtig.
Aber mit welcher Doppelmoral da herangegangen wird, ist doch spätestens jetzt zur EM wieder für jeden sichtbar, wenn selbst Moderatoren der Öffentlich-Rechtlichen vor Ort beim Public Viewing mitsaufen.

Wann sehen wir den ersten, der da mal einen Joint raucht? :grin:

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Seriös ist halt protestantische Arbeitsethik statt lukullischer Genüsse. Wir sind immer noch in Deutschland.

Ausnahmen gibt’s nur für Bier.

Erster Treffer, wenn ich bei Google „Tagesschau Cannabis Gefahr“ eingebe. Ja, darin wird primär vor Gefahren gewarnt und es stet nirgens die Unmenge, die konsumiert werden müsste, damit man stirbt, aber es werden ganz klar die Vorteile der Legalsisierung & der Präventionsmaßnahmen erläutert.

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Du mit deinen „ersten Treffern“… :grin:

Das ist scheinbar nichtmal ein richtiger Beitrag aus der Tagesschau, sondern ein Artikel, der veröffentlicht wurde, NACHDEM der Bundestag in 2./3. Lesung das Gesetz beschlossen hat.

Du kannst gerne mal hier im Forum stöbern unter den älteren Beiträgen, die ich von ÖR Medien verlinkt habe - wie sie alle auf die K*cke gehauen haben, um die Beschließung der Teil-Legalisierung zu verhindern.
Wirklich jeder halbwegs bekannte Prohibitionist und Gegner bekam dort seine Plattform.
Die diversen „Brandbriefe“ wurden herumgereicht und so getan, als hätte Lauterbach den Verstand verloren, Cannabis legalisieren zu wollen.

Du kannst noch weitere „nicht ganz so negative“ Artikel als „Gegenbeweis“ suchen - meine Meinung werde ich nicht ändern. Ich war sozusagen live dabei und habe das ganze Theater mitverfolgt. :sunglasses:

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Nicht nur, zieh dir das mal rein - im wahrsten Sinne des Wortes :grin::

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Jetzt stell dir mal vor, es ginge dabei nicht um Schnupftabak sondern um Cannabis-Blüten.

Einfach mal im Wirtshaus in der lustigen Runde sein Köfferchen aufmachen, verschiedene Sorten, die man vorher im Fachgeschäft gekauft hat, jeder probiert mal…
Ach ne, ist ja eine gefährliche Droge! :disguised_face:

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Zustimmung zu allem bis auf das.

Bringt die Leute wieder mehr zu Eigenverantwortung, weg vom Nanny-Staat. Ich meine die meisten können sehr gut einschätzen, wann sie nicht mehr fahrtüchtig sind, egal unter Einfluss welcher Substanzen sie sind.

Es gibt immer ein paar wenige, auf die haben jegliche Drogen fatale Wirkung, die drehen bei Alk vollkommen durch und auch bei allem anderen. So ähnlich wie auch ein paar wenige Leute einfach auf keinen Fall irgendwas mit Glücksspiel machen sollten, weil sie sofort abrutschen und Haus und Hof verzocken, die Masse aber verantwortungsvoll damit umgehen kann.

Aber von den paar wenigen finde ich darf die Mehrheit nicht derart massiv eingeschränkt werden.

Ohne gelegentlichen Rausch erträgt man die ganze Scheisse um einen rum doch kaum noch. Dann lieber noch einer der sich gelegentlich berauscht und ansonsten ein funktionierendes Mitglied der Gesellschaft ist, als einen der sich mangels Fluchtmöglichkeit mit nem Strick am nächstbesten Baum aufhängt.

Wofür ich dennoch bin (und das ist m.W. auch bereits existierende Gesetzgebung): Wenn du in einen Unfall verwickelt bist und es wird festgestellt dass du nicht nur geringfügig berauscht warst, bist du immer mit schuld, auch wenn klar der andere den Unfall verursacht hat. Für Gras sollen sie dann aber bitte auch eine bessere Analytik finden als das was aktuell genutzt wird, da die Problematik mit dem langsamen Abbau der Substanz trotz Nüchternheit da vorhanden ist und insbesondere regelmäßige Konsumenten schon jetzt auch unter dem neuen Grenzwert Probleme bekommen werden. Beim Alk ist der Wert deutlich aussagekräftiger, wenngleich auch da die regelmäßigen Konsumenten gearscht werden, weil bei denen 0,5 praktisch keine Wirkung hat und die viel größere Mengen trinken können, bis sie so beeinträchtigt sind wie ein nicht so an Alkohol gewöhnter Mensch mit 0,5.

Was die CSCs angeht, das ist von Anfang an offensichtlich ein Rohrkrepierer gewesen, da frag ich mich was die Typen im BT konsumiert haben wenn die ernsthaft geglaubt haben dass der Scheiß mit all den Einschränkungen, Auflagen und sonstiger Schikane funktionieren soll. Vielleicht kann man das im späteren Verlauf ja wandeln, dass die ehemaligen CSCs dann als Anbauer für die offiziellen Shops eingespannt werden.

Besitzobergrenzen was konsumfertiges Material und Pflanzen angeht ist nur Schikane und Beschäftigungstherapie für die Exekutive, es gibt kein Problem wenn einer nur für seinen Eigenbedarf anbaut, egal wie viel das auch sein mag. Der eine braucht halt mehr, der andere weniger.

Verschenken erlauben wenn der Verkauf verboten bleibt ist ein Ding der Unmöglichkeit zu kontrollieren, das sehe ich so nicht kommen, aber man sollte auch mal laut drüber nachdenken warum der Verkauf überhaupt verboten bleiben soll wenn doch eh jeder ganz legal sein eigenes anbauen darf und kann? Ich sehe da keine Chance für organisierte Kriminalität das auszunutzen. Wer den Preis zahlen will kann sich’s ja kaufen, aus legalem Anbau eines anderen oder im Shop. Wer das nicht will baut eben selbst an. Man hat immer die Wahl, es gibt keine „Monopolisten“. Du bist nie dazu gezwungen beim „Dealer“ zu kaufen.

Der einzige logische Grund das Verschenken und Handeln zu verbieten wenn es Säule 2-Shops gibt ist, sich möglichst keine Steuereinnahmen durch die Lappen gehen zu lassen. Dann wird eben der Staat zum „Dealer“. Ich sag nicht dass ich das gut fände - finde ich nicht - aber es wäre aus Sicht der Regierung nachvollziehbar.

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Kam mir beim durchlesen in den Sinn: „Wer noch Fernsehn glotzt hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“

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Wie wir alle wissen, ist das neue Cannabisgesetz vom Professor Lauterbach etwas suboptimal gestaltet.

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Wie sollte eine Regulierung sein, damit die Konsumenten in ganz Europa damit gut leben könnten? Schreib deine Forderungen, und Ideen hier rein.

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Naja, von einer Überdosis ḱann man sich anscheinend ja zumindest einbilden, dass man stirbt. :grimacing: :see_no_evil: :wink:

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Wo wir bei der Berichterstattung der ÖR Medien sind, habe ich mal beim WDR geschaut (die scheinen ja traditionell etwas weltoffener zu sein).

Ein Rechtsanwalt aus Amsterdam gibt zu bedenken, dass eine Teillegalisierung, ohne adäquate Versorgung allerdings diese wieder in die Unterwelt verlagert.

Natürlich kommt dort auch Reul zu Wort, der das alles doof und gefährlich findet. Der Journalist zieht dann mit Blick auf die CSCs das Fazit „warum diese Legalisierung der Mafia nützen würde, erschließt sich mir nicht“.

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Das stimmt, allerdings könnte sich auch diese Situation jetzt verbessern.
Dazu habe ich hier schon etwas geschrieben.

Bayern…

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Es ist echt ein Wahnsinn, welcher Aufwand hier betrieben wird, um Cannabis Konsumenten das Leben schwer zu machen.
Man stelle sich vor, die würden das Bier-Trinken so einschränken… :sweat_smile:

Und noch eine Frage:
Wie genau schädigt der Dampf von Vaporizern die „passiv betroffene Bevölkerung“?

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Die Ungleichbehandlung sei geboten, weil es in der Gefährlichkeit der Stoffe Unterschiede gebe… reiten aber immer wieder auf toxischen und krebserregenden Stoffen rum, die im Rauch UND Dampf enthalten sein sollen… ach, sind die im Tabakrauch nicht mit drin oder was?!

Und deswegen muss auch ausschließlich der Konsum von Cannabis an diesen zusätzlichen Orten verboten werden. Vom Kettenraucher am Tisch nebenan darf ich aber natürlich weiter zugequalmt werden, wir wissen ja schließlich alle dass Passivrauchen von Tabak so gesund ist!

Und natürlich müssen auch die Kinder und Jugendlichen wieder als Begründung herhalten, obwohl im KCanG doch eh bereits geregelt ist dass der Konsum in deren unmittelbarer Anwesenheit verboten ist. Was braucht’s da noch mehr? Wenn sie nicht unmittelbar anwesend sind geht auch die Gefahr des Passivrauchens gegen Null.

Scheiß Clowns.

Diese Typen gehören weit weg von jeglicher Regierungsverantwortung. Entscheidungen ideologiebasiert und nicht nach Sachlage, und grundsätzlich überautoritär.

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So ist das.

Und selbst wenn sie jetzt als kleinstes Zugeständnis nicht gegen das geplante Verbot vom „begleiteten Trinken“ (Bier und Wein ab 14 in Anwesenheit der Eltern) rebellieren sollten - diese ganzen Einschränkungen beim Cannabis sind einfach nur noch lächerlich und ich hoffe sehr, dass immer mehr Leute diese Doppelmoral und Heuchelei als solche erkennen!

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So lange Vaterstaat keine Kohle am Cannabis verdient Word es schwer

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Abweichend von Art. 3 Abs. 1 Satz 2 kann für Einrichtungen der ambulanten
und stationären Suchttherapie sowie der Erziehungs- und Eingliederungshilfe für
Jugendliche und junge Volljährige das Rauchen von Tabakwaren, nicht aber von
Cannabisprodukten…, in einem ausgewiesenen untergeordneten Bereich des Außengeländes gestattet werden.

wieso verwirrt mich das? (;

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Schau dir dazu mal diesen Artikel an - der ist von 2018, also möglicherweise nicht in allen Punkten noch aktuell:

" Mehr als 70 % derer, die mit dem Rauchen aufhören möchten, versuchen es zunächst allein, aber lediglich 3–7 % sind dann nach einem Jahr noch abstinent (1). Mit professioneller Unterstützung lässt sich die Erfolgsrate auf bis zu 40 % steigern.

Wer diese jedoch hierzulande in Anspruch nehmen will, hat es schwer. Zwar versprechen bei Google die Anbieter von Entwöhnungskursen vollmundig: „Alle Krankenkassen zahlen“ (2). Schaut man jedoch ins Kleingedruckte, bleibt am Ende doch das Meiste am Patienten hängen.

Nicht nur gesetzliche Krankenkassen verweigern die Kostenübernahme für entwöhnende Medikamente oder Nikotinersatzprodukte, auch die privaten sind restriktiv. Zwar brüsten sie sich, für Akupunktur und Hypnose zur Raucherentwöhnung zu zahlen, just diese werden in den aktuellen Leitlinien aber nicht empfohlen (3).

Auch wissenschaftlich ist verbrieft, dass die Tabakentwöhnung in Deutschland von den Kostenträgern stiefmütterlich behandelt wird (4). Dies steht aller Evidenz entgegen, erst kürzlich bestätigte ein Cochrane Review, dass die Kostenerstattung große Bedeutung für die Effektivität der Tabakentwöhnung hat (5). Hiesige Ärzte sind gleich in 2-facher Hinsicht ausgebremst: Weder stationär noch ambulant zählt Tabakentwöhnung zum Leistungsspektrum der Krankenkassen."

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Hinzu kommt, dass du als Konsument der Droge Nikotin/Tabak (und auch Alkohol) ein willkommenes Mitglied der Gesellschaft bist - während du als Konsument der weniger gefährlichen Droge Cannabis laut bayerischen Ministerpräsident besser das Bundesland verlassen sollst.

Diese Leitlinie spiegelt sich natürlich dann in vielen Institutionen und ihren Regularien wider.

mir hat mal n berufsschullehrer den ich mal beilaeufig kennengelernt hab erzaehlt, obs stimmt kann ich nicht sagen, aber raucher sind gut fuers schulsystem. geht wohl viel von der tabaksteuer in die schulen (; aber das ist zu OT

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Mit der Tabaksteuer wird viel Geld eingenommen, ebenso mit den Behandlungskosten der durch Rauchen verursachten Krankheiten (die Pharma Lobby verdient nichts an gesunden Menschen, die keine Medikamente benötigen).

Fairerweise muss man sagen, dass da schon einige Anstrengungen unternommen wurden, um den Nikotin/Tabak-Konsum etwas einzudämmen:
Nichtraucherschutzgesetz, Heraufsetzung des Alters von 16 auf 18, die „Schock“-Bilder auf den Zigaretten/Tabak-Packungen etc…

Dennoch findet, wie oben schon gesagt wurde, eine ziemliche Ungleichbehandlung statt zwischen Tabak- und Cannabis-Rauchen (und auch zwischen E-Zigaretten und Vaporizern für Cannabis).

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Ich habe mit 13 Jahren das Rauchen angefangen und mit 48J aufgehört ,ich damals (bis heute) auf’s Dampfen umgestiegen,das war) ist mir eine große Hilfe,habe kein verlangen nach Zigaretten,habe das Dampfen als Hobby für mich erkannt und mache alles selber,Coils und Liquids. Bin mit diesem Weg mehr als zufrieden

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