Ich denke das sind eher die Leute unter 18 die noch illegal einkaufen. Es hat einfach kein Sinn als Erwachsener. In der Apotheke gibts Gras für 4€/G, was besser ist als das für 10€ auf der Straße.
Ich hoffe das uns der Eigenanbau bleibt. Da gibts einfach kein logisches Argument es zu verbieten. BTW: Hat sich irgend ein wichtiger Politiker mal dazu gemeldet?
Es geht in der Politik, beim Thema Cannabis, immer nur um die Apotheken… Was übrigens ein selbst gemachtes Problem ist. Nur Apotheken dürfen „legal“ an „kranke“ etwas verkaufen. Klar werden die jetzt überrannt.
Zum einen wissen die Behörden ganz genau das Kiffer ihr Gras illegal kaufen (?) und die Polizei ist traurig darüber das sie, durch die Legalisierung, schlechter ermitteln kann.
Ich weiß nicht ob es an mir liegt aber irgendwie ist der Bericht nicht sehr verständlich. Mag auch daran liegen das es Freitag Abend ist.
Cannabis-Besitz war in erster Linie bisher ein sog. Kontroll-Delikt.
Das heißt, dass die Straftat erst durch aktive Ermittlungsarbeit der Polizei aufgedeckt werden konnte, z.B. bei irgendwelchen Taschenkontrollen.
Man kann das jetzt natürlich so hinstellen, dass die „Ermittlungsarbeit erschwert“ wurde.
Das ist aber Unsinn.
Wenn nämlich begründeter Verdacht auf Handeltreiben besteht - was immer noch strafbar ist - dann hat die Polizei die gleichen Möglichkeiten wie vor der Teil-Legalisierung auch, z.B. eine Hausdurchsuchung durchzuführen.
Ein sehr großer Teil der Straftaten mit Cannabis war aber eben bislang nicht Handeltreiben, sondern einfacher Besitz - der jetzt eben (bis 25 g in der Öffentlichkeit) nicht mehr strafbar ist. Das macht sich in der Statistik dann eben bemerkbar.
Die Hotspots verschwinden ja nicht von heute auf morgen. Insbesondere dann nicht, wenn es nicht wirklich legale Einkaufsquellen gibt. Görli in Berlin ist wie immer.
Ich kenne einige, die mit dem Botanikgedöns nichts anfangen können, die wollen halt Spotkäufe tätigen und möglichst kaum Eigeninitiative entfalten.
Über die Apos hat man eigentlich die Logistik flächendeckend zum Endkunden, integriert mit den Front End Bestellsystemen eine gute Sache.
Lässt man die Coffeeshopromantik aussen vor, ist der Weg über die Plattformen und die Apos vielleicht ein guter Zwischenschritt.
Ich muss aber auch ganz klar sagen, in den eigenen 4 Wänden muss eigentlich alles möglich sein. Anzahl der Pflanzen, Gewicht der Ernte.
Meiner Meinung nach ist allerdings der CSC Ansatz ein Rohrkrepierer.
"Das medizinische Cannabis wird in professionellen Plantagen erzeugt, die eine möglichst gleichbleibende Qualität gewährleisten. Die Ernten werden sorgfältig im Labor untersucht. All das macht das medizinische Cannabis sehr teuer.
Der Bedarf für den Freizeitkonsum kann über dieses System nicht gestillt werden und durch die sehr hohen Preise ist medizinisches Cannabis auch nicht geeignet, den Schwarzmarkt auszutrocknen."
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Also mich würde es wundern, wenn man dort das Gramm schon für unter 4 Euro bekommt.
Görli ist Nepp, der Dealer nimmt aus den abgepackten Tüten raus und raucht selbst. 50 Euro für eine kleine Tüte. 2-3 Gramm. Komplette Abzocke, zumal das Verhandlungspotential auch eher gering ist.
„Industriell“ ist in jedem Fall billiger, aber ich meine das wäre auch immer noch Importgut. Ein wenig haben meiner Meinung nach die Preise aber auch angezogen. 1/24 war ich bei Stada, die wollten grad mit ihrer Cannabis Linie auf den Markt. Dort wird glaube ich in Deutschland produziert.
Was bei der Apo Schiene ein Problem ist, ist die „Mindestbestellmenge“. Sowas verursacht ja auch Prozesskosten. Von daher ist wohl eher nicht vorstellbar 1 Gramm in der Apotheke zu kaufen.
Daran habe ich gar nicht gedacht, dass es wirklich Leute gibt, die vielleicht nur 1 Gramm kaufen wollen - bei irgendwelchen unbekannten Dealern wohlgemerkt.
Sowas lief in meinem Umfeld früher eher über Bekannte/Freunde, wenn man mal Lust drauf hatte.
Diejenigen, die öfters als einmal im Monat was geraucht hatten, haben aber idR schon etwas mehr gekauft.
Kleinstmengen zu kaufen wäre optimal. Sowas sehe ich nur realistisch über Fachgeschäfte. Das wäre was für Test- oder Spontan- und Gelegenheitskonsumenten.
Apo ist halt 50 Gramm, weisse Dose, braune Papiertüte.
Soweit ich das gesehen habe, gibt es etliche Telemedizin Anbieter, bei denen es ab 5 Gramm losgeht.
50 Gramm wären schon recht viel und würden den Käuferkreis massiv einschränken.
Aber 5 Gramm sind halt immer noch mehr als 1 Gramm und man zahlt dann noch die Rezeptgebühr obendrauf.
Na ja, wer mit Rezept arbeitet packt da natürlich viel Gramm drauf um den Durchschnittspreis zu senken. Dr. Ansay war bei der ersten Diagnose mengenbegrenzt, bei der zweiten Diagnose ging es schon auf 50 Gramm hoch.
Kleine Mengen sind für die IT kein Problem, nur bei der Endkonfiguration und -logistik eben.
Ich bin überzeugt, dass der Eigenanbau & CSC’s für regelmäßige Konsumenten eine gute Sache ist. Erster aber nur für die, die bereit sind Eigeninitiative zu zeigen. CSC’s sind für Leute, die sehr regelmäßig konsumieren und bereit sind, regelmäßige Beiträge zu zahlen sowie ihre Daten zu hinterlassen.
Wer nur ab und zu mal einen Rauchen will, für den ist beides nichts. Deshalb kann so der Schwarzmarkt nicht im Ansatz vollständig verdrängt werden. Kriegen wir es hin, lizensierte Shops und/oder Apotheken anzubieten, die die Straßenpreise matchen oder sogar unterbieten, ist der Schwarzmarkt am Ende.
CSC´s haben aber auch blöde Bezahlmodelle mit abo vertragslaufzeit und feste mindest abnahme mengen(auch wenn man da variieren kann).
Bisher wenig Sortenauswahl und Preise zwischen 8-12€
Med. Weed mit ganzen Ablauf hat auch seine Vor und Nachteile. Da gibts zwar paar gehypte Hersteller und paar davon mit gutem Weed. Aber auch ne Menge Müll und nicht so terpy. Aber auch da kann man für unter 8 nicht viel erwarten aber teuer ist auch nicht immer gut.
Kauft zwar nicht jeder beim Straßendealer aber viele ziehen eben doch den „Spontankauf“ unterm Radar vor. Gibt ja immer mal Leute die den Gigashit haben aber die stehen natürlich nicht im Park. Nur mit ordentlichen Shops kann man den Rest glücklich machen
Hat nur indirekt mit dem CanG zu tun, aber hier mal eine spieltheoretische Analyse um zu zeigen, in welch schlechter Verhandlungsposition Merz jetzt schon ist und im Fall der Lockerung der Schuldenbremse und der Bewilligung des Sondervermögens erst recht kommt:
Der Tagesspiegel hat heute auch schon gejammert, dass das Cannabis-Gesetz wohl nicht mehr zurückgenommen wird…
Vor 2 Stunden war der Artikel noch ohne Bezahlschranke online.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass im Bundesrat aktuell 7 Länder mit Grünen-Beteiligung sind (insgesamt 26 Stimmen) - was zusätzlich eine Rücknahme erschweren würde.
Kann jemand GruWi, Solmecke oder einen anderen, Social Media affinen Anwalt im Namen des Forums bitte, ein auführliches Video / einen ausführlichen Live Stream zu machen und folgendes zu kären:
welche grundsätzlichen Möglichkeiten die neue Regierung hat, das CanG zurücknzunehmen, teilzurückzunehmen oder anderweiig unangenehm anzupassen
Welche Hürden bestehen da jeweils
Einschätzung, wie realistisch die jeweilige Umsetzung wäre, wenn die neue Regierung darauf einigen würde.
Da sagt er im Endeffekt nicht viel mehr, als dass das CanG nicht weit oben auf der Prioritätenliste steht & bezieht sich dabei nur auf das Statement von Frei auf Abgeordnetenwatch. Außerdem geht er darauf ein, dass man womöglich / wahrscheinlich erst die vorgesehenen Evaluationen abwartet. Mehr sagt er im Grunde nicht. Mich würden aber die theoretischen Szenarien interessieren
Naja, was soll er auch mehr dazu sagen.
Man kann ja nur nach aktuellen Aussagen der Politiker schauen, die damit befasst sind, um die Lage irgendwie abzuschätzen. Das mache ich hier auch.
Auf die geplante erste Evaluation im Oktober habe ich auch neulich verwiesen.
Theoretisch ist alles möglich, bishin zur kompletten Rückabwicklung des CanG - aber sehr unwahrscheinlich aus diversen bereits hier diskutierten Gründen.
Wie das dann in der Praxis ablaufen würde:
Koalition bringt entsprechenden Antrag im Bundestag ein, diesem wird mit einfacher Mehrheit zugestimmt.
Gesetzesänderung geht dann in den Bundesrat, dort quasi das gleiche Prozedere wie letztes Jahr, bloß mit dem gegenteiligen Ziel. Eine Mehrheit der Stimmen müsste zur Zustimmung gegeben sein, ansonsten würde der Vermittlungsausschuss angerufen, womit sich das ganze dann verzögern würde und ggf. überarbeitet werden müsste.