Naja, er geht schon direkt von einer falschen Annahme aus. Er geht davon aus, dass das Gesetz fertig sei. So wie ich das verstehe stimmt das aber nicht. Nur die Verhandlungen sind abgeschlossen. Das Ergebnis muss aber immer noch in rechtssichere Gesetzform gebracht werden. Erst wenn das fertig ist auch das Gesetz fertig und kann in den Bundestag. Wir wissen aber nicht wie weit diese Arbeit fortgeschritten ist. Entsprechend halte ich nächste Woche für die Absimmung im BT noch für nicht realistisch. Aber ich hoffe auch auf das Gegenteil. Vielleich überraschen uns die Politiker ja auch mal positiv.
Laut Hasso Suliak liegt LTO der Enwurf der Tagesordnung für die kommende Sitzungswoche vor. Und da steht das CanG (noch) nicht mit drauf. Es gibt aber wohl Leerstellen in der Tagesordnung die für „Vorhaben der Kolation vorgesehen sind“. Heute um 10 Uhr befasst sich ja auch noch der Ältestenrat mit der Tagesordnung. Also alle mal fest Daumen drücken, das es noch auf die Tagesordnung kommt.
ich glaube das die Diskussion die innerhalb der Ample zum Thema „CanG wg. freier Kapazitäten vorziehen“ bestimmt nicht mit Blick auf die Betroffenden oder ob es technisch möglich ist geführt wird.
Da sind ganz andere Überlegungen auf der Tagesordnung, wie z.B:
Wie groß ist der „Shitstorm“ der Opposition → „Deutschland kollabiert und die Ampel leaglieisert Cannbais zur Beruhigung des Volkes“
Wie wird es von den Medien / Öffentlichkeit aufgenommen?
Geht die CanG Diskussion im nächsten Jahr durch die „lautere“ Haushaltsdiskussion unter und es wird ohne großes Aufsehn verabschiedet
Verlieren/Gewinnen wir Wähler daruch?
Wird hierdurch von anderen wichtigen Diskussionen abgelenkt, ist das gut oder schlecht für die Ampel.
etc…
Das ist meine Meinung und erklärt auch das merkwürdige Bild, dass Entscheidungen der Poltik / Parteien manchmal zeichnen.
Oder ist es doch der DeepState… der Große Ur-Söder der endlich den kleinen Kiffer an der öffentlichen Pranger stellen will…
Das #Cannabis Gesetz kommt!
Finally: Endlich beenden wir die gescheiterte Verbotspolitik!
Nach intensiven Verhandlungen liegt nun ein Gesetz vor, das Jugend- und #Gesundheitsschutz in den Mittelpunkt stellt, die #Kriminalisierung beendet und praktikabel ist.
Ich freue mich sehr über die erreichten Änderungen im parlamentarischen Verfahren:
Reduzierung der Konsumverbote auf 100M;
Erlaubte Menge im Eigenanbau 50 G getrocknetes Cannabis;
Änderung der Fahrerlaubnisverordnung mit angemessenem Grenzwert durch @bmdv bis Frühjahr 2024
Keine Abstände zwischen CannabisClubs;
Keine Strafvorschriften (nur Ordnungswidrigkeit) bei geringer Menge von 25-30 G im öffentlichen und 50-60 G im privaten Raum.
Erleichterter #Cannabis Anbau zu med. Zwecken.
Diese erreichten Änderungen machen das Gesetz nun noch besser!
Der gemeinschaftliche Konsum in Cannabis Clubs und Edibles werden (noch) nicht umgesetzt.
Aber das worauf wir uns gemeinsam verständigen konnten ist ein großer Schritt nach vorn.
Danke Allen, die sich seit Jahrzehnten für dieses Gesetz eingesetzt haben!
Next Step: Beschluss im #Bundestag und dann weiter gemeinsam arbeiten an Säule 2
Die drei Parteien einigten sich zudem darauf, das Gesetz schrittweise in Kraft zu setzen. Die Regelungen für Cannabis-Besitz und Eigenanbau bei Privatpersonen sollen zum 1. März 2024 wirksam werden. Das Inkrafttreten der Vorschriften für Anbauvereine ist erst zum 1. Juni oder 1. Juli geplant. Das wird mit den zunächst erforderlichen Antrags- und Genehmigungsverfahren für diese Vereine begründet.
Wenigstens spricht sie von „getrocknetem Cannabis“.
Da wird es bestimmt einen Run auf die 40x40 Zelte geben.
Mehr braucht man da nicht, wenn man im legalen Rahmen bleiben möchte.
Es fühlt sich im Grunde genommen ein wenig so an, als wäre hauptsächlich kosmetisch nachgebessert worden. Es wurden keine Hauptkritikpunkte aus dem Gesetz gestrichen oder umgebaut. Es wurden nur andere Zahlen dran geschrieben, damit es etwas besser ausschaut. Auch die Tatsache, das du ab 30gr bzw 60gr doch immer noch Straftäter bist ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Hobbygärtners.
Ich hätte mir gewünscht, dass man einfach so argumentiert:
Als CSC Mitglied kann ich innerhalb von 3 Monaten 3x 50 Gramm mit nach Hause nehmen.
So lange braucht eine Pflanze schon, bis sie erntereif ist.
Warum dann nicht einfach 150 Gramm (3x 50 Gramm) erlauben?
Vielleicht stecken da andere Überlegungen dahinter.
Wenn Säule II in Kraft tritt, dann werden auch Pharma-Firmen und Brauereien ein Stück vom Kuchen abhaben wollen, wenn sie in das Geschäft einsteigen.
Mit dieser 50 Gramm Eigenanbau Grenze zwingt man diejenigen, die etwas mehr konsumieren praktisch dazu, dann noch teuer etwas dazu zu kaufen.
Aber hey, 50 Gramm sind besser als 25 Gramm.
Gelegenheitskonsumenten werden damit schon klar kommen.
Ich frage mich nur, wie man das jetzt handhaben soll, wenn man eine Pflanze erntet und nach dem Trocknen feststellt, dass man 70 Gramm hat. Verschenken darf man nichts, also dann einfach 20 Gramm wegschmeißen?
besser geht natürlich immer, aber 50 Gramm trocken ist schon sehr gut.
Dann wird Überschuss eben weggeworfen, wenn man nichts riskieren möchte.
Und endlich kann man entspannt bei Konzerten oder Festivals sein Kraut konsumieren, ohne angst haben zu müssen.
Wer 50 Gramm und mehr in 3 Monaten konsumiert wird ja vermutlich auch weiterhin um den Führerschein fürchten müssen.
Der Wochenendkonsument wird wohl gut mit den Regeln klar kommen.
Ist ja nachvollziehbar, dass man nen Kompromiss aus Entkriminalisierung und Gesundheitsschutz anstrebt.
Abgesehen davon gibt es auch noch Möglichkeiten, z.B. eine Rotation in einem Zelt und alle 1,5 Monate ernten - oder gleich zwei Zelte.
Bei der Anzahl von maximal 3 Pflanzen hat sich scheinbar nichts geändert.
Ich bin mal gespannt, was die ganzen Growshops jetzt machen, die ihre 120x60 Zelte als „Karl Lauterbach Zelte“ (für 3 Pflanzen) beworben haben. Das ist dann schon etwas überdimensioniert.