SSH 🤫 Gender Gaga - Vom Fräulein Silberhasen zum Super Daddy

Sehr gute Frage! Aber: Mein Gießverhalten verstößt nicht gegen alle Konventionen, es widerspricht nur der 1/3 Regel wie sie hier gepredigt wird.

Das meist empfohlene Gießverhalten, mit Dryback, stammt aus dem hydroponische Anbau mit minerlischer Düngung auf Coco oder Steinwolle. „Substrate“ die voll gesättigt werden, um alle in der Nährlösung enthaltenen NPK Anteile an die Wurzeln zu bringen, um dann durch „Austrocknen“ für Sauerstoff zu sorgen.

Das geschieht bei Drip Systemen im kommerziellen Anbau bis zu 6x am Tag, um möglichst den sweet spot zu treffen, an dem die Pflanze den größten Hunger hat um dann „shots“ mit dem Maximum an Nährstoffen zu liefern.

Living Soil funktioniert ein wenig anders…

Ich verwende ein lebendes Substrat und keine mineralischen Dünger. Die Töpfe enthalten Pilze, jede Menge mikrobielles Leben, Bakterien und Protozoen. Alle Benötigten Nährstoffe sind im Substrat enthalten und müssen von eben jenem Bodenleben für die Pflanze umgewandelt, freigesetzt und zur Verfügung gestellt werden. Ich „ernähre“ also das Ökosystem und nicht direkt die Pflanze.

Unter 50% Sättigung bricht das Bodenleben ein, ein Großteil der Bakterienaktivität stoppt. Über 70% und es kommt zu aneroben Prozessen. Beides wäre für Substrat und somit Pflanze „unvorteilhaft“.

Der sweet spot liegt genau dazwischen und den halte ich durch regelmäßiges Gießen.

Ich orientiere mich dabei an Clackamascoots, Jeremy von BuildASoil und teilweise Ergebnissen der Utah State University (Bugbee).

In großen Töpfen übernehmen bei Living Spoil Blumat Tropfer, Schwitzschläuche, Dochtsysteme etc. diese Aufgabe. Bis wir aber in 15L umziehen und ich Blumat Karotten installiere (wenn wir uns dafür entscheiden) vergeht aber noch eine Weile.

Dass das ganze nur bei guter Durchlüftung (bei mir relativ hoher Anteil Perlite) und guter Bodenstruktur (Humus, Zeolith…) funktioniert muss klar sein.

Wenn dich (und andere) die genaueren Unterschiede (zB konstanter radialer Wurzelwuchs, statt stoß-/schubweise) interessieren, gehe ich gerne noch genauer darauf ein.

TL;DR:
Living Soil braucht eine konstante Feldkapazität für aktives Bodenleben, keine Drybacks wie mineralisch hydroponischer Anbau.

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Danke, du bist echt ein prima Erklärer. :slightly_smiling_face:
Also auch beim ersten Angießen wird deine Erde nicht komplett durchfeuchtet?
Deswegen gammeln auch die Wurzeln nicht, weil es eben nicht nass, sondern nur feucht ist?
Und Trockenspots sind dabei auch kein Thema?

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Genau. Beim ersten Gießen geht es nicht darum, den Topf bis zum Anschlag zu fluten, sondern darum, das Substrat gleichmäßig bis zur Feldkapazität zu bringen. Also so viel Wasser, wie der Boden durch Kapillarkräfte halten kann, bevor die Luftporen vollaufen.

Das ist der Punkt, an dem die Mikroorganismen ideal arbeiten können.

Die feinen Poren sind feucht = Wasserfilm für Bakterien und Wurzeln.

Die großen Poren bleiben luftgefüllt = Sauerstoffaustausch findet statt.

Ich gieße also „satt“, aber nie „nass“
Durchfeuchtet, aber nicht gesättigt.

Das funktioniert nur, wenn die Bodenstruktur stimmt (Humus, Perlite, Zeolith, Myzelgeflecht). Dann verteilt sich das Wasser kapillar und Trockenspots können kaum überhaupt erst entstehen, weil das Substrat eine stabile und gleicjmäßige Feuchteverteilung aufbaut.

Direkt nach dem Angießen etwa 60–65 % Sättigung (ca. 30–40 mbar bei Blumat).

Nach 12–24 h gleicht sich das durch Gravitation von selbst aus und ich versuchs genau dort zu halten.

Die Wurzeln gammeln also nicht, weil keine anaerobe Zonen entstehen. Der Boden bleibt atmungsaktiv und immer leicht feucht. Es wird nie bis zum Drain gegossen!

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Topping und Kopfstecklinge

Eigentlich beschneiden ich Pflanzen nicht gerne tagsüber oder abends und meine Frage an euch im letzten Post sollte genau darauf anspielen…

Nach Beginn der Lichtphase geht die Pflanze in den aktiven Stoffwechsel. Die Stomata öffnen sich, der Wassertransport und die Hormonausschüttung (Auxin, Cytokinin) laufen auf Vollgas und die Pflanze kann Verletzungen direkt mit Kallusgewebe verschließen, weil die Wundsignale sofort verarbeitet werden können.

In der Dunkelphase ist der Pflanzensaft dickflüssiger, Wunden bleiben durch den gedrosselt Stoffwechsel länger offen, die Heilung verzögert sich und das erhöht die Gefahr für Infektionen und verlangsamt die Regeneration.

Beim Beschneiden von Trieben verliert die Pflanze sofort „Tugor“ (Zellspannung). Bei Licht an kann sie das aber, durch schnelleres Austrocknen der Wunde und erhöhten Wassertransport, ausgleichen. Bei Licht aus würde sie einfach schlapp abhängen…

Zusätzlich aktiviert ein Beschneiden von Trieben die sogenannte Jasmonat Signalkaskade (Wundheilung wird angestossen). Der Wachstum wird kurzfristig und kurzzeitig gestoppt und die Pflanze konzentriert sich auf Schutz und Selbstheilung. Nachts funktioniert dieser Mechanismus nicht zuverlässig, weil die hormonellen Veränderungen langsamer stattfinden und die Rückkopplung verzögern. Dieser Stress hat Auswirkungen auf die Ethylenproduktion - wer fleißig mitgelesen hat, kann sich eventuell zusammenreimen was das bedeutet.

Nichts destotrotz, dem Zeitmangel ists geschuldet und bis Licht aus sind es noch 10 Stunden, wurde getoppt und Kopfstecklinge genommen.

Ganz wichtig: Der Aufkleber mit dem Hinweis jetzt 10 Tage die Finger von den Stecklingen zu lassen…

Ich habe oberhalb der dritten Nodie beschnitten und den Abschnitt wie oben zu sehen eingekürzt. Warum ich Stecklinge nehme, wie ich sie nehme, erzähle ich euch gerne ein andermal.

Die unterste Nodie (Einfingerblatt) wurde komplett von Blättern und Trieben befreit.
So entsteht ein „Kreuz“ aus 2 Trieben oben und zwei Trieben eine Etage tiefer. Bald werden wir alle 4 so trainieren, dass sie auf einer Höhe wachsen…

Hier die 5 Hasis nach der Prozedur:

Nummer 1:

Nummer 2:

Nummer 3:

Nummer 4:

Nummer 5:

Ich hoffe ihr könnt trotz des schlechten Lichts erkennen was ich da getrieben habe.

Wie trainiert ihr eure Jungpflanzen?
Reduziert ihr die Lichtleistung oder den Abstand zur Lampe nach so einem Eingriff? Und welche Farbe hat der Mond eigentlich?

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nee, mach ich nicht, es sei denn die pflanze zeigt lichtstress.

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Der Mond ist grau.

Von growen habe ich keine Ahnung :man_shrugging:

Und Herzchen habe ich auch nicht mehr

Grüße :vulcan_salute:t6:

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Eigentlich wollte ich nur kurz pinkeln, aber dann hat mir dein Kommentar keine Ruhe gelassen.

Natürlich ist es gelogen, wenn man deinen wunderbaren Garten kennt, aber die Poesie gefällt mir und ich musste es in Haiku-Form und „auf den Punkt“ bringen:

Der Mond hängt so grau.
Mein Garten bleibt still und leer.
Auch Herzchen welken.

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Moin,

Gefällt mir :smiling_cat_with_heart_eyes:. Herzchen immer noch alle. Wie meine Motivation zur Arbeit zu fahren…. Grüße

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Bald muss ich mich entscheiden wie es weitergehen soll und dabei brauche ich euch, wegen eurer Meinung und Erfahrung.

Kurz vorab:
Mir stehen potenziell für das weitere Vorgehen folgende Zelte zur Verfügung:

120x60 mit Mars Hydro TSL 300W
80x80 mit Lumatek Atis Pro 200W
40x40 mit Noname 67W

Meine 120x60 Zelte (eines ist belegt) sind normalerweise meine Blütezeit, das 80x80 dient der Vorzucht und Stecklingsvermehrung und das 40x40 habe ich extra für das Gender Gaga angeschafft um Pflanzen für die Behandlung mit Silber separieren und früher in die Blüte schicken zu können.

Stecklinge habe ich ja genommen, ob die was werden muss sich erst zeigen. Meine Erfolgsquote hängt stark vom Kultivar ab, manche mögen mein Vorgehen einfach nicht.

Für mehr als 4 Pflanzen ist im 120er oder 80er Zelt kein Platz. Lieber wären mir nur 3 auf 120x60 und ein wieder freies 80x80.

Die Frage ist nun also ob wir, sobald wir wissen ob die Stecklinge etwas geworden sind:

  • Mit den Pflanzen in das große Zelt umziehen und dann dort alle in die Blüte und die stärksten 3 bis zur Ernte bringen. Die Samengewinnung würde ich dann mit Stecklingen im 40x40 und 80x80 fortsetzen.

  • Eine Pflanze jetzt separieren und behandeln. Alle Pflanzen auf 80x80 in Blüte schicken und auch alle bestäuben. Der eigentliche Grow würde dann mit den Stecklingen fortgesetzt werden

Das sind nur zwei von unzähligen weiteren Varianten. Ich würde aber in den nächsten Tagen gerne eure Meinungen sammeln, gerne mit Begründung, wie ihr ab hier weitermachen würdet…

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Da liest man mal ein paar Tage urlaubsbedingt nicht mit… und plötzlich sind die kleinen Babyhäschen schon geköpfte Teenager :face_holding_back_tears:.

Eine Meinung zum weiteren Vorgehen gibt’s von mir nicht - dafür aber ein kurzes Lob zu dem informativen und spannenden Report. Egal wie du weiter machst, ich bin mir sicher es wird spitze!

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Würde Option 1 nehmen :man_shrugging:t2:

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Kurzes Update.

Es gab jeden Tag die 100 bis 150ml top up und inzwischen sind wir bei ca 35 DLI

Nummer 1:


Nummer 2:


Nummer 3:


Nummer 4:


Nummer 5:


Trainiert werden sie sanft, ohne gebunden zu werden.

Edith sagt: Es fehlen Bilder von 4 und 5 von oben, werden nachgereicht.

Edith 2 sagt: Fehlende Bilder eingefügt.

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Was ist mit #1 passiert und wann willst du sie umtopfen?

Aus welchem Grund hälst du sie so klein und sind 35 DLI nicht zu viel für diese Größe?

Ich bin Anfänger und sehr neugierig zu verstehen warum du das genau so machst wie du es machst.:ca_hempy:

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Ich hatte beim Gießen anderer Pflanzen mit einem Tee gekleckert, hatte ich erwähnt. Glaube es war Melasse, EM und Knochenmehl. Spritzer die ich nicht gleich bemerkt hatte.

Umgetopft wird erst, wenn der 3L Topf wirklich komplett durchgewurzelt ist und ich will daher Wurzeldruck erreichen, bevor sie mehr Volumen bekommen.

Auch wenn für Living Soil grundsätzlich größere Töpfe empfohlen werden stabilisiert sich das Bodenleben in kleineren Töpfen schneller. Man muss hier immer unterscheiden warum solche Empfehlungen ausgesprochen werden und ob das den eigenen Zielen entspricht.

Größere Volumina an Substrat bieten in jeder Hinsicht mehr Puffer. Aber der von mir gewünschte Wurzeldruck (Verhältnis von Auxin zu Cytokininproduktion kippt in großen Töpfen spät) bleibt lange aus.

Ich möchte die Pflanzen genau an diesen Punkt bringen, dann Umtopfen und kurz darauf explodieren lassen, bevor sie dann wieder zurückgeschnitten werden.

Ich hoffe das klingt nachvollziehbar und verständlich. Kurz und knapp: Wenn die Wurzeln beengt sind entsteht das „Bedürfnis“ verzweigter und dichter/buschiger zu wachsen. Deswegen oft der Merksatz „Wenn die Pflanze von oben betrachtet den Topf ganz verdeckt ist es Zeit zum Umtopfen“, weil normalerweise das oberirdische Wachstum und das Wurzelvolumen einander entsprechen. Das will ich nicht erreichen. Ich möchte genau den sweet spot an dem sich die Pflanzen trainieren lassen und gleichmäßig Wurzelmasse und Photosynthesefläche aufbauen.

Ich halte sie klein, weil ich erstmal Struktur statt Volumen will, auch wenn das vielleicht ertmal widersprüchlig klingt…

Die 35 DLI sind kein Zufall.
Das ist (650umol) ungefähr die Grenze, bis zu der unsere Plantjes bei normalem CO2 (also ohne Begasung), Licht noch effizient in Wachstum umsetzen können.

Ich gehe selbstverständlich nach dem Aussehen der Pflanzen in der Lichtstärke.
Wenn sie mehr Licht wollen, dann bekommen sie es. Und ich halte von den Maximalwerten in der Literatur teilweise wenig, weil zB Bugbee und Chandra die Effizienz stark bewerten. Die ist für mich aber nicht ganz so wichtig. Photonen die, die Pflanze nicht nutzen kann sind für mich nicht so schlimm. Erst wenn die Photonenmenge der Pflanze schaden würde, wär es zuviel.

Höher würde ohne CO laut der Wissenschaft nichts mehr bringen. Nur mehr Verdunstung, mehr Stress und Chaos im Bodenleben. Diese Meinung teile ich nur bedingt, weil sie den Zustand der Pflanze außer Acht lässt.

Super Silver Haze stretcht und durch das kompakte, kontrollierte Wachstum und hohen DLI jetzt kann ich, später in 15L, mit fast identischer Lichtmenge weiterfahren, ohne dass mir der Stretch entgleitet (hoffentlich).

Kurz:
kleiner Topf = Kontrolle
hohes Licht = Effizienz (auch wenn das die wissenschaftlichen Berechnungen anders sehen…)
gleichmäßige Feuchte = stabiles Bodenleben.

Wissenschaftlich:
Chandra et al. 2008/2015: Nettoassimilation flacht bei über 700 umol ab.
Llewellyn et al. 2022: maximaler Ertrag ohne CO2 bei 30 bis 38 DLI.
Zhang 2016: optimales stomatäres Leitwertfenster bei VPD 0.9 bis ca. 1.2 kPa.

Edith sagt: Quellen, aus meinen Notizen…

Chandra S et al. (2008, 2015) Photosynthetic response of Cannabis sativa to light and temperature. Plant Physiol. Biochem.

Llewellyn D et al. (2022) Yield and cannabinoid responses to light intensity. Front. Plant Sci.

Zhang Y et al. (2016) Effects of VPD on stomatal conductance. Plant Cell Environ.

Caplan D et al. (2017) Organic soil management in Cannabis sativa. PLoS One.

Westmoreland FM et al. (2022) Organic vs mineral nutrient management and cannabinoid quality. Horticulturae.

Danziger N & Bernstein N (2021) Root restriction and hormone modulation in Cannabis sativa. Plant Sci.

Nemati S et al. (2021) Soil matric potential and microbial activity. Agronomy.

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Die Pflanze haben zwischen 150 und 220ml verbraucht und ich habe alle wieder auf 2200g gebracht.

Nummer 1:

Nummer 2:

Nummer 3:

Nummer 4:

Nummer 5:

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Gut erklärt, :folded_hands:

Ich hab das letzte mal im vergangenen Jahrtausend mit h2O2 gearbeitet, keime aktuell meist oben auf der Lampe bei ~26⁰-27⁰ im KeimEi doch im nächsten Jahr gehe ich das wohl auch wieder an, besser wie schlechte Nüsse mit 1000er Schleifpapier anzuschleifen oder gar zu verlieren :index_pointing_up:

Ahoi🫡

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Der Verbrauch steigt, die Hasen bekommen Durst

Die Silberhasen haben zwischen 185 und 245g verloren. Das sind 10% des Gesamtgewichts und fast 50% von der ursprünglich zum Angießen genutzten Menge an Wasser.

Sie haben Durst!

Nummer 1:

Nummer 2:

Nummer 3:

Nummer 4:

Nummer 5:

4 von 5 Pflanzen strecken bereits 3 bis 4cm Wurzeln unten aus den Töpfen. Bald ist also der oben, in einem DruKo, angesprochene Punkt erreicht und die Pflanzen möchten mehr Platz und ober wie unterirdisch explodieren.

Man kann sehr schön sehen, dass die zwei unteren Triebe (ehem. Nodie 2) sich langsam auf die Höhe der beiden oben Triebe (ehem. Notiert 3) begeben.

Alle Triebe bilden selbst die 2 bzw. 3 Nodie aus oder beginnen damit. Und damit stellt sich bald die Frage wie ich weiter vorgehe.

Beim Mainlining oder Manifolding würde ich bereits jetzt die Triebe an Nodie 1 der Seitentriebe entfernen um ihre Kraft in die Triebspitzen zu leiten. Dann bald bei Nodie 3 erneut Toppen und auch die Triebe von Nodie 2 entfernen, um so auf 8 Triebspitzen zu kommen.

Was ist eure Meinung? Sollen wir bald die jeweils dritte Nodie pro Seitentrieb abwarten, auf 8 Triebspitzen Toppen und alle Seitentriebe, der Seitentriebe, entfernen?

Oder sollen wir die SSH ein wenig wuchern lassen?

Entscheidungen die wir vor oder spätestens zum Umtopfen treffen müssen.

Es gibt hier verschiedenste Philosophien und Herangehensweisen und die wenigsten wissen tatsächlich (noch) warum sie ihr Schema verfolgen.

Welche Vorteile hat frühes Toppen? Welche Nachteile HST (High Stress Training)? Und wann gibt es endlich Mittagessen?

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:head_shaking_vertically:

:head_shaking_horizontally:

Mmn ist die Amnesia eh so wuchsfreudig, die brauchste nicht wuchern lassen, das macht die von ganz alleine.

Mit dieser genetik kannste echt alles machen:

  1. HST oder LST findet die beides gut.
  2. Scrog/sog/mainlining/wildwuchs , das ding liefert immer ab.
  3. auch nicht ganz optimale bedingungen steckt das ding mit bravour weg.

frühes toppen kann den höhenwuchs richtig toll eindämmen und dadurch eine pflanze fördern die komplett mit licht ausgeleuchtet ist weil kaum licht auf die distanz verloren geht.

Aber nicht jede genetik mag das frühe beschneiden, gerade sachen die eh schon gedrungen wachsen und wenig schießen sollte man erst später beschneiden.

ich muss sagen ich habe nie große probleme mit HST an sich gehabt.
Wenn es probleme gab dann lag es eher daran das ich zum falschen zeitpunk HST-handgriffe angewendet hab.
Wenn ich zum z.b. träge wachsende sachen zu früh beschnitten oder sehr stark wachsende sachen zu oft/spät beschnitten hab.

Jetzt! Fischstäbchen mit kartoffeln und spiegelei. :children_crossing:

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Das wiegen der Töpfe wäre ja ok :wink: aber doch nicht so schräg an eine Fischwaage, dabei werden sehr leicht von ganz alleine feine Wurzeln beschädigt :index_pointing_up::confounded_face: Das sieht man nämlich gar nicht, nur eventuellam Ende, am Ertrag :thinking:

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Deine Sorge ist nicht ganz unberechtigt, aber auch nicht zu 100% ernst zu nehmen.

Die Wurzelzone bewegt sich „im Block“, solange der Topf sanft und gleichmäßig bewegt wird geschieht der intakten „root ball structure“ nichts.

Mein Substrat ist vergleichsweise feucht, bei trockenem Substrat wären Verletzungen wahrscheinlicher. Wurzeln könnten tatsächlich verletzt werden.

Beim Umtopfen werden Pflanzen deutlich gröber behandelt und nehmen keinen Schaden.

Trotzdem: Ich würde gerne anders wiegen, auch um dein und mein Gewissen zu beruhigen, habe aber keine andere Möglichkeit. Vielleicht bastle ich wieder einen Haken/Galgen.

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