Servus liebe Mitgärtner.
Man liest immer wieder, das Gärtner ein Umtopfen mit Stress verbinden. Dem muss aber nicht so sein…
Jeder hat sicherlich schon einmal eine Plant aus dem Topf gezogen, um sich die Wurzeln anzusehen. Entsteht dadurch Stress? Eindeutig nein.
Man tut den Wurzeln ja nix. Man schaut sich das Wachstum an und steckt die Lady wieder zurück in den Schuh.
Bei einem Umtopfen ist das nichts anderes… nur das es nicht in den alten Schuh geht, sondern in einen neuen… größeren.
Hier im Beispiel geht eine Edelrebe von 3,0l in einen 50l Kübel. Der Kübel wurde vor 2 Wochen für das einsetzen vorbereitet… Erde einfüllen, Hornspäne dazu geben, Urgesteinsmehl, Kompost und anderes. Die Erde hatte genügend Zeit, sich den Gegebenheiten anzupassen.
Aus dem Kübel wurde soviel Erde entnommen, das der „alte Topf“ dort mühelos hinein passt:
In dieses Loch kommt ein Topf, der die gleichen Maße hat wie der Topf, wo die umzutopfende Pflanzen drinne steckt… hier ein 3,0l Pott:
Mit Erde auffüllen, den Kübel ein paar mal auf den Boden klatschen lassen, um die Erde zu verdichten (nicht händisch andrücken!)…
Den in der Erde steckenden Topf in alle 4 Richtungen hin und her bewegen, um einen Hohlraum zwischen Topfwand und Erde zu erstellen…
Im Anschluss heraus nehmen, die zu umtopfende Pflanze aus dem alten Topf befreien und in das nun freie Pflanzloch geben. Mit Erde auffüllen, gut angießen… fertich
Morgen schreibe ich noch ein Tut über das topfen von 0,25 in 1,0l. Das sieht ein wenig anders aus.
Hasta Luego