Growreport Alpine Delight CBD Auto von Sensi Seeds

Setup:

Location: Indoor, Secret Jardin HydroShoot HS40, 40x40x120
Beleuchtung: LED, Spider Farmer SF1000, 22 Stunden am Tag, von 4:00 bis 22:00
Belüftung: Filter: CanFilter Can-Lite, Abluft: Vents VKO 150, Umluft-Ventilator Cronwall Electronics, laufen durchgehend.
Growmedium: Plagron GrowMix
Dünger: TerraGrow bzw. Terra Bloom für die Blütephase.
Bewässerung: Leitungswasser mit etwas Bittersalz. Bewässert wird nach Gewicht.

Seeds:

Alpine Delight CBD Auto von Sensi Seeds (mehr Details hier: https://sensiseeds.com/de/feminisierte-samen/sensi-seeds/alpine-delight-cbd-automatisch), eine Sativa / Indica-Hybride

Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

bitte heißt die Dame Ottilie, die gestern Nachmittag das Licht der Lampe erblickt hatte, herzlich willkommen in unserem Kreis!

Die Seeds habe ich auf Clutiva 2024 gekauft (Details findet ihr hier: Bericht von Cultiva 2024 (und über weitere Eigenarten) aus Wien).

Verpflanzt wurde die Dame am vor vier Tage, am Donnerstag, direkt in die Erde. Gestern Nachmittag war sie schon deutlich zu sehen.

Veranschlagt sind für diesen Grow 12 Wochen. Angeblich dauert es 9 bis 10 Wochen von Seed bis zur Ernte, sollte also klappen.

Ich möchte diesmal das High Stress Training ausprobieren (natürlich wenn die Dame schon groß genug für solche Späße ist).

Im Zelt ist es zurzeit ziemlich sommerlich. Für die kühlere Jahreszeit ist eine Heizmatte installiert aber noch nicht angeschlossen.

Natürlich wird auch der Verbrauch gemessen. Wenn alles läuft (bis auf der Ozongenerator für Geruchskontrolle), nimmt das Ganze etwa 123 Watt auf:

Seit Donnerstag hat die Ausrüstung 8 Kilowattstunden verbraucht:

Ich werde mich ein Mal pro Woche mit den Fortschritten der Dame melden. Hoffentlich wird sie wirklich ein Auto, nicht wie bei meinem letzten CBD-Versuch (siehe unter Growreport 420 FastBuds, Auto CBD 20:1).

Danke für Eure Aufmerksamkeit.

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Tag 6

Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

die Dame Ottilie hat schon zwei Blätternpaare und ist eindeutig gewachsen.


Heute habe ich sie auch gegossen. Vermutlich ist das meiste Wasser eher verdampft als von der Dame aufgenommen worden, aber sie braucht das lebenswichtige Nass und aus Erde, die schon trocken ist, kann sie das nicht erhalten.

Der Topf ist noch nicht runter aufs Referenzgewicht (was in diesem Fall 6 kg bedeuten würde und wurde gemessen als der Topf mit Erde gefüllt, aber noch nicht angegossen wurde). Sobald Ottilia größer wird, wird sie auch längere Wurzel haben und wird an das Wasser im entfernten Regionen des Topfes kommen können.

Gedüngt habe ich sie noch nicht. Erstens finde ich, dass sie noch zu klein dafür ist, zweitens ist die Erde schon vorgedüngt. Laut Schema des Herstellers muss ich das noch nicht.

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Sollte die Dame jedoch Mangelerscheinungen zeigen, wird sie auch gefüttert. Das Trinkwasser aus der Leitung hat hier so gut wie kein Magnesium, deshalb wird sie (noch bevor das Schema die Düngung erfordert), etwas Bittersalz ins Gießwasser bekommen (aber das hat noch Zeit).

Im Zelt ist es zurzeit sommerlich (und das ist auch gut so).

So sieht das ganze Setup zurzeit aus (das Grüne im Hintergrund ist die Heizmatte, die noch nicht angeschlossen und als Reserve für kühlere Tage gedacht ist):

Was den Energieverbrauch betrifft, ist die Dame Ottilie zurzeit bei 17 Kilowattstunden.

Fortsetzung folgt.

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Tag 16

Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

die Dame Ottilie hat seit meinem letzten Beitrag einiges an Blattoberfläche zugelegt.

Die Temperaturen im Zelt sind weiterhin im sommerlichen Bereich. Der vergleichsweise hohe RLF-Wert ist der Tatsache geschuldet, dass ich die Dame gestern gegossen habe.

Es gibt jedoch immer noch reichlich Luft nach oben – und das Buchstäblich, denn die Lampe hängt etwa in mittlerer Höhe.


Mit dem Aussehen der Dame bin ich vorerst zufrieden.


Dieser Grow hat bisher 33,7 Kilowattstunden verbraucht.

Fortsetzung folgt.

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Tag 20

Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

heute wäre der Tag gewesen, an dem die Dame getoppt werden sollte, als Teil ihres HSTs. Zuerst sah alles (mehr oder weniger) gut aus.




Allerdings machten mich zwei Dinge stutzig.

Ich habe mich ins Thema eingelesen und es sieht so aus, als wäre das Topping als HST in der ersten Linie für sativa-dominante Autos geignet. Bei indica-dominanten Damen kann das zur Kleinwuchs und deutlich weniger Ernte führen. Diese Dame sieht für mich eindeutig NICHT nach einer sativa-dominanten Pflanze aus.


Was ich noch herausgefunden habe, ist, dass man das Toppen nur während der Vegetationsperiode durchführen sollte, also nicht während der Blüte oder Vorblüte (das gilt auch für fotoperiodische Damen). Wenn ich mich nicht irre, sieht das zeimlich nach Vorblüte aus:

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, wie wir wissen und deshalb habe ich entschieden, die Dame Ottilie nicht zu sehr zu stressen und sie einem LST zu unterwerfen.





Jetzt bekommen die Seitenzweige mehr Licht.



Mal sehen, wie das laufen wird.

Es ist schon November, aber im Zelt herrscht immer noch der Sommer.

Der Grow hat bisher 50,8 Kilowattstunden an Strom verbraucht.

Fortsetzung folgt.

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Hey mein lieber,

gute entscheidung nicht zu toppen, einfach ein bisschen per LST auffächern, wird schon passen.

LG

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Tag 27

Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

ich habe den Eindruck, dass die Dame Ottilie ihre vegetative Phase satt hat und sich für das Blühen entschieden hat.


Natürlich sehen die Blüten noch ziemlich unreif aus, aber das wird sich sicherlich ändern. Wenn man dem Breeder glauben schenken darf, hat die Dame noch sechs Wochen zum Reifen. Mal sehen.






Ab heute wird die Dame auch gedüngt. Habe sie soeben gegossen und mit einer Priese Bittersalz und etwas Terra Grow versorgt, so wie es im Schema steht. Natürlich kann das Schema nicht wissen, dass die Dame schon blüht. Beim nächsten Gießen gibt es Terra Bloom.

Das Training schein Früchte zu tragen. Die höchste Blüte ist nicht die Hauptblüte und es gibt zahlreiche immer stärker duftende Buds, die Richtung Lampe streben.


Im Zelt ist es immer noch sommerlich. Das mögen die Damen :slight_smile:

Bisher hat dieser Grow 67,3 Kilowattstunden verbraucht.

Fortsetzung folgt.

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Tag 34

Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

das Wachstum der Dame Ottilie hat sich deutlich verlangsamt, aber (noch) nicht zum Erliegen gekommen.


Das mach auch daran liegen, dass sie zurzeit in der ersten Linie mit dem Blühen beschäftigt ist.






So schön die Blüten auch aussehen mögen, die sind noch sehr unreif. Laut Breeder sind es noch fünf Wochen bis zur Ernte. Die Bilder, die ich mit einem USB-Mikroskop geschossen habe (das ein Wackelkontakt hat und bald ersetzt werden muss), zeigen noch keine Spur von Reife.

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Die Temperatur im Zelt war in der letzten Zeit um die 20-21 Grad, mit eingeschalteter Heizmatte. In den letzten Wochen war es ziemlich kalt und die Speisekammer, in der der Zelt steht, hat (aus verständlichen Gründen) keine eigene Heizung. Doch die Dame scheint das nicht zu stören.

Das Einschalten der Heizung hat den Stromverbrauch etwas erhöht. Bis Dato hat dieser Grow 84,7 Kilowattstunden verbraucht.

Die Dame habe ich heute gegossen. Zurzeit wird sie etwa alle fünf Tage durstig. Das wird sich später (nach meinen Erfahrungen) etwas verkürzen.

Fortsetzung folgt.

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Tag 41

Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

wahnsinn, wie die Zeit vergeht! Die Dame Ottilie ist heute 6 Wochen alt und sie sieht blendend aus:




Sie produziert viele Blüten, nicht nur an den Spitzen sondern fast auf der ganzen Länge der Äste (oder wie man diese im Falle von Cannabis nennen mag – kenn ich mich nicht so gut aus):












Dieser Bud macht mir etwas Sorgen. Einige Blätter haben braune punkte, aber die gab es auch bei meinen anderen Grows. Vermutlich wird es daran liegen, dass der RLF-Wert im Zelt heute etwas niedrig ausfällt.


Was meint Ihr? Ist das noch in Ordnung so, oder habe ich ernsthafte Probleme?

Die unteren Blätter der Dame sind schon verwelkt, so habe ich sie entfernt. Kein Wunder … Da unten gibt es kaum Licht.

Die Reifung der Buds geht nur langsam voran. Alles noch transparent, aber die Dame ist erste in der sechsten Woche. Noch vier weitere und dann soll sie reif sein.
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Die Temperatur lässt meiner Meinung nach etwas zum Wünschen übrig. Es ist hier seit Wochen zeimlich kalt. Das Thermometer zeigt morgens lediglich 20 bis 21 Grade. Das ist vielleicht etwas zu wenig. Vielleicht werde mein nächstes Grow im Spätsommer anfangen. Den RLF-Wert finde ich ebenfalls etwas niedrig, aber draußen herrschen 50%, drinnen 44%. Mehr gibt es einfach nicht.

Dieser Grow hat bisher 102,7 Kilowattstunden verbraucht.

Fortsetzung folgt!

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Tag 48

Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

die ersten Blütenstempel haben sich orange verfärbt. Natürlich sagt das gar nichts über die Reife aus, allerdings ist das (im Vergleich zu den anderen Sorten, die ich bisher angebaut habe) recht spät passiert. Das ist kein problem, es eilt ja nicht und aus den veranschlagten 10 Wochen sind noch drei übrig geblieben.


Die Blüten sehen wegen der Trockenheit (und vermutlich auch wegen der nicht gerade hochsommerlichen Temperaturen) im Zelt etwas mitgenommen aus, aber ich finde, sie sind in Ordnung (und natürlich wunderschön):









Schon auf diesen Fotos sieht man die glitzernden Kügelchen auf den Zuckerblättern. [homersimpson]Hm … Zuckerblätter … Lecker …[/homersimpson]

Die Trichome sind noch unreif. Hier gilt nicht das klassische „two more weeks“, sondern eher „three more weeks“. Die sind mehr oder weniger transparent, manche haben schon angefangen, sich zu trüben. Manche sehen zwar auf den Aufnahmen milchig aus, aber das ist nur eine Illusion, erzeugt durch das Licht des USB-Mikroskops.

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Unter dem Blätter- und Blütendach musste ich so einiges an vergilbten und auch etwas verkümmerten Blättern entfernen. Viele sind auch von alleine abgefallen. So zirkuliert die Luft besser.

Die Temperatur im Zelt ist um 20 bis 22 Grad. Zurzeit ist es draußen etwas (jedoch nicht allzu viel) freundlicher und feuchter, daher der vergleichsweise hohe RLF-Wert.

Dieser Grow hat bisher 120,4 Kilowattstunden verbraucht. Die Heizmatte ist immer noch im Einzsat. Sie läuft 12 Stunden am Tag, 2 Stunden ist sie an und zwei Stunden aus (und das wiederholt sich für den ganzen 24-Stunden-Tag).

Fortzestzung folgt.

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Tag 55

Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

dieser Grow wird immer interessanter und lehrreicher. Die Blätter der Dame Ottilie werden langsam Gelb, die Blütenstempel orange, aber das will noch nichts heißen.
















Fast alle ihre Trichomen sind mehr oder weniger transparent. Die Ernte lässt also weiter auf sich warten, noch mindestens zwei Wochen.

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Übrigens: Seit einigen Tagen habe ich einen neuen Mikroskop, daher die bessere Bilder.

Obwohl es es draußen hinterteilmäßig kalt ist, sind die Temperaturen im Zelt ganz akzeptabel. Der hohe RLF-Wert ist dem Regen oder Schnee oder was auch immer gerade vom Firmament herunterfällt, zu verdanken.

Bisher hat dieser Grow 138,8 Kilowattstunden verbraucht. Das sieht man deutlich auch auf der Stromrechnung.

Fortsetzung folgt.

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Tag 59

Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

laut Hersteller bleiben noch etwa 11 Tage bis zur Ernte. Allerdings wollen sich die Trichomen nicht so richtig trüben.

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Einige werden schon milchig, aber es wird noch wohl dauern.

Ich werde diese Bilder auf den Ernten-oder-Warten-Thread veröffnetlichen und mir Rat holen.

Fortsetzung folgt.

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Tag 62

Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

ich denke, die Dame Ottilie sieht den Abbildungen in Katalogen und Prospekten immer ähnlicher. Das gilt natürlich vor allem den Buds. Laut Breeder (Sensi Seeds) kann die Dame in acht Tagen geerntet werden. Ob das jetzt klappt oder nicht, das kann ich zurzeit nicht sagen, aber ich habe Zeit bis zum ersten Freitag im Januar. Die Dame wird spätestens dann abgeerntet.









Die Trichomen werden langsam aber sicher trüber. Die Betonung liegt auf das Wort langsam.
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Temperatur und RLF-Wert im Zelt scheinen in Ordnung zu sein.

Der Grow hat bisher 156,8 Kilowattstunden verbraucht.

Fortsetzung folgt.

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Tag 71

Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

heute war die Dame Ottilie durstig, so habe ich sie au dem Zelt geholt und gegossen. Bei der Gelegenheit holte ich auch den Mikroskop heraus und schoss ein paar Bilder.

Makroskopische Bilder zeige ich Euch jetzt nicht, denn das Aussehen der Dame hat sich im Vergleich zum hiemlich herbstlichen Aussehen am Freitag nicht verändert.

Die Trichome werden milchiger und es gibt sogar einige, die langsam braun werden (die habe ich besonderes gekennzeichnet).
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Die zehn Wochen waren gestern um. Nächste Woche wird die Dame elf Wochen alt.

Die Ernte findet nächstes Wochenende statt. Die bräundende Trichomen und das Herbsteln der Dame betrachte ich als Anlass dafür.

Wie und wann genau das alles ablaufen wird, habe ich noch nicht entscheiden, aber ich werde Euch, wie immer, darüber berichten.

Diesmal möchte ich auch einige Schnelltests für CBD und THC kaufen und anwenden. Das ist der Plan zumindest. Ob etwas daraus wird, sieht ihr Ende der nächsten Woche.

Die Ernte wird wie gewohnt verarbeitet. Das heißt, zwei Stunden im Ofen bei 105 Grad zur Decarboxylierung und zum Trocknen, damit ich Euch das Trockegewicht nennen kann, dann vier Stunden auskochen mit Wasser und Butter. Am nächsten Tag werden kekse gebacken.

Fortsetzung folgt.

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Sieht alles sehr gut aus , ich wünsche viel Spaß und Ertrag bei deiner Ernte . Bin gespannt auf das Ergebnis und deine Expertise dazu .

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Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

heute hatte ich unerwareteter Weise mehr Zeit und habe einige mikroskopischen Aufnahme der Dame Ottilie geschossen.

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Die Reifung kommt sichtlich voran.

Ich melde mich am Freitag im Laufe des Tages (wahrscheinlich in mehreren Folgen) mit den Ernte-Ergebnissen.

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Tag der Ernte

Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

heute habe ich der Dame Ottilie buchstäblich den Stecker gezogen und die Dame geerntet. Der Spaß hat 173 Kilowattstunden verschlungen und machte sich deutlich auf den letzten Stromrechungen bemerkbar.

Der Nassgewicht der Ernte (Blüten und Zuckerblätter) beträgt 334,8 Gram. Das liegt deutlich über meinen letzten Ergebnissen.

Das Zeug liegt im Backofen auf 105 Grad zur Decarboxylierung. In einer Stunde werde ich auch den Trockengewicht kennen und Euch selbstverständlich mitteilen.

Dann wird alles zu Butterkeksen verarbeitet (siehe unter Rezept: Butter-Kekse)

Der Trockengewicht der Ernte betrug sage und schreibe 86,6 Gram, was für mich einen absoluten Rekord darstellt (auch Angesichts meines eher billigen Growequipments und kleines Growzelts).

Ein negatives Ergebniss meines Grows ist, dass irgendetwas ist mein Umluftventilator kaputtgegangen. Er dreht sich weiter, macht aber Geräusche, die (sagen wir mal es so) neu sind. Ich vermute ein kaputtes Kugellager. Allerdings muss ich auch erwähnen, dass ich das Ding schon seit fünf Jahren benutze und hat schon mindestens sechs Grows mitgemacht.

Mein nächster Grow ist für Ende August geplant, mit einer THC-haltigen Sorte.

Kein Grow ohne dass ich etwas dazugelernt habe. Diesmal offenbarte das Universum mir folgende Lektionen:

1. Ich brauche einen neuen Zelt
Im Zelt sind zwei neue Löcher aufgetaucht, wo Licht herauskommt (an Stellen, wo das vorher nicht der Fall gewesen ist, damit keine Missverständnisse entstehen). vielleicht ist eine schnelle Reparatur und damit noch ein Grow möglich. Ich möchte mir einen 50 x 50 Zelt kaufen (ein größerer passt nicht mehr in die Speisekammer, so, dass ich die Kammer auch zweckmäßig benutzen kann).

2. Fast wie im Katalog
Im Katalog von SensiSeeds steht bei dieser Sorte „Üppiger Ertrag“. Wenn ich mich richtig erinnere (bei Kiffern klappt das nicht immer :slight_smile:), steht das im fast jeden Katalog jedes Breeders. Diesmal war das kein leeres Versprechen. Riesige Buds und ein Rekordertrag auf 0,16 Quadratmeter. Ich will jetzt nicht für SensiSeeds Werbung machen (dafür bezahlen die mich nicht), aber 86,6 Gram ist eben eine Tatsache, genauso, wie die, dass mein vorheriger Rekord bei um Gram lag. Das kann auch an der Sorte liegen, so genau kann ich das nicht sagen. Welche Wirkung das Zeug hat, weiß ich es noch nicht. Die Ernte wird gerade in einer Mischung aus Butter und Wasser ausgekocht (noch zwei Stunden lang).

3. Teurer Spaß?
Auf den ersten Blick ist die Antwort ein eindeutiges JA. Geht man tiefer in die Details, stellt es sich heraus, dass die Kosten für das Equipment schon nach dem ersten Grow zurückgekommen ist (gemessen an der bescheidenen Ernte und an den damaligen Preisen für … Kräuter). Mit den Stromkosten sieht es sehr ähnlich aus. Growing rules!

Morgen früh werde ich die Kekse backen, die ausprobieren und Euch darüber berichten. Im Proskpekt steht, dass diese Sorte in den meisten Ländern als Industriehanf gelten würde. Das klingt irgendwie verdächtig … mal sehen …

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Guten Morgen liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

bin gerade mit den Keksen fertig geworden. Nun kühlen 96 Stück in der Küche aus und ich habe wieder etwas dazugelernt.

4. Konsequenzen jenseits der Anzeige der Präzisionswage
Die Rekordernte führte dazu, dass es ungewöhnlich viel Zeug mit Butter ausgekocht habe. Die nachträgliche Messungen zeigten, das die Verluste beim Butterfett minimal waren. Allerdings schmeckte das Ergebnis noch bizarrer als bisher und das lag eindeutig an der Menge. So habe ich bei den Gewürzen einen Zahn zugelegt und zusätzlich Kakao und Vanillenextrakt dazugegeben. Für heute Nachmittag esse ich einen Keks – mal sehen, wie THC-Frei das Zeug ist. Ich hoffe, dass ein halber Keks auf ein Mal für den gewöhnlichen Konsum (Abends nach langen Tagen) ausreichen wird.

5. Mürbeteig macht nicht mehr mürbe
Ja, das klingt wie bekifft, bin ich aber nicht (zumindest nicht zu sehr). Ich finde, die Handhabung von solchem Teig ist ausgeprochen schwierig. Ist er kalt, kann man ihn kaum bearbeiten, ist er zimmerwarm, neigt er zum Zerfallen. Man muss viel Mehl auf die Arbeitsfläche streuen, sonst bleibt das Zeug kleben. Mehl wiederum verändert die Zusammensetzung des Teiges, was wiederum zum vermehrten Zerfall und immer amorpheren Kekse führt. Diesmal musste ich jedoch keinen Krümmel Mehl für die Verarbeitung einsetzen. Ausrollen kann man ihn zum Beispiel zwei Bögen Backpapier mit Silikonbezug. Die bleiben nicht an den Teig kleben.

Über die Wirkung des Testkekses werde ich später berichten.

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Wie es aussieht, ist das Zeug eindeutig nicht frei von THC. Viel ist nicht drin, aber, wie man das in den Vereinigten Staaten sagen würde „industrial hemp my ass:ca_big_red_eyes:

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Der Umluftventilator lässt sich leider nicht reparieren. Der Hersteller hat diese Möglichkeit nicht einkalkuliert. Die Axe des Asynchronmotors wurde nicht von zwei Kugellagern gehalten, sondern von zwei Kulgen aus Messing, die in der Mitte einen Loch mit der passendem Durchmesser haben. Der Kugel vorne war verschlissen und ich weiß nicht, wo man so etwas kaufen kann (wenn überhaupt).

Für meine nächsten Grow werde ich einen neuen Umluft-Ventilatoren brauchen.

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