Also meiner bescheidenen Meinung nach, ist das nicht nur Stickstoff als Problem.
Kalium wird mir bei Google Lens Suche um die Ohren geworfen. Erfahrungen hab ich null damit, trat hier noch nicht auf, zum Glück.
Gießen ist schon mal gut! Jedenfalls ist ja auffällig, dass manche Blattfinger farblich „zweigeteilt“ sind.
Unten an der Pflanze sterben die Blätter tendenziell ab. Also da wird es einen Mangel geben.
Ja, Kali kann sein. Am besten mal schlau machen! Es gibt ja auch viele Illustrationen zu Mangel bei Cannabis.
Vielleicht hätte auch mehr Platz im Topf das Nährstoff- und Wassermanagement erleichtert.
Ich bin mit meinen autos mit Komposterde und gelegentlicher Hühermistbrühe- und Brennesseljauchedüngung sehr gut gefahren. Gar kein Mangel, keine Überdüngung. Auch die Gemüse-/Tomatenerde für die Jungpflanzen hat sich bewährt. Nur das Düngen schon nach zehn Tagen war ein Fehler, den mir manche photos übelgenommen haben.
Das denke ich mir schon. Es wundert mich eben, auch dass es sich so krass äussert.
Farblich zweigeteilt ist aber nur die eine Stelle.
BioBizz hatte ich rein, ich denke nicht zu wenig. Hab jetzt die Dosis für Grow, Bloom und Topmax etwas erhöht auf je 3ml je Liter.
Das wird vermutlich ja nicht sofort helfen!?
Mineralischen Tomatendünger hätte ich ja noch da. Bisher zwei Mal eine kleine Menge gegeben, da sind sie in die Höhe geschossen.
Ich befürchte eben, dass alles da ist, was die Pflanzen benötigen, aber sie nicht drauf zugreifen können.
Im Internet lesen tue ich schon. So den richtigen Plan, was nun tun, hab ich nicht entdeckt (oder nicht erkannt).
Das sind 15-Liter-Töpfe. Etwa 13 Liter Erde dürften drin sein.
Da geh ich mal die Ursachen für Kaliummangel durch:
Suboptimale Kationenaustauschkapazität (KAK) : Bestimmte Bestandteile des Bodens halten Kalium fest und verhindern, dass das Mineral ausgewaschen wird. Sowohl Ton als auch organische Stoffe besitzen eine negative Nettoladung.
Tonkügelchen hab ich drin in der torffreien Tomatenerde.
Schlechter Düngeplan: Viele organische und synthetische Dünger enthalten einen hohen Kaliumgehalt. Wenn Grower sie jedoch nicht angemessen verabreichen, …
naja, BioBizz halt …
Ich erhöhe die Mengen eher später als früher. Aber sie haben regelmäßig bekommen, praktisch jedes Mal beim Gießen.
Zweimal auch etwas mineralischen dazu, wegen Zweifel an der Erde beim Onkel nebenan, weil die lange trocken war.
Mangel an Bodenorganismen, die Kalium auflösen
Ich hab zwei Mal Microben rein. Und mit FischMix gedüngt.
pH-Ungleichgewicht
Naja, es ist Tomatenerde, ich hab organisch gedüngt …
sollte ja nicht so das Problem sein?!?
Bodenverdichtung : Die allgemeine Bodenstruktur definiert, wie gut oder schlecht Pflanzen Nährstoffe aufnehmen können.
Es ist die selbe Erde, in der sie auf einen Meter Höhe geschossen ist.
Trockenstress
Es gab schon Wasser. Wenn es mal zwei, drei Tage zu lange war, dann sollten sie jetzt ja nicht immernoch beleidigt sein …
Hmmm …
und nun? ![]()
Das wäre eine gute Erklärung für die ein, zwei zweifarbigen Blätter ![]()
Aber eben nicht für die vielen anderen gelben oder abgestorbenen Blätter.
Mangel an Kalium oder an Stickstoff könnte es sein. Auf anderes bin ich auch noch nicht gekommen.
Die Ursache ist mir aber unklar - genauso unklar wie die Frage, was nun tun?
Die letzte Gabe mineralischer Dünger ist eine Weile her. Sie sind dann ziemlich in die Höhe geschossen. Brauchen die jetzt den nochmal?
Aber so schlecht kann doch das Bodenleben nach Gabe von Mikroben und Fishmix nicht sein? BioBizz-Dünger sollte da ja auch wirken …
Growproblem eröffnen… hier ist eigentlich der Growreport von @DoctorGreenthumb …
Das passt schon. Den Report teilen wir uns. ![]()
Der Problembär wird jetzt nebenan diskutiert
Hinweis nur fürs Archiv. Ihr habt ihn bestimmt schon entdeckt ![]()
Links Kanna, etwas gelber und mehr mitgenommen.
Rechts Onkel Barney
Kanna
Onkel Barney
Ich hoffe, sie erholen sich jetzt.
Woche 10
Es regnet, und leider muss man feststellen: die beiden wachsen nicht mehr weiter.
Die Barney’s habe ich heute auf 92 cm Höhe gemessen.
Bis zur Ernte dauert es wohl doch noch ein bisschen. Wäre aber auch doof gewesen, jetzt im Regen.
Die Kannabia mit ihren 67cm (auch genau wie vor gut zwei Wochen) sieht nach wie vor angefressener aus; aber viel neuer Schaden ist glücklicherweise nicht zu beklagen.
Ein Anbau zuhause im Topf wäre einfacher und erfolgversprechender gewesen, aber damit wäre ich endgültig bei einer illegalen Menge an Pflanzen gelandet. Wild Thailand Ryder und co waren mir dann doch lieber für eine garantierte Ernte, zumal ich zuhause schon eine Kannabia fertig hatte. Die schmeckt aber leider gar nicht mal so zitronig beim rauchen. Eher krautig ordinär.
Das wird wohl keine üppige Ernte mehr werden… An meinem Kompost oder an der Genetik liegt’s aber nicht! Eher an Nacktschnecken, nur mäßig Sonne (aber viel besser geht es hier wie gesagt nicht) und vielleicht auch wie @Goofy bemängelt, an zu viel Stress durch das viele Umpflanzen. Das wird mich später aber nicht vom Testrauchen abhalten. Wahrscheinlich brauchen die länger als 11 Wochen- mehr Zeit hatte ich ja der ersten Kannabia nicht gegeben- und schmecken danach auch besser. Ich peile mal die zweite Augusthälfte an!
Onkel Barney misst 94cm
Kanna ist bei mir 102cm groß und wächst auch schon länger kaum noch. Ich glaub, dass ist tatsächlich nur die Kopfblüte, die die letzten Wochen überhaupt was an der Höhe verändert hat.
Rechts Barney, links Kanna.
Untenrum sind sie schon arg licht jetzt …
Zuerst hatte Onkel Barney den Nachteil, dass er, warum auch immer, nicht recht gewachsen ist.
Dafür sind nun dem weiter entwickelten Kanna früher die Nährstoffe ausgegangen.
Damit ist das Rennen nun wieder offen ![]()
Onkel Barney fühlt sich in der Blüte seines Lebens und will sich noch steigern.
Auch Kanna scheint sich zu erholen. Etwas geschwächt, da so viele Blätter abgefallen sind.
Die gelben Blätter sieht man da nicht so.
Die sind eher auf der Seite auf die mittags die Sonne scheint.
Aber ich red mir jetzt ein, dass es bald aufs Ende zugeht und gelbe Blätter irgendwann normal sind - das ist vermutlich das Beste für beide Seiten
Alle gemeinsam, die Verwandtschaft aus dem Norden ist auch dabei, rechts im großen Topf.
Ich bin wieder ganz optimistisch.
Gestern Abend ist es passiert.
Das, was ich vermeiden wollte. Aus angekündigten 10% bis 20% Regenrisiko mit 0 Litern pro Quadratmeter wurde ein ordentlicher Regen.
Noch heute morgen waren sie nass.
Ich hab sie geschüttelt und tagsüber gab’s jetzt ein paar Stunden Sonne.
Doch ich will alles mögliche tun …
Im letzten Jahr ist mir die Ernte weggeschimmelt. Da hab ich gar keine Lust drauf.
Aber wenn die von @DoctorGreenthumb überleben, dann werden das auch meine tun (rede ich mir ein).
Merkt man mir an, dass die Erfahrung mich da etwas nervös macht? ![]()
Kann ich vollends verstehen! Niemand hier mag mit den monatelang betüdelten Zweigen den Weg zum Kompost antreten…
Ich fühle mit dir und bange selbst täglich um der Damen Wohlbefinden.
Angeblich sind beide ja für outdoor geeignet. Wenn uns beiden trotzdem alles verschimmeln sollte, wissen die anderen bescheid. Darum geht’s ja hier im report. Ich habe ja noch andere autos und photos, also werde ich schon versorgt sein bis zur Ernte '25. Aber schade wär’s natürlich um diese interessanten strains.
Aah, haben sie deshalb die Blätter abgeworfen, damit mehr Luft an die Blüten kommt? ![]()
Aber sagt ja niemand, dass die dann nicht schimmeln, nur weil sie für draussen geeignet sind.
Aber wird schon kein Drama sein, wenn sie mal nass werden. Meist scheint ja dann bald auch wieder die Sonne drauf. Direkt auf die Blüten. ![]()
Ich glaub allerdings, dass die ganzen Zeltanbauer hier eher
![]()
und gar nicht so viele Erkenntnisse aus unserem Projekt ziehen wollen. ![]()
Kanna und Barney (v.l.n.r.)
Das mit den Nährstoffen hab ich wohl halbwegs hinbekommen. Die Blätter werden nicht mehr so schnell gelb.
Nun sind bei Kanna aber ein paar Blätter angenagt. Oder abgefressen.
Hab mich gleich auf die Suche gemacht und eine fette Raupe umgesiedelt.
Bei Onkel Barney habe ich auch angenagte Blätter entdeckt. Aber habe keine Raupen finden können.
Die Tante aus dem Norden hat ein paar Blattläuse.
Sind nicht viele Blattläuse. Die konnte ich fast einzeln entfernen. Aber wir wissen ja, wie schnell die sich plötzlich vermehren, wenn man sie lässt.
Und eine Raupe hab ich da auch entdeckt und gleich entfernt.
Bleibt nun erstmal nicht viel, als regelmäßig nach Raupen zu suchen.
Einen Knoblauchsud mach ich auch, um damit die Viecher zu vertreiben.
Vielleicht bestell ich mir noch Marienkäferlarven oder Florfliegenlarven, damit die die Blattläuse killen, bevor sie sich doch noch groß vermehren.
Und einen Kreidestrich aussenrum - damit keine Ameisen kommen um die Blattläuse zu verteidigen.
Ich war heute bei meinen und habe mir die lockere Blütenstruktur angesehen- so schnell dürfte sich da kein Schimmel einnisten. Der Schädlingsbefall ist auch im Rahmen. Eine kleine Raupe hing in einem Spinnennetz, also Nützlinge sind auch aktiv.
Das ist ein low budget Einzelprojekt innerhalb der outdoor saison '24. Natürlich vor allem für andere outdoorler interessant- was kann man erwarten, wenn man diese angeblich halbwegs problemlosen strains unter einfachsten Bedingungen kultiviert? So dass man am Ende mehr strains zum Rauchen fertig hat, aber weniger Arbeit hatte, als wenn man alles daran setzt, das letzte aus den Pflanzen herauszuholen.
Das fing ja schon mit der Erde an bei uns- einfach und billig. Andere wollen lieber richtig konsequent darangehen und kaufen teurer beim Fachhändler. Aber die können ja dann runterscrollen zum Endergebnis, welcher breeder vielleicht die leckerere und bessere Lemon Haze verkauft.
Onkel Barney beugt sich nach den letzten Sonnenstrahlen am Balkon.
Jetzt bekommt er einen Stock, damit er im Alter noch gerade stehen kann.
Kanna …
und Onkel Barney
Oder wars andersrum?
Na, egal ![]()
14 Wochen nach der Saat.
Eine Woche lass ich sie auf jeden Fall mal noch. Was meint ihr?
Bestätigt nur meinen Eindruck, den ich hier schon mal geschildert hatte.
15 Wochen für eine Autoflower finde ich schon etwas arg - auch wenn es schöne Pflanzen sind.






















