Ich habe am Sonntag nach meinem ersten Grow, ernten können. Ich habe die größeren Blätter entfernt und die Blüten hängen jetzt in meinem Zelt und trocknen. Jetzt habe ich mir gedacht, dass ich die Blüten eigentlich die Tage schon, mit Boveda 62%, in ein Glas packen kann. Habe gelesen dass die Blüten zum trocknen am besten 55%-65% Luftfeuchtigkeit haben sollten. Da ist es ja eig sinnvoll das so zu machen, da ich dann mit absoluter Sicherheit die 62% habe, oder sehe ich das falsch?
Ich trockne im Netz. Bei mir dauert das trocknen 5-6 Tage, bei einer RLF von 50-58% im Raum. Wenn ich die Bud’s dann danach, für ein Tag(ohne Boveda) ins Glas lege(nur max 3/4 voll) dann hat das Gras im Glas, eine RLF von bis 62-70%, je nach Konsistenz der Buds. Also würde ich an deiner Stelle, die Blüten noch ein wenig trocknen lassen.
Ist richtig so. Aber informiere dich nochmal über den Unterschied zwischen fermentieren und curen.
Denn du willst dein cannabis curen und nicht fermentieren.
interessant… …Zitat siehe link " Echte Profis und Cannabis Liebhaber gehen einen Schritt weiter und „veredeln “ die kostbaren Buds, indem sie die Ernte fermentieren bzw. curen .
Was ist so lustig ? Wenn du fermentierst wird dein weed braun. Und das wollen die allerwenigsten. Informiere dich bevor du dumm lachst wenn dir jemand einen Tipp gibt.
Bitte dich darum, vielleicht erstmal zu überlegen was du schreibst, damit du hier nicht noch irgendwelche Anfänger mit deinem Halbwissen verunsicherst:)
Schönen Abend noch
Curing heißt übersetzt aushärten. Fermentation kommt aus dem Lateinischen und meint so etwas wie „gären“. Es ist eigentlich beides. Einmal würden wir gerne das Weed aushärten lassen, damit es schön aufgeht und gut gelagert werden kann und auf der anderen Seite wollen wir, dass sich das Chlorophyll zurückbildet und die Rauchware angenehmer zu verzehren ist. Hierfür werden industriell Bakterien- oder Pilzkulturen hinzugefügt und soweit ich das verstanden habe (ich nix Chemie) passiert beides und wir wollen ja, dass der Veredlungsprozess(so würde ich es nennen, weil es curing und Fermentation beinhaltet) losgetreten wird.
Genau das passiert ja, das Blattgrün soll abgebaut werden und wie länger mein Weed veredelt, desto mehr ändert es auch sein grün in eine bräunliche Note.
Wir geben in der Regel nur keine Microkulturen dazu, sondern nutzen das was halt schon in der frischen Pflanze da ist, daher darf es auch nicht zu trocken werden, sonst ist der Prozess auch nicht mehr lostretbar.
Fermentation oder Fermentierung (lateinischfermentum ‚Gärung‘) bezeichnet in der Biologie die enzymatische Umwandlung organischer Stoffe. Die Fermentation wird in der Biotechnologie bewusst angewendet. Dies geschieht entweder durch Zugabe der benötigten Enzyme oder durch Zugabe von Bakterien-, Pilz-, sonstige biologische Zellkulturen, die die Fermentation im Rahmen ihres enzymkatalysierten Stoffwechsels ausführen. Teilweise sind diese Mikroorganismen bereits natürlich auf den Ausgangsstoffen vorhanden, etwa bei der Spontangärung. Dennoch werden gerade in der industriellen Fermentation Reinzuchtzellkulturen zugegeben, um die Fermentation besser kontrollieren und unerwünschte Nebenprodukte ausschließen zu können.
Definition Fermentation
Ursprünglich wurde mit Fermentation eine biotische Reaktion unter Ausschluss von Luft bezeichnet (« Fermentation, c’est la vie sans l’air » (PASTEUR)). Heute umfasst die Fermentation jegliche technische Bioreaktion. So lassen sich medizinische Produkte beispielsweise Insulin, Hyaluronsäure, Streptokinase und eine Vielzahl von Antibiotika, beispielsweise Penicillin, mit Hilfe von Mikroorganismen großtechnisch in Bioreaktoren synthetisieren. Mikroorganismen sind – gegebenenfalls nach gentechnologischer Veränderung – in der Lage, Stoffe zu bilden, die sich auf chemischem Wege nur schwer herstellen lassen. Geräte und Bioreaktoren für die Fermentation heißen Fermenter.
Die Gärung ist ein Teilbereich der Fermentation und läuft ausschließlich anaerob ab, also sauerstofffrei. Häufig wird Gärung als Synonym für Fermentation benutzt. Letztere schließt allerdings sowohl aerobe Vorgänge als auch gänzlich andere mikrobielle oder autolytische enzymatische Prozesse, wie die Matjesreifung ein. Aerobe Prozesse, wie die Essigsäuregärung, werden entsprechend als oxidative Gärung bezeichnet. Quelle
Beim Curing werden mit Hilfe von pflanzeneigenen Enzymen & Sauerstoff Kohlenhydrate in Zucker umgewandelt sowie komplexe Proteine und Pigmente wie z. B. Chlorophyll abgebaut ( Quelle: THCENE Nr. 5/2020).
Deshalb die fancy Gerüche/Geschmack am Anfang:
Das liegt daran, dass die Buds auch nach dem Trocknen noch Chlorophyll-Restbestände aufweisen. Das Magnesium, das sie enthalten, verleiht dem Marihuana jenen herben, für viele unangenehmen Geschmack. Dieser Geschmack nach „Grünzeug"
( Quelle: Dinafemblog/ Frisches Cannabis trocknen und curen ).
Eigentlich gibt es die auch nicht aber wie bei vielen Dingen wird ein gewisses Grundwissen vorausgesetzt so auch im Growbereich. Leider sind anscheinend viele Leute nicht in der Lage oder gewillt sich dieses Grundwissenaus aus eigenem Antrieb anzueignen, wobei grad das wichtig ist. Nicht nur um gezielt Fragen zu stellen sondern auch um zusammenhängen besser herstellen zu können. Ich bin z. Zt. auch etwas frustriert das viele Leute sich nicht wirklich die Mühe machen sich Informationen selbstständig zu holen bzw. sich Fragen selbst beantworten. Was nebenbei auch dem Lerneffekt zugute kommt. Bevor ich den ersten Samen Indoor gesäht habe wurde ca. 1 Jahr gelesen und für ein ordentliches Setup gespart. War nicht verkehrt…
Ich glaube es war Vince, der es hier damals gut auf den Punkt gebracht hat, ich zitiere mal…
gutes Cannabis muss nicht fermentiert und auch nicht zwingend gecured werden.
Zuerst muss man sich klar machen, das Fermentation und Curing zwei verschiedene Dinge sind. Wer vllt etwas älter ist und damals schon konsumiert hat, kennt vllt noch Thai Sticks das war fermentiertes Gras. Fermentiertes Gras wird braun, Fermentation ist ein enzymatischer, mikrobieller Vorgang bei dem nicht nur Chlorophyll, Nitrate und Kohlenhydrate abgebaut werden sondern auch so gut wie alle Terpene.
Beim Curen wie es in allen Tutorials beschrieben wird, passiert diese Fermentation nur in ganz geringem Maße, besser wäre der Begriff Aushärtung statt der Falschbezeichnung Fermentation. Gecurtes Weed wird nicht braun sondern heller, ergo wird das Chlorophyll nicht enzymatisch abgebaut sondern anderweitig aufgebrochen. Aber auch beim curen gehen ne Menge Terpene flöten.
Der Geschmack wird also, meiner Meinung nach, bei keiner der beiden Varianten verbessert. Sondern bei der einen komplett zerstört und bei der anderen schlicht und ergreifend verändert, bzw etwas abgeschwächt.
Den beiden Varianten ist aber gemeinsam das damit „Fehler“ ausgebügelt werden sollen, die man beim Grow gemacht hat
Fermentieren Betrifft bestenfalls die Blätter, aber nicht die Blüten. Da ich keine/kaum Blätter in den Blüten habe, wird auch Nix fementiert.
Das Gegenteil wäre für mich Richtig: Je länger die Blüten Kontakt zur Luft haben, verlieren die Buds ihre Terpentene/Geschmack. Daher kommen meine Blüten gleich nach dem troknen in die Vakuum Tüte.
Alles richtig, so ist es, wir haben in letzter Zeit oft im Forum darüber gesprochen…Nur leider ändert sich nichts, ein Teich voller Fische die nicht wissen wie man schwimmt. Könnte mir ja auch egal sein, ist es aber meistens nicht.