Da dieses Thema ja noch recht unbekannt ist wollte ich mal bisschen was mit euch teilen 
Bis jetzt hat man ja gesagt das ein Sativa dich Kreativ macht, aufmuntert, deine Gefühle anregt und ein Indica dich in die Couch haut, dich völlig entspannt und zum schlafen bringt.
Dabei sind die Blüten von Sativa eher länglich und fluffig wo hingegen die von der Indica klein und kompakt sind.
Was das Wachsen der Pflanzen angeht gibt es ein Sativa/Indica.
Aber ist euch schon mal aufgefallen, dass wenn Ihr ein Sativa raucht aufeinmal platt seid?
Oder bei einem Indica umgekehrt?
Man hat mittlerweile herausgefunden das Terpene einen großen Einfluss darauf haben wie das Weed schmeckt, riecht und wirkt!
Da ich Patient bin kann ich meistens zu einer Sorte ein Terpenenprofil finden.
Ich behandle meine Schmerzen anhand von diesen Terpenprofilen und bin wirklich erstaunt.
Ich finde da ist vieles dran und sehe Cannabis und auch ganz viele Pflanzen ganz anders.
Wusste nicht dass die doch so viel gemeinsam haben😅
Der Beitrag ist nicht von mir sondern habe ihn von dutch-passion kopiert.
Was sind Terpene?
Terpene sind natürliche, ölige und aromatische Verbindungen der Cannabispflanze und vieler anderer Pflanzentypen. Die Terpenverbindungen sind für das starke Cannabisaroma verantwortlich. Viele Menschen sind davon überzeugt, dass Terpene den Effekt von Cannabis maßgeblich beeinflussen. Terpene selbst zeigen körperliche Auswirkungen und werden von denselben Pflanzendrüsen produziert, die auch für die Cannabinoide zuständig sind. Falls du jemals Orange Bud angebaut hast und an den Buds gerieben hast, konntest du den starken Zitrusgeruch bemerken, der noch vorhanden sein kann, wenn viele der anderen Düfte bereits verflogen sind. Das liegt daran, dass Orange Bud hohe Mengen des Terpens Limonen enthält.
** Was sind Cannabis-Terpene?**
Es gibt über 100 verschiedene Terpene mit jeweils eigenem Duft, Geschmack und medizinischen Wirkungen. Diese sind für die einzigartigen Aromen unserer bevorzugten Cannabissorten verantwortlich. Terpene kommen auch in anderen Pflanzen vor und sind in Baum- und Blütenblättern zu finden. Terpenverbindungen werden auch von Pilzen, Algen und Bakterien produziert. Natürliche Terpene sind für die einzigartigen Düfte verantwortlich, die ein Gefühl der Ruhe vermitteln, wenn man die frisch duftende Morgenluft aus einem Wald einatmet oder an einigen Gartenblumen vorbeigeht.

Wie Cannabis-Terpene wirken
Terpene werden häufig in der Pharma-, Biotech-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie eingesetzt. Es handelt sich dabei um eine Vielzahl chemischer Verbindungen, die von relativ einfachen Verbindungen bis hin zu komplizierten Strukturen reichen. Terpene sind sehr empfindliche Verbindungen, die leicht verloren gehen können. Dies kann geschehen, wenn der Grow-Raum zu warm ist oder wenn die Buds zu stark getrocknet oder schlecht fermentiert werden.
Viele der Terpene in Cannabis kennen wir bereits von Blumen, Früchten, Gewürzen und anderen natürlichen Pflanzen- und Tierquellen. Aromatherapeuten kennen und verwenden die verschiedenen Terpene und ihre Aromen seit vielen Jahren.
Die wichtigsten Terpene in Cannabis
Alpha-Pinene
Alpha-Pinen ist für den Kieferngeruch in deinen Buds verantwortlich. Es kommt auch in Kiefernadeln, Rosmarin, Basilikum, Petersilie und Dill vor. Kräuterkundige verwenden es traditionell gegen Asthma, Schmerzen, Geschwüre und Angstzustände. Bei manchen steigert es die Aufmerksamkeit. Verdampft bei 155°C.
Myrcen
Myrcen hat einen erdigen und leicht moschusartigen Duft, der an Nelken oder Kardamom erinnern kann. Es ist in Mango, Zitronengras, Thymian und Hopfen enthalten und wirkt entspannend und beruhigend. Verdampft bei 167°C.
Limonene
Limonen hat ein frisches und pikantes Zitrusaroma. Limonen ist in California Orange, Orange Bud, Orange Hill Special, Passion Fruit und anderen Mitgliedern der Orange Familie enthalten. Limonen ist in Zitrusfrüchten und deren Schale, in Pfefferminz, Rosmarin und Wacholder enthalten. Kräuterkundige verwenden Limonen zur Behandlung von Angstzuständen, Depressionen, Entzündungen und Schmerzen. Es kann die Stimmung heben und Stress abbauen. Verdampft bei 176°C.
Beta-Caryophyllene
Wenn du jemals einen starken holzigen / würzigen Geruch von Nelken / Pfeffer in deinen Buds bemerkt hast, dann handelt es sich um Beta-Caryophyllene. Es findet Verwendung bei der Behandlung von Schmerzen, Angstzuständen, Depressionen und Geschwüren. Es kommt in schwarzem Pfeffer, Nelken und Zimt vor. Stressabbau ist einer der Effekte. Verdampft bei 130°C.
Linalool
Linalool bringt eine blumige Note in das Cannabis, wird in Lavendel gefunden und von Kräuterkundlern traditionell zur Behandlung von Angstzuständen, Depressionen, Schlaflosigkeit, Schmerzen, Entzündungen und neurodegenerative Krankheiten verwendet. Es wird zur Sedierung und zur Stimmungsverbesserung eingesetzt. Manche Menschen stellen sich einen kleinen Strauß Lavendelblüten ins Schlafzimmer, da sie das Gefühl haben, dass es die Erholung und den Schlaf fördert. Verdampft bei 198°C.
Humulene
Humulen hat einen holzigen / erdigen Geruch der an Hopfen erinnert. Es kommt in Hopfen, Koriander, Nelken und Basilikum vor. Kräuterkenner empfehlen die Verwendung als entzündungshemmendes Mittel. Verdampft bei 106°C.
Ocimene
Ocimene haben einen süßen Duft mit einem Kräuter- und Holzaroma. Es wird in Minze, Petersilie, Pfeffer, Basilikum, Mangos, Orchideen und Kumquats gefunden. Es wird angenommen, dass es wirksam als antivirales Mittel gegen Pilze und als Antiseptika eingesetzt werden kann. Es ist ebenfalls ein abschwellendes Mittel und bietet antibiotische Wirkung. Es verdampft schon bei 100°C. Dies ist ein empfindliches Terpen, das ein vorsichtiges Trocknen / Aushärten der Knospen erfordert.
Terpinene
Terpinene haben einen blumigen, kräuterigen Duft mit einem Pinienaroma. Es wird in Muskatnuss, Teebaum, Nadelbäumen, Äpfeln, Kreuzkümmel und Flieder gefunden. Es wird angenommen, dass es als Antioxidans, antibakteriell und gegen Pilze nützlich ist. Es ist auch als Beruhigungsmittel nützlich. Bei Cannabis könnte es die entspannende Wirkung von Cannabis unterstützen. Verdampft bei 186°C.

Camphen
Camphen ist ein scharf riechendes Terpen, das häufig als untergeordneter Bestandteil in vielen gebräuchlichen Ölen wie Terpentinöl, Zypressenöl, Kampferöl, Citronella Öl. Es riecht nach Tannennadeln und feuchter Erde. Hilfreich gegen bakterielle und Pilzinfektionen. Verdampft bei 159°C.
Beta-Pinene
Beta-Pinen ist mit seinem starken holzigem Kieferngeruch eines der häufigsten Terpene in der Natur. Kann in Kiefern, Kümmel, Hopfen sowie Cannabis gefunden werden. Verdampft bei 166°C.
3-Caren
Mit seinem starken, süßen und stechendem Aroma, riecht dieses Terpen nach einem feuchten Kiefernwald, erdig mit Kiefernduft. Es kann bis zu 40% des Terpentinöls ausmachen. Verdampft bei 171°C.
Terpinene
Es gibt 4 Terpinene (Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta-Versionen). Bei allen handlet es sich um farblose Flüssigkeiten mit einem Aroma von Terpentinöl. Verdampft um 175°C.
p-Cymol
p-Cymol kommt in Kreuzkümmelöl und Thymianöl vor. Verdampft bei 177°C.

1,8-Cineol
1,8-Cineol ist ein Terpen, das 90% des Eukalyptusöls ausmachen kann. Es wird in vielen Pflanzen einschließlich Basilikum, Rosmarin, Salbei und Lorbeer gefunden und hat einen Minzgeruch. Es wird angenommen, dass es eine beruhigende Wirkung hat. Verdampft bei 176°C.
Geraniol
Geraniol ist ein Terpen mit süßem Rosenduft. Wie viele andere Terpene wird es in Parfüms ausgiebig verwendet. Geraniol ist ein Hauptbestandteil von Rosenöl, Zitronengrasöl und Palmarosaöl. Es wird genutzt, um die Entspannung zu fördern. Verdampft bei 230°C.
Nerolidol
Nerolidol ist in Ingwer, Jasmin, Teebaum und Lavendel enthalten. Es hat ein holziges Aroma, das an frische Baumrinde erinnert. Verdampft bei 122°C.
Guaiol
Guaiol ist ein Terpen, das in Zypressen, Guajak und Cannabis vorkommt. Es verdamoft bei 92°C und wirkt vermutlich angslösend.
Bisabolol
Bisabolol hat ein süßes blumiges Aroma. Bisabolol ist der Hauptbestandteil des aus deutscher Kamille hergestellten Öls. In der Folklore hat es hautheilende Eigenschaften und verdampft bei 153°C. Es wird angenommen, dass dieses Terpen entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften besitzt.
Alle oben genannten von Terpenen erzeugte Effekte und Wirkungen sind schon für sich faszinierend. Das gesamte Thema der Terpene wird jedoch noch viel interessanter, wenn wir darüber nachdenken, welche synergistische Wirkung sie untereinander und mit anderen natürlichen Komponenten von Cannabis haben können. Verstärken bestimmte Terpene beispielsweise die Wirkung bestimmter Cannabinoide? Einige Cannabiskenner sind von diesen Zusammenhängen überzeugt.
Manchmal findet man einen Strain, der alle Rezeptoren eures Endocannabinoid-Systems stimuliert. Es kann an der Genetik und den Wachstumsbedingungen liegen, dass Buds mit einem Sweet-Spot an Cannabinoiden und ergänzenden Terpenen gebildet werden.
Wie können Cannabis-Terpene mit LED Grow Lights verbessert werden?
LED Grow Lights sind für viele US-amerikanische Züchter zu einem obligatorischen Produkt geworden, wenn sie erstklassige Buds der Güteklasse A herstellen möchten. Ja, die besten LED-Wachstumsleuchten sind teuer. Es wurde jedoch vollständig nachgewiesen, dass sie überlegene Cannabinoidwerte und einen höheren Terpen-Gehalt erzeugen. Wäre dies nicht der Fall, würden sich LED Grow Lights nicht solch großer Beliebtheit erfreuen. Die überlegenen Ergebnisse mit LEDs sind auf die niedrigere Wärmebelastung und ein überlegenes Lichtspektrum zurückzuführen. Natriumdampflampenwurde ursprünglich entwickelt, um den Bedarf an kostengünstiger Beleuchtung z.B. für Straßenbeleuchtung zu decken.
HPS-Lampen enthalten Quecksilber, geben viel Wärme ab und verbrauchen viel Energie, wodurch weniger Licht in brauchbaren Wellenlängen für die Kultivierung erzeugt werden. HPS haben noch nie ein optimales Spektrum für Cannabis erzeugt, aber sie geben ein brauchbares Spektrum ab und sind billig. Die besten LED Grow Lights erzeugen Lichtfrequenzen die speziell für das Wachstum von Cannabis optimiert wurden und liefern bessere Ergebnisse. Allerdings schlägt sich dies auch im Preis nieder.
Da es sich um eine einmalige Investition handelt, die deinen Buds eine dauerhafte Qualitätssteigerung verleiht, sollte dies einem Wert sein. Wenn du Autoflowering oder feminisierte Samen anbaust und die Cannabis-Terpene verbessern möchtest, solltest du dir Grow Lights auf LED Basis nochmal genau anschauen.
Vor der Ernte die Terpene mit Hilfe einer Blaulichtbehandlung verbessern
Das Aufkommen von LED Grow Lights, mit einstellbarem Spektrum, hat einige neue Ansätze für den Anbau von Cannabis ermöglicht. Die SolarSystem-Serie von California Lightworks und die Growspec Sunray-Leuchten verfügen beide über eine Steuerung, um das Spektrum zu justieren. Wenn das rote Licht in den letzten 2 bis 4 Tagen aus dem Spektrum entfernt wird und nur blaues Licht auf die Pflanzen trifft, wird man eine deutliche Steigerung der Terpenproduktion feststellen.
Es gibt verschiedene Theorien darüber, wie und warum die Blaulichtbehandlung funktioniert. Züchter haben jedoch festgestellt, dass dies definitiv der Fall ist. Rotes Licht ist wichtig für das Wachstum von Blüten und Knospen. Wenn das Knospenwachstum kurz vor der Ernte sein Maximum erreicht, kann man theoretisch 3-4 Tage vor der Ernte das rote Licht eliminieren, ohne die endgültige Erntemenge zu beeinflussen. Wenn man nur blaues Licht anbietet, geht man davon aus, dass die Pflanze den Fokus von der Biomasse auf die Terpenproduktion verlagert.
Terpene in Dutch Passion Cannabis-Sorten
In der folgenden Tabelle siehst du, anhand einer aktuellen Analyse, welche Terpene Lemon Kix von Dutch Passion enthält. Dies ist eines der eindrucksvolleren Ergebnisse der jüngsten Terpenanalyse und zeigt, was für ein komplexes Material Cannabis ist. Natürlich hat jede Cannabissorte ein eigenes Terpenprofil, die Wachstums- und Trocknungsbedingungen sind maßgeblich für das finale Ergebnis.
