Cannabis, Sativa, Indica, Hybrid, Ruderalis oder was?!

Ich behaupte jetzt erstmal das die klassische Einteilung kokolores ist und es eine neue Bewertung der Cannabisklassen geben muss.

Vorweg etwas blabla vom blabla

Was ist das eigentlich dieses Cannabis Sativa und das Cannabis Indica und dann noch Cannabis Ruderalis, wtf?!

Fangen wir mit Cannabis an.
Canna kommt aus dem Latain und bedeutet Rohr
Bi (s), ebenfalls aus dem Latain steht für zwei.

Also Rohr und zwei steht für Cannabis und beschreibt eine Hohlstämmige Pflanze welche zwei häusig also zwei geschlechtlich ist.

So nun weiter mit Sativa, auch ein Wort aus dem lateinischem. Sativum bzw. die weibliche Form Sativa bedeutet kultiviert. That’s it.

Also bedeutet Cannabis Sativa nichts anderes als eine Hohlstämmige zwei häusig kultivierte Pflanze. Ich denke mehr hat der Naturforscher Carl von Linné oder auch Linnaeus mit dieser Bezeichnung auch nicht beschreiben wollen, als er unsere Lieblingspflanze botanisch einordnete- Cannabis Sativa L. . Ach übrigens der Begriff Sativa wurde erstmal von Leonard Fuchs ein deutscher Mediziner und Botaniker im 16. Jahrhundert eingeführt und von Linné nur übernommen.

Jetzt noch Indica mal etwas aufgedrösselt.

Der Begriff Indica wurde durch Jean- Baptiste Larmarck geprägt, welcher eine zweite Art Cannabis in Indien und den anreiner Staaten entdeckte. Das Cannabis Indica bzw. je nach Herkunft auch mal Afgahanica. Welches durch ihn botanisch dann auch so eingeordnet wurde.

Die dritte Sorte in der Cannabis Population ist Cannabis Ruderalis. Ruderalis kommt von ruderal was bedeutet, dass die Umgebung, meist durch Menschen, umgeprägt und zerstört wurde und somit abweichende Lebensverhältnisse geschaffen wurden.
Man spricht auch von Ruderalervegitation. Der Name Cannabis Ruderalis wurde durch den russischen Botaniker D. E. Janischewsky geprägt.
In Russland wächst Ruderalis wild an Strasse Rändern und in unwirklicher Vegitation. Mein Schwiegervater erzählt mir immer schmunzelnd wie im Sommer der Dorfscheriff rum kam und die Nachbarn und Ihn aufgefordert hat, den Strassenrand und Grünstreifen vom Hanf zu befreien.

Aber jetzt kommt das Problem, heutzutage streitet sich die Fachwelt darüber ob es überhaupt zwei bzw. drei Sorten gibt oder ob Indica & Ruderalis nicht Unterarten von Cannabis Sativa sind.

Das hat mich und auch viele andere Cannabisliebhaber aber auch diverse Botaniker und Wissenschaftler die sich mit Hanf beschäftigen, dazu bewegt nicht mehr an die Cannabiseinteilungen zu glauben.

So weiter geht’s…

Vorweg glaube ich, vorausgesetzt man hält an der langlaufigen Meinung fest, eh nicht mehr daran das es reine Indica oder Sativa gibt, falls es sie je gegeben hat. Durch die Massive Verkreuzung der einzelnen Sorten ist der Genpool gänzlich hybridisiert. Natürlich kann man an der Morphologie der einzelnen Phenos eines Strains die Eigenschaften der Elternpflanzen sehen. Je weniger Phenotypen sich zeigen um so stabiler empfinde ich eine Sorte.

Nun aber zu meiner Eigentlich Überlegung.

Da diverse Abhandlungen ergeben haben dass man anhand der Sativa- Indica Aufteilung keine verlässlichen Informationen über eine Sorte bekommt, muss etwas neues her.

Dr. Ethan Russo, MD:
„Man kann den biochemischen Gehalt einer bestimmten Cannabispflanze aufgrund ihrer Höhe, Verzweigung oder Blattmorphologie derzeit in keiner Weise erraten. Der Grad der Mischung/Hybridisierung ist so bemessen, dass nur ein biochemischer Test einem potenziellen Verbraucher oder Wissenschaftler sagt, was sich wirklich in der Pflanze befindet.“

Also hab ich mir im dichtem Hirn mir so mein Zeug zusammen gesponnen.

Am ehesten ist mir da ein Weinetikett in den trüben Sinn gekommen. Dort wird häufig die Region angegeben. Die Rebsorte der Winzer etc… Da hab ich mal so rum gesponnen und auf nem Schreibblock mal so rumgekritzelt und versucht dem Inhalt eines Weinetiketts auf Cannabis umzumünzen. Dafür hab ich als Beispiel die Wedding Cheesecake aus meinem letztem Grow genommen und das ist dabei rausgekommen:

Strain:
Wedding Cheesecake

Breeder:
White Label

Origin:
Amsterdam- Netherlands

Aroma:
Citrus, cheese, earthy, herbal

Terpene:
Limonene, caryophyllene, Myrcene

20% THC * < 1% CBD

hier sind besonders die letzten drei mMn am Informativstem.

Optional falls es mal legal wird könnte auf einem Label auch noch folgendes stehen:

Grower:
Fette Bande Gartenbau

Harvest:
August '20

Curing:
six weeks

Die angestrebte Wirkung kann optional noch ergänzt werden mit Attributen wie uplifting, couchlook, relaxed, euphoric

Ich weiß sehr konstruiert und wenig innovativ aber ich zermatere mir schon länger mein Stonerhirn wie man Cannabis neu klassifiziert kann. Mit Indica, Sativa, Hybrid, Autoflower ist es sehr einfach die Sorten ihren vermeintlichen Hauptwirkungen zuzuordnen aber es ist einfach nicht richtig.

Somit wollte ich euch alle dazu einladen dieses Thema zu diskutieren, Vorschläge zu machen und Ideen einzubringen aber auch um zu kritisieren.

Ich freue mich auf eine lebhaften Austausch mit euch.

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Sehr interessant Deine Gedanken … und klingt für mich auch sinnig… Na, das verfolge ich doch gerne :smiley::ok_hand:t4:

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Nachtrag:

Hier ein paar Quellen zu meinen wüsten Behauptungen:

https://www.liebertpub.com/doi/full/10.1089/can.2016.0027

https://www.google.com/amp/s/slate.com/technology/2019/04/indica-sativa-difference-cannabis-weed-science.amp

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Hier noch ein kleiner YT- Clip zum Sativa- Indica- Dilemma

:slightly_smiling_face::v:t3:

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Da Sativa = wach und Indica = Couch nur eine Richtung ist die auf einem Mythos basiert würde ich mir an deiner Stelle die cannabinoide und Terpene genauer anschauen wenn du dann auch wirklich eins haben willst das deinen Ansprüchen gerecht wird.

Wenn du möchtest schick ich dir mal später paar Artikel.
Viele aus der Wissenschaft gehen sogar mittlerweile davon aus das es überhaupt nur in die Richtung geht weil alle an diesen Mythos glaubten und glauben.

Z.b. wenn Grower Pflanzen züchten, z.b. eine 100% Sativa und eine 100% Indica und sich dann nicht auf wissenschaftliche Test beziehen aber sie sehr wach macht geben sie es als Sativa lastiger an obwohl in der DNA 90% Indica ist …. So als Beispiel.

Füge die fehlenden Satzzeichen nach der Arbeit ein :rofl::saluting_face:

Ok, da sind wir heute „schlauer“ und trauen dieser groben Wirkzuweisung nicht mehr recht überm Weg, … aber

wie macht man das? :thinking:

▷ Terpene und ihre medizinischen Eigenschaften.

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Also als erstes guckt man welche Cannabinoide wach machen und dann versucht man bei Züchtern zu kaufen die diese auch angeben…
Ich wüsste es aus dem Kopf grade selbst nicht was wie wirkt geschweige den die verschickten Namen von ihnen aber ich mach mich später mal schlau.
Gibt auf jedenfall zwei Haupt cannabinode die für wach und müde zuständig sind.

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Ich war nie ein großer Feinschmecker, finde es sehr schwer, Geschmacksunterschiede richtig zu erkennen. Was die Wirkung angeht, nehme ich Satva/Indica nur als Richtlinie. Ich muss es am Ende selbst testen und meine Schlüsse ziehen. Gerade die Hybride können wirklich sehr unterschiedlich ausfallen. Neulich hatte ich etwas Florida Lemons zu rauchen bekommen, das ist ne 60% Indica, hat mich aber so aktiviert, dass ich auf ne mostly Sativa gewettet hätte.

Ich bin gerade erst am Anfang damit, Sorten kennenzulernen, und speziell ihre Wirkung (auf mich) näher zu erforschen; und da gehe ich natürlich ergebnisoffen vor. Wenn mehrere Sorten im Haus sind (hoffentlich bald :grimacing: ), möchte ich auch mal gezielte Blindverkostungen machen. Ich find das super spannend und freue mich, dass es da noch so viel zu entdecken gibt :yum:

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Teste dich durch.
Wenn du wirklich gutes Cannabis hast wird es dir nicht schwer fallen geschmackliche unterschiede zu erkennen.
Ich hatte das Glück über 2 Jahre durchgehend hohe Qualität aus USA & NL zu konsumieren.
Habe da ca 50 sorten testen können.
Man kann viel lesen aber am ende muss man es einfach getestet haben und sehen wie es auf dich wirkt.
Später erkennst du am Geruch ob es was für dich ist oder nicht bzw hast deine Lieblings terpene gefunden.

Genau das ist das Ding, alle Sorten sind am Ende wenn man nach der DNA Geht mehr oder weniger hybride.

Ausgenommen davon sind alte Landrassen die nicht gekreuzt wurden.

Wenn du blind verkostest würde es ja um so mehr Sinn mache zu wissen was genau an der Sorte es ist, was die Wirkung für dich so gut macht, dann kannst du dir andere Sorten aussuchen die dieses cannabinoid beinhalten.
So findest du früher oder später das perfekte für dich…

Das ist ein unglaublich komplexes Thema, allein in diesem Forum sind Menschen die sich viel viel besser mit der Zucht auskennen aber in diesem Bereich nahezu null Fakten basiertes Wissen haben. Bin da auch ganz ganz am Anfang.
Es ist halt ein recht trockenes Thema…
Ich les mich später wenn ich die Kraft dazu finde nochmal richtig ein ins Thema, dann eröffne ich ggf. Einen eigen Bericht damit das hier nicht überhand nimmt, soll ja weiter um deine Prächtigen Damen gehen.:v:t2:

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Ich merke für heute ist das Thema viel viel viel viel zu komplex und auch noch zu wenig verbreitet um in ein bis zwei Stunden genug zu finden um es zu beleuchten.

Um die Faulheit zu umgehen achte aber das nicht zu viel vom Terpen Myrcen enthalten ist oder besser so gut wie nichts.
Geruch (Hopfen Mango Zitronengras und Thymian)
Nachtrag:

Phytol und wirken auch beruhigend.

Limonen ist eher was für dich.

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Sooo letzte Sache hierzu in deinem grow Report….Versprochen…

Limonen in Dutch Passions Orange Familie

Seit Dutch Passions Anfängen in den 1980er Jahren, gehören die limonenreichen Sorten der Orange Familiezu den beliebtesten Varietäten. Dazu gehören sowohl klassische feminisierte Samen wie Orange Bud, als auch neue Autoflower Sorten wie der THC-reiche Auto Critical Orange Punch, der 2018 in die High Times Top-10-Sortenaufgenommen wurde. Die feminisierte Version von Critical Orange Punch hat einen süßen, skunkigen Zitrusgeschmack mit einem wonnigen, euphorischen High. Für diejenigen, die Zitrusgeschmack und das Aroma einer limonenreichen Sorte bevorzugen, gibt es viele großartige Sorten.

Die Auto Critical Orange Punch sollte für dich wie die Faust auf Auge passen.
Hier zeigt JP einfach mal wieder wie professionelle sie sind, von Terpen Analysen bis Beschreibung der Wirkung.
(Übrigens die tempene spielen beim wach und müde machen doch die entscheidende Rolle, hatte ich so nicht mehr im Kopf) aber eig klar THC ist THC daran kann es ja nicht liegen.

Hier mal die wirkungs Beschreibung die man bei einem Breader wie Dutch Passion für bare Münze nehmen kann (passt ja auch mit den Recherchen von mir überein)

Diese hybride Autoflower hat einen starken euphorischen Rausch, der extrem angenehm ist. Das High hat in der Regel eine langanhaltende Wirkung, meist mehrere Stunden! Ihre anfängliche euphorische Wirkung liefert Energie und regt die Kreativität an. Sie ist daher auch eine Sorte, die als geeignet für die Erledigung kreativer Arbeiten angesehen wird.

Dies ist keine Couch-Potato-Sorte. Das High hat auch eine entspannende Nebenwirkung, die bei manchen Pflanzen etwas stärker ausgeprägt ist. Diese Sorte kann auch Spaß und Lachen anregen, besonders für weniger erfahrene Nutzer. Neben dem Kichern kann auch ein starker Appetit (die Munchies) eine der Nebenwirkungen sein. Alles in allem, ein sehr angenehmes und entspanntes High!

Aber auch die Orange Bud passt sehr gut.

Orange Bud Effekte

Orange Bud ist bekannt für sein aktives, soziales, zerebrales High. Es gibt dem Raucher/Vaper ein Wohlfühl-High, das sehr glücklich und erhebend ist. Es ist eine starke Sorte mit THC-Werten von etwa 15-20%. Die Sorte ist gut für Stoner mit aktivem Lebensstil. Es wird dich durch den Tag oder den Abend bringen. Das energetisierende Zitrus-Terpen-Profil schmeckt großartig und lässt euch mit einem Lächeln auf dem Gesicht zurück.

Wir halten fest.

Limonen auch teils auch Limonene ist stark verantwortlich für ein weed das ein nicht direkt aufs Sofa schickt genauso wie pinene . Myrcen ist sein Gegenspieler allerdings darf es ruhig vorhanden sein bloß sollte dann auch sein Partner am Start sein.

(terpene können durch Gabe von blauem Licht und dem Weg lassen von rotem Licht in den letzten 3-4 Tagen massiv gefördert werden da die Pflanze ihre Energie in ihr Produktion steckt. )

Interessantes Thema, aber leider ist das dann doch nicht so einfach. Das hat was mit Genotyp und Phänotyp zu tun…Genotyp, also der genetische Code (Habitus, Wuchs, alle Eigenschaften die zu Tage kommen könnten) sind ein Stück weit variabel und werden durch die Umwelt beeinflusst! Dadurch entsteht dann der Phänotyp. Das kann durchaus auch die Cannabinoide/Terpene so beeinflussen, dass man mit nem Growkumpan z.B. identische Stecklinge aufzieht, aber ganz andere Cannabinoide/Wirkung und Terpene/Geruch einem auffallen.

Beispiel…Ne Freundin von mir, growt mit mir eine aus ne Hobbyzucht entstandene „Sorte“. Wir haben beide einen hellen Phäno dabei, der von Habitus identisch ist. Ihr Phäno riecht nach Banane, meiner nicht! Beide scheppern, meiner legt mich ins Bett, sie fängt an die Wohnung umzuräumen. Andere Erde, Dünger und Licht = andere Umwelt, andere Wirkung!

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Phänotypen sind hier allen bekannt und auch ihre Unterschiede.
Es ist dennoch ein besserer Leitfaden als Indica Sativa.
Warte mal 20 Jahre, dann wird keiner mehr nach Sativa Indica unterscheiden.

Wissenschaftlich ist es jetzt schon nicht mehr haltbar.
Schau mal in die Foren was 2015 war als die erste Studie dazu raus kam, die Leute die dies angesprochen haben wurden ausgelacht und für dumm erklärt, ob wohl die recht hatten.

Renommierte und Labors haben selbst bei 1000 Proben keinen Weg gefunden Indica oder Sativa Sorten zu differenzieren.
Es ist wie immer, ist etwas kompliziert möchte der Mensch es einfach haben daher halten viele Leute an dem Glauben fest obwohl es einfach Unfug ist und durch Menschen die daran fest halten mindert sich auch die Verbreitung von Fakten basierten wissenschaftlichen Daten.

Sorry aber dein Kommentar ist absolut obsolet.
Les dich mal ein.

Check, sehe ganz genauso aber mir will keiner glauben :weary:

Schau mal hier, hab dazu mal was zusammen gesponnen…

:slightly_smiling_face::wave:t3:

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Bitte schau dir doch mal das von mir zitierte an, denn genau darauf bezog ich mich! Steht da irgendwas von Sativa-Indica-Hybrid?

Abgesehen davon, dass es recht schwer und auch ein Stück weit selten ist, von einem Mainstream Reseller solche Informationen zu erhalten, kann dir wie oben erwähnt, die „Umwelt“ andere Ergebnisse liefern! Punkt!

Das ist auch etwas, was ein alter Hut ist. Man hat/ich habe aber die HPS reingeschraubt (14-10 Tage vor Ernte) um das UV zu nutzen das sie im Spektrum hat und nicht wegen dem Blauanteil. Durch die geringere Wattzahl/Wärmeentwicklung noch den Vorteil das sich gewisse, hitzeempfindlicher Terpene nicht so schnell verflüchtigen und dadurch ein anderes/intensiveres Terpenprofil entsteht. Hat also eher was mit den Temperaturen am Hut, als das die Pflanze da Einfluss nimmt, die zieht ihr Programm ab.

Aber gut, ich geh mich mal einlesen :v:

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Spannendes Thema! Ich hab hier mal zwei Threads zusammengeführt, hoffe das passt so :wink:

Und Hey …

Bitte immer höflich bleiben :v::sunglasses:

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Jo jo jo Dude’z :ca_rasta_joint:. Lasst uns die Sache doch mal wie coole Kiffer klären. Ich mein mal, wenn jeder hier seine Erfahrungen mitteilt, kann Niemand versehentlich angefahren werden :ca_giggle_joint: weest?

Also ich muss da @jidi aus meiner Erfahrung heraus recht geben.
Die Temperatur und der Reifegrad bestimmen hauptsächlich den Turn.
Genetik spielt da zwar auch ne riesen Rolle… und deshalb find ich diese Struktur: Sativa zu Indica auch ganz gut.
Für mich persönlich, ist alles was größergleich 10BW benötigt, um die Trichies 50/50 Amber/Milchig zu haben, Sativa.
Nur rein von ihrer Genetik her.
Dieses Müde zu Wach gedöhns, ist meiner Erfahrung nach massiver Bullshit.
Denn wenn ich eine indicalastige Pflanze, mit nur 6 BW statt ihrer angegebenen 8BW ernte, schiebt die genauso radikal wie ne Sativa!! macht nur keiner!!!
Hab jedenfalls noch nie nen Report gelesen, der 6BW als früh auf der Indicaseite oder 14BW als spät auf der Sativaseite auf’m Tacho hatte.?

Ich hab Outdoor genug Pflanzen angebaut, als das ich ne leise Ahnung davon habe, was Sativahybrid und was Indicahybrid ist. Und das bezogen auf ihre vermutete Herkunft zu Reife.
Denn keine dieser wunderschönen Pflanzen erreicht in unseren Breiten die volle Reife. Und das auch nur nicht, weil alle Seed’s innerhalb 40° nördlicher Breite abstammen. Darüber gibt’s nichts, außer Ruderalis.

Je weiter die reinerbige Genetik abstammt, desto später reifen die Blüten in unseren Breiten.

Für mich hab ich folgendes festgestellt, die äquatornahen Pflanzen beinhalten meist die euphorischen Terpene, je weiter und höher die Genetik vom Äquator und Meeresspiegel abstammt, desto Couchlockiger wird die Sache.
Um das iwie klassifizieren zu können :v: :ca_rasta_joint:

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Da dieses Thema ja noch recht unbekannt ist wollte ich mal bisschen was mit euch teilen :grin:

Bis jetzt hat man ja gesagt das ein Sativa dich Kreativ macht, aufmuntert, deine Gefühle anregt und ein Indica dich in die Couch haut, dich völlig entspannt und zum schlafen bringt.

Dabei sind die Blüten von Sativa eher länglich und fluffig wo hingegen die von der Indica klein und kompakt sind.

Was das Wachsen der Pflanzen angeht gibt es ein Sativa/Indica.

Aber ist euch schon mal aufgefallen, dass wenn Ihr ein Sativa raucht aufeinmal platt seid?
Oder bei einem Indica umgekehrt?

Man hat mittlerweile herausgefunden das Terpene einen großen Einfluss darauf haben wie das Weed schmeckt, riecht und wirkt!
Da ich Patient bin kann ich meistens zu einer Sorte ein Terpenenprofil finden.
Ich behandle meine Schmerzen anhand von diesen Terpenprofilen und bin wirklich erstaunt.
Ich finde da ist vieles dran und sehe Cannabis und auch ganz viele Pflanzen ganz anders.
Wusste nicht dass die doch so viel gemeinsam haben😅

Der Beitrag ist nicht von mir sondern habe ihn von dutch-passion kopiert.

Und hier jetzt mal die Aufklärung über Terpene:

Was sind Terpene?

Terpene sind natürliche, ölige und aromatische Verbindungen der Cannabispflanze und vieler anderer Pflanzentypen. Die Terpenverbindungen sind für das starke Cannabisaroma verantwortlich. Viele Menschen sind davon überzeugt, dass Terpene den Effekt von Cannabis maßgeblich beeinflussen. Terpene selbst zeigen körperliche Auswirkungen und werden von denselben Pflanzendrüsen produziert, die auch für die Cannabinoide zuständig sind. Falls du jemals Orange Bud angebaut hast und an den Buds gerieben hast, konntest du den starken Zitrusgeruch bemerken, der noch vorhanden sein kann, wenn viele der anderen Düfte bereits verflogen sind. Das liegt daran, dass Orange Bud hohe Mengen des Terpens Limonen enthält.

** Was sind Cannabis-Terpene?**

Es gibt über 100 verschiedene Terpene mit jeweils eigenem Duft, Geschmack und medizinischen Wirkungen. Diese sind für die einzigartigen Aromen unserer bevorzugten Cannabissorten verantwortlich. Terpene kommen auch in anderen Pflanzen vor und sind in Baum- und Blütenblättern zu finden. Terpenverbindungen werden auch von Pilzen, Algen und Bakterien produziert. Natürliche Terpene sind für die einzigartigen Düfte verantwortlich, die ein Gefühl der Ruhe vermitteln, wenn man die frisch duftende Morgenluft aus einem Wald einatmet oder an einigen Gartenblumen vorbeigeht.

Terpenes occur in cannabis and flower petals

Wie Cannabis-Terpene wirken

Terpene werden häufig in der Pharma-, Biotech-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie eingesetzt. Es handelt sich dabei um eine Vielzahl chemischer Verbindungen, die von relativ einfachen Verbindungen bis hin zu komplizierten Strukturen reichen. Terpene sind sehr empfindliche Verbindungen, die leicht verloren gehen können. Dies kann geschehen, wenn der Grow-Raum zu warm ist oder wenn die Buds zu stark getrocknet oder schlecht fermentiert werden.

Viele der Terpene in Cannabis kennen wir bereits von Blumen, Früchten, Gewürzen und anderen natürlichen Pflanzen- und Tierquellen. Aromatherapeuten kennen und verwenden die verschiedenen Terpene und ihre Aromen seit vielen Jahren.

Die wichtigsten Terpene in Cannabis

Alpha-Pinene

Alpha-Pinen ist für den Kieferngeruch in deinen Buds verantwortlich. Es kommt auch in Kiefernadeln, Rosmarin, Basilikum, Petersilie und Dill vor. Kräuterkundige verwenden es traditionell gegen Asthma, Schmerzen, Geschwüre und Angstzustände. Bei manchen steigert es die Aufmerksamkeit. Verdampft bei 155°C.

Myrcen

Myrcen hat einen erdigen und leicht moschusartigen Duft, der an Nelken oder Kardamom erinnern kann. Es ist in Mango, Zitronengras, Thymian und Hopfen enthalten und wirkt entspannend und beruhigend. Verdampft bei 167°C.

Limonene

Limonen hat ein frisches und pikantes Zitrusaroma. Limonen ist in California Orange, Orange Bud, Orange Hill Special, Passion Fruit und anderen Mitgliedern der Orange Familie enthalten. Limonen ist in Zitrusfrüchten und deren Schale, in Pfefferminz, Rosmarin und Wacholder enthalten. Kräuterkundige verwenden Limonen zur Behandlung von Angstzuständen, Depressionen, Entzündungen und Schmerzen. Es kann die Stimmung heben und Stress abbauen. Verdampft bei 176°C.

Beta-Caryophyllene

Wenn du jemals einen starken holzigen / würzigen Geruch von Nelken / Pfeffer in deinen Buds bemerkt hast, dann handelt es sich um Beta-Caryophyllene. Es findet Verwendung bei der Behandlung von Schmerzen, Angstzuständen, Depressionen und Geschwüren. Es kommt in schwarzem Pfeffer, Nelken und Zimt vor. Stressabbau ist einer der Effekte. Verdampft bei 130°C.

Linalool

Linalool bringt eine blumige Note in das Cannabis, wird in Lavendel gefunden und von Kräuterkundlern traditionell zur Behandlung von Angstzuständen, Depressionen, Schlaflosigkeit, Schmerzen, Entzündungen und neurodegenerative Krankheiten verwendet. Es wird zur Sedierung und zur Stimmungsverbesserung eingesetzt. Manche Menschen stellen sich einen kleinen Strauß Lavendelblüten ins Schlafzimmer, da sie das Gefühl haben, dass es die Erholung und den Schlaf fördert. Verdampft bei 198°C.

Humulene

Humulen hat einen holzigen / erdigen Geruch der an Hopfen erinnert. Es kommt in Hopfen, Koriander, Nelken und Basilikum vor. Kräuterkenner empfehlen die Verwendung als entzündungshemmendes Mittel. Verdampft bei 106°C.

Ocimene

Ocimene haben einen süßen Duft mit einem Kräuter- und Holzaroma. Es wird in Minze, Petersilie, Pfeffer, Basilikum, Mangos, Orchideen und Kumquats gefunden. Es wird angenommen, dass es wirksam als antivirales Mittel gegen Pilze und als Antiseptika eingesetzt werden kann. Es ist ebenfalls ein abschwellendes Mittel und bietet antibiotische Wirkung. Es verdampft schon bei 100°C. Dies ist ein empfindliches Terpen, das ein vorsichtiges Trocknen / Aushärten der Knospen erfordert.

Terpinene

Terpinene haben einen blumigen, kräuterigen Duft mit einem Pinienaroma. Es wird in Muskatnuss, Teebaum, Nadelbäumen, Äpfeln, Kreuzkümmel und Flieder gefunden. Es wird angenommen, dass es als Antioxidans, antibakteriell und gegen Pilze nützlich ist. Es ist auch als Beruhigungsmittel nützlich. Bei Cannabis könnte es die entspannende Wirkung von Cannabis unterstützen. Verdampft bei 186°C.

Terpinolele terpenes occur in tea tree and cannabis

Camphen

Camphen ist ein scharf riechendes Terpen, das häufig als untergeordneter Bestandteil in vielen gebräuchlichen Ölen wie Terpentinöl, Zypressenöl, Kampferöl, Citronella Öl. Es riecht nach Tannennadeln und feuchter Erde. Hilfreich gegen bakterielle und Pilzinfektionen. Verdampft bei 159°C.

Beta-Pinene

Beta-Pinen ist mit seinem starken holzigem Kieferngeruch eines der häufigsten Terpene in der Natur. Kann in Kiefern, Kümmel, Hopfen sowie Cannabis gefunden werden. Verdampft bei 166°C.

3-Caren

Mit seinem starken, süßen und stechendem Aroma, riecht dieses Terpen nach einem feuchten Kiefernwald, erdig mit Kiefernduft. Es kann bis zu 40% des Terpentinöls ausmachen. Verdampft bei 171°C.

Terpinene

Es gibt 4 Terpinene (Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta-Versionen). Bei allen handlet es sich um farblose Flüssigkeiten mit einem Aroma von Terpentinöl. Verdampft um 175°C.

p-Cymol

p-Cymol kommt in Kreuzkümmelöl und Thymianöl vor. Verdampft bei 177°C.

Cannabis plant

1,8-Cineol

1,8-Cineol ist ein Terpen, das 90% des Eukalyptusöls ausmachen kann. Es wird in vielen Pflanzen einschließlich Basilikum, Rosmarin, Salbei und Lorbeer gefunden und hat einen Minzgeruch. Es wird angenommen, dass es eine beruhigende Wirkung hat. Verdampft bei 176°C.

Geraniol

Geraniol ist ein Terpen mit süßem Rosenduft. Wie viele andere Terpene wird es in Parfüms ausgiebig verwendet. Geraniol ist ein Hauptbestandteil von Rosenöl, Zitronengrasöl und Palmarosaöl. Es wird genutzt, um die Entspannung zu fördern. Verdampft bei 230°C.

Nerolidol

Nerolidol ist in Ingwer, Jasmin, Teebaum und Lavendel enthalten. Es hat ein holziges Aroma, das an frische Baumrinde erinnert. Verdampft bei 122°C.

Guaiol

Guaiol ist ein Terpen, das in Zypressen, Guajak und Cannabis vorkommt. Es verdamoft bei 92°C und wirkt vermutlich angslösend.

Bisabolol

Bisabolol hat ein süßes blumiges Aroma. Bisabolol ist der Hauptbestandteil des aus deutscher Kamille hergestellten Öls. In der Folklore hat es hautheilende Eigenschaften und verdampft bei 153°C. Es wird angenommen, dass dieses Terpen entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften besitzt.

Alle oben genannten von Terpenen erzeugte Effekte und Wirkungen sind schon für sich faszinierend. Das gesamte Thema der Terpene wird jedoch noch viel interessanter, wenn wir darüber nachdenken, welche synergistische Wirkung sie untereinander und mit anderen natürlichen Komponenten von Cannabis haben können. Verstärken bestimmte Terpene beispielsweise die Wirkung bestimmter Cannabinoide? Einige Cannabiskenner sind von diesen Zusammenhängen überzeugt.

Manchmal findet man einen Strain, der alle Rezeptoren eures Endocannabinoid-Systems stimuliert. Es kann an der Genetik und den Wachstumsbedingungen liegen, dass Buds mit einem Sweet-Spot an Cannabinoiden und ergänzenden Terpenen gebildet werden.

Wie können Cannabis-Terpene mit LED Grow Lights verbessert werden?

LED Grow Lights sind für viele US-amerikanische Züchter zu einem obligatorischen Produkt geworden, wenn sie erstklassige Buds der Güteklasse A herstellen möchten. Ja, die besten LED-Wachstumsleuchten sind teuer. Es wurde jedoch vollständig nachgewiesen, dass sie überlegene Cannabinoidwerte und einen höheren Terpen-Gehalt erzeugen. Wäre dies nicht der Fall, würden sich LED Grow Lights nicht solch großer Beliebtheit erfreuen. Die überlegenen Ergebnisse mit LEDs sind auf die niedrigere Wärmebelastung und ein überlegenes Lichtspektrum zurückzuführen. Natriumdampflampenwurde ursprünglich entwickelt, um den Bedarf an kostengünstiger Beleuchtung z.B. für Straßenbeleuchtung zu decken.

HPS-Lampen enthalten Quecksilber, geben viel Wärme ab und verbrauchen viel Energie, wodurch weniger Licht in brauchbaren Wellenlängen für die Kultivierung erzeugt werden. HPS haben noch nie ein optimales Spektrum für Cannabis erzeugt, aber sie geben ein brauchbares Spektrum ab und sind billig. Die besten LED Grow Lights erzeugen Lichtfrequenzen die speziell für das Wachstum von Cannabis optimiert wurden und liefern bessere Ergebnisse. Allerdings schlägt sich dies auch im Preis nieder.

Da es sich um eine einmalige Investition handelt, die deinen Buds eine dauerhafte Qualitätssteigerung verleiht, sollte dies einem Wert sein. Wenn du Autoflowering oder feminisierte Samen anbaust und die Cannabis-Terpene verbessern möchtest, solltest du dir Grow Lights auf LED Basis nochmal genau anschauen.

Vor der Ernte die Terpene mit Hilfe einer Blaulichtbehandlung verbessern

Das Aufkommen von LED Grow Lights, mit einstellbarem Spektrum, hat einige neue Ansätze für den Anbau von Cannabis ermöglicht. Die SolarSystem-Serie von California Lightworks und die Growspec Sunray-Leuchten verfügen beide über eine Steuerung, um das Spektrum zu justieren. Wenn das rote Licht in den letzten 2 bis 4 Tagen aus dem Spektrum entfernt wird und nur blaues Licht auf die Pflanzen trifft, wird man eine deutliche Steigerung der Terpenproduktion feststellen.

Es gibt verschiedene Theorien darüber, wie und warum die Blaulichtbehandlung funktioniert. Züchter haben jedoch festgestellt, dass dies definitiv der Fall ist. Rotes Licht ist wichtig für das Wachstum von Blüten und Knospen. Wenn das Knospenwachstum kurz vor der Ernte sein Maximum erreicht, kann man theoretisch 3-4 Tage vor der Ernte das rote Licht eliminieren, ohne die endgültige Erntemenge zu beeinflussen. Wenn man nur blaues Licht anbietet, geht man davon aus, dass die Pflanze den Fokus von der Biomasse auf die Terpenproduktion verlagert.

Terpene in Dutch Passion Cannabis-Sorten

In der folgenden Tabelle siehst du, anhand einer aktuellen Analyse, welche Terpene Lemon Kix von Dutch Passion enthält. Dies ist eines der eindrucksvolleren Ergebnisse der jüngsten Terpenanalyse und zeigt, was für ein komplexes Material Cannabis ist. Natürlich hat jede Cannabissorte ein eigenes Terpenprofil, die Wachstums- und Trocknungsbedingungen sind maßgeblich für das finale Ergebnis.

Lemon Zkittle terpene profile

Quelle:

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